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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 4. Berlin, Wien, 1913.

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In chronologischer Reihenfolge stellen sich die Neubauausführungen wie folgt:

A. Vollspurige Bahnen.

1873: 14·99 km; Metz an die französische Grenze hinter Amanweiler gegen Verdun, zur Förderung des wechselseitigen Grenzverkehrs, eingleisig, eröffnet 1. April.

1876: 56·84 km; Straßburg an die pfälzische Grenze hinter Lauterburg, in der Richtung nach Wörth, zweigleisig, eröffnet am 25. Juli.

1877: 128·60 km; Schlettstadt-Barr 17·45 km und Wasselnheim-Zabern 18·31 km, eingleisig mit zweigleisigem Unterbau, 1. August eröffnet; Mutzig-Rothau 23·06 km, eingleisig und Steinburg-Buchsweiler 12·90 km, eingleisig, beide eröffnet am 15. Oktober; Berthelmingen-Remilly 54·12 km und Rieding bis Anschluß Saaraltdorf 2·76 km, beide zweigleisig, eröffnet am 10. Dezember. Hierdurch wurde die in der direkten Verbindung zwischen Straßburg und Metz bestehende Lücke geschlossen.

1878: 64·13 km; Colmar über Neubreisach bis Mitte Rhein gegen Altbreisach in Baden mit fester Rheinbrücke, 20·75 km, eingleisig, für den wechselseitigen Verkehr zwischen dem Elsaß und Baden, eröffnet am 5. Januar; Mülhausen bis Mitte Rhein gegen Müllheim in Baden mit fester Rheinbrücke, 17·55 km, eingleisig, eröffnet am 6. Februar; St. Ludwig-Mitte Rhein gegen Leopoldshöhe in Baden mit fester Rheinbrücke, 3·65 km, eingleisig, zur Umgehung des Schweizer Gebiets bei Basel, eröffnet am 11. Februar; Diedenhofen bis zur preußischen Grenze hinter Sierck, in der Richtung auf Trier, letztes Stück der durchgehenden Linie Berlin-Wetzlar-Koblenz-Metz, 22·18 km, zweigleisig, mit Moselüberbrückung, eröffnet am 15. Mai.

1880: 21·30 km; Teterchen über Wadgassen nach Bous, zum Anschluß an die preußische Staatsbahnstrecke Saarbrücken-Saarlouis, zweigleisig, eröffnet 1. April. Die Strecke liegt zum größten Teile auf preußischem Gebiet.

1881: 75·18 km; Wadgassen-Völklingen, 5·17 km, ganz auf preußischem Gebiet gelegen, zum Anschluß an die preußische Staatsbahnstrecke Saarbrücken-Saarlouis, zweigleisig, eröffnet 1. April; Buchsweiler-Schweighausen 20·59 km, zweigleisig, eröffnet 1. November; Chateau-Salins-Saaralben 49·42 km, (Chateau-Salins-Bensdorf eingleisig, Bensdorf-Saaralben zweigleisig) eröffnet 1. November.

1882: 21·95 km; Dieuze-Bensdorf 13·21 km, eingleisig; Karlingen-Hargarten 8·74 km, Fortsetzung der Linie Saargemünd-Hargarten in der Richtung nach Diedenhoten, zweigleisig, eröffnet 1. Mai.

1883: 45·64 km; Teterchen-Kedingen 28·95 km und Fortsetzung Kedingen-Diedenhofen 16·66 km, erstere Bahn eröffnet 1. April, letztere 1. Juni, zweigleisig. Hiermit war die direkte Verbindung zwischen Saargemünd und Diedenhofen hergestellt.

Das Jahr 1883 kennzeichnet einen gewissen Abschluß des Ausbaues der wichtigsten Bahnen des Landes, denn nunmehr bestanden zwischen allen größeren Städten direkte Linien. Von Basel bis Diedenhofen führt die große Hauptlinie über Mülhausen-Colmar-Straßburg-Zabern-Saarburg-Metz. Von Saargemünd nach Diedenhofen ist der direkte Weg über Beningen-Hargarten-Kedingen hergestellt. Das Netz ist auf vier Rheinübergängen (Leopoldshöhe, Müllheim, Breisach, Kehl) an Baden angeschlossen, hat in Lauterburg, Weißenburg und Saargemünd Übergänge zur Pfalz und reicht den preußischen Bahnen in Saargemünd, Völklingen, Bous und Sierck die Hand. Nur zwischen Straßburg und Saargemünd ist trotz der beiden bestehenden Verbindungen über Zabern-Berthelmingen und Hagenau-Bitsch noch eine erheblich kürzere diagonale Verbindung möglich, deren Herstellung aber noch bis zum Jahre 1895 auf sich warten ließ.

1884: 13·27 km; Sentheim-Masmünster 5·37 km, eingleisig, eröffnet 1. September; Lauterburg-Rheinhafen, 1·70 km, eingleisig, eröffnet 1. November; Gebweiler-Lautenbach 6·20 km, eingleisig, eröffnet 15. Dezember.

1885: 4·56 km; Abzweigung Straßburg-Schiltigheim 0·86 km, eingleisig, eröffnet 15. Oktober und Zweigbahn Lutterbach-Mülhausen Nord 3·70 km, eingleisig, eröffnet 1. November.

1886: Mülhausen Nord nach Mülhausen Hafen, 3·47 km, eingleisig, eröffnet 5. August.

1888: Hagendingen-Groß-Moyeuvre, 10·05 km, zweigleisig, eröffnet 15. November.

1889: Buchsweiler-Ingweiler 6·58 km, eingleisig, eröffnet 16. Dezember.

1890: Rothau-Saales 16·55 km, eingleisig, eröffnet 1. Oktober.

1891: 18·33 km; Weilertal-Weiler, 9·40 km, eingleisig, eröffnet 1. Oktober und Walburg-Wörth (Sauer) 8·93 km, eingleisig, eröffnet 1. Dezember.

1892: 53·98 km; Algringer Erzbahn Algringen-Ladestelle Ötringen 4·46 km, eingleisig, eröffnet 4. Januar; Altkirch-Pfirt, 23·84 km, eingleisig, eröffnet 4. Januar; Saarburg-Alberschweiler 16·26 km, eingleisig, eröffnet 4. Januar; Oberhammer-Vallerystal 9·42 km, eingleisig, eröffnet 1. Juni.

1893: 40·43 km; Selz-Walburg-Merzweiler 34·84 km, eingleisig, eröffnet 1. November und Münster-Metzeral 5·62 km, eingleisig, eröffnet 1. November.

1895: 111·05 km; Hagenau-Röschwoog-Mitte Rhein mit fester Rheinbrücke im Anschluß an die badische Bahn Rastatt-Mitte Rhein, 28·54 km, zweigleisig, eröffnet 1. Mai. Hiermit war ein weiterer Rheinübergang nach Baden hergestellt, der die Verbindung Straßburg-Rastatt abkürzte. Zugleich war jetzt Hagenau mit den anschließenden Strecken auf direktem Wege mit Baden über Rastatt verbunden und eine neue auch strategisch wichtige Durchgangslinie von Osten nach Westen geschaffen; Mommenheim-Kalhausen-Saargemünd 74·53 km und Kaihausen-Saaralben 7·8 km, beide zweigleisig, Mommenheim-Saaralben eröffnet am 1. Mai, Kalhausen-Saargemünd am 1. Oktober.

1897: Wingen-Münztal 12·05 km, eingleisig, eröffnet am 21. Juli.

1899: 16·97 km; Verbindungsbahn von Mülhausen Nord nach Mülhausen Wanne und Rixheim 7·57 km, eingleisig, eröffnet 1. Mai; Fentsch-Aumetz 9·40 km, eingleisig, eröffnet 1. November, das erste Stück einer direkten Verbindung zwischen den Stationen Fentsch und Deutsch-Oth.

1900: 24·42 km; Bischweiler-Oberhofen 3·66, eingleisig, eröffnet 1. Mai. Weißenburg-Lauterburg 20·76 km, eingleisig, eröffnet 1. Juli.

1901: 35·88 km; Busendorf-Dillingen 20·33 km, zweigleisig, zum Anschluß an die Bahn Saarbrücken-Trier, zum größeren Teil auf preußischem Gebiet gelegen, eröffnet am 1. Juli: Masmünster-Sewen 8·52 km, eingleisig, eröffnet am 1. August; Aumetz Deutsch Oth-Berg 6·96 km, eingleisig, eröffnet am 1. Dezember.

1904: 63·00 km; Deutsch-Oth Berg-Deutsch-Oth 4·79 km, eingleisig, eröffnet 1. März. Hiermit war eine weitere direkte Verbindung (Fentsch-Deutsch-Oth) zwischen den Linien Diedenhofen-Fentsch und Bettemburg-Esch-Deutsch-Oth vollendet. Chateau-Salins-Liocourt 23·24 km, eingleisig, eröffnet 1. Mai;

In chronologischer Reihenfolge stellen sich die Neubauausführungen wie folgt:

A. Vollspurige Bahnen.

1873: 14·99 km; Metz an die französische Grenze hinter Amanweiler gegen Verdun, zur Förderung des wechselseitigen Grenzverkehrs, eingleisig, eröffnet 1. April.

1876: 56·84 km; Straßburg an die pfälzische Grenze hinter Lauterburg, in der Richtung nach Wörth, zweigleisig, eröffnet am 25. Juli.

1877: 128·60 km; Schlettstadt-Barr 17·45 km und Wasselnheim-Zabern 18·31 km, eingleisig mit zweigleisigem Unterbau, 1. August eröffnet; Mutzig-Rothau 23·06 km, eingleisig und Steinburg-Buchsweiler 12·90 km, eingleisig, beide eröffnet am 15. Oktober; Berthelmingen-Remilly 54·12 km und Rieding bis Anschluß Saaraltdorf 2·76 km, beide zweigleisig, eröffnet am 10. Dezember. Hierdurch wurde die in der direkten Verbindung zwischen Straßburg und Metz bestehende Lücke geschlossen.

1878: 64·13 km; Colmar über Neubreisach bis Mitte Rhein gegen Altbreisach in Baden mit fester Rheinbrücke, 20·75 km, eingleisig, für den wechselseitigen Verkehr zwischen dem Elsaß und Baden, eröffnet am 5. Januar; Mülhausen bis Mitte Rhein gegen Müllheim in Baden mit fester Rheinbrücke, 17·55 km, eingleisig, eröffnet am 6. Februar; St. Ludwig-Mitte Rhein gegen Leopoldshöhe in Baden mit fester Rheinbrücke, 3·65 km, eingleisig, zur Umgehung des Schweizer Gebiets bei Basel, eröffnet am 11. Februar; Diedenhofen bis zur preußischen Grenze hinter Sierck, in der Richtung auf Trier, letztes Stück der durchgehenden Linie Berlin-Wetzlar-Koblenz-Metz, 22·18 km, zweigleisig, mit Moselüberbrückung, eröffnet am 15. Mai.

1880: 21·30 km; Teterchen über Wadgassen nach Bous, zum Anschluß an die preußische Staatsbahnstrecke Saarbrücken-Saarlouis, zweigleisig, eröffnet 1. April. Die Strecke liegt zum größten Teile auf preußischem Gebiet.

1881: 75·18 km; Wadgassen-Völklingen, 5·17 km, ganz auf preußischem Gebiet gelegen, zum Anschluß an die preußische Staatsbahnstrecke Saarbrücken-Saarlouis, zweigleisig, eröffnet 1. April; Buchsweiler-Schweighausen 20·59 km, zweigleisig, eröffnet 1. November; Château-Salins-Saaralben 49·42 km, (Château-Salins-Bensdorf eingleisig, Bensdorf-Saaralben zweigleisig) eröffnet 1. November.

1882: 21·95 km; Dieuze-Bensdorf 13·21 km, eingleisig; Karlingen-Hargarten 8·74 km, Fortsetzung der Linie Saargemünd-Hargarten in der Richtung nach Diedenhoten, zweigleisig, eröffnet 1. Mai.

1883: 45·64 km; Teterchen-Kedingen 28·95 km und Fortsetzung Kedingen-Diedenhofen 16·66 km, erstere Bahn eröffnet 1. April, letztere 1. Juni, zweigleisig. Hiermit war die direkte Verbindung zwischen Saargemünd und Diedenhofen hergestellt.

Das Jahr 1883 kennzeichnet einen gewissen Abschluß des Ausbaues der wichtigsten Bahnen des Landes, denn nunmehr bestanden zwischen allen größeren Städten direkte Linien. Von Basel bis Diedenhofen führt die große Hauptlinie über Mülhausen-Colmar-Straßburg-Zabern-Saarburg-Metz. Von Saargemünd nach Diedenhofen ist der direkte Weg über Beningen-Hargarten-Kedingen hergestellt. Das Netz ist auf vier Rheinübergängen (Leopoldshöhe, Müllheim, Breisach, Kehl) an Baden angeschlossen, hat in Lauterburg, Weißenburg und Saargemünd Übergänge zur Pfalz und reicht den preußischen Bahnen in Saargemünd, Völklingen, Bous und Sierck die Hand. Nur zwischen Straßburg und Saargemünd ist trotz der beiden bestehenden Verbindungen über Zabern-Berthelmingen und Hagenau-Bitsch noch eine erheblich kürzere diagonale Verbindung möglich, deren Herstellung aber noch bis zum Jahre 1895 auf sich warten ließ.

1884: 13·27 km; Sentheim-Masmünster 5·37 km, eingleisig, eröffnet 1. September; Lauterburg-Rheinhafen, 1·70 km, eingleisig, eröffnet 1. November; Gebweiler-Lautenbach 6·20 km, eingleisig, eröffnet 15. Dezember.

1885: 4·56 km; Abzweigung Straßburg-Schiltigheim 0·86 km, eingleisig, eröffnet 15. Oktober und Zweigbahn Lutterbach-Mülhausen Nord 3·70 km, eingleisig, eröffnet 1. November.

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1888: Hagendingen-Groß-Moyeuvre, 10·05 km, zweigleisig, eröffnet 15. November.

1889: Buchsweiler-Ingweiler 6·58 km, eingleisig, eröffnet 16. Dezember.

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1892: 53·98 km; Algringer Erzbahn Algringen-Ladestelle Ötringen 4·46 km, eingleisig, eröffnet 4. Januar; Altkirch-Pfirt, 23·84 km, eingleisig, eröffnet 4. Januar; Saarburg-Alberschweiler 16·26 km, eingleisig, eröffnet 4. Januar; Oberhammer-Vallerystal 9·42 km, eingleisig, eröffnet 1. Juni.

1893: 40·43 km; Selz-Walburg-Merzweiler 34·84 km, eingleisig, eröffnet 1. November und Münster-Metzeral 5·62 km, eingleisig, eröffnet 1. November.

1895: 111·05 km; Hagenau-Röschwoog-Mitte Rhein mit fester Rheinbrücke im Anschluß an die badische Bahn Rastatt-Mitte Rhein, 28·54 km, zweigleisig, eröffnet 1. Mai. Hiermit war ein weiterer Rheinübergang nach Baden hergestellt, der die Verbindung Straßburg-Rastatt abkürzte. Zugleich war jetzt Hagenau mit den anschließenden Strecken auf direktem Wege mit Baden über Rastatt verbunden und eine neue auch strategisch wichtige Durchgangslinie von Osten nach Westen geschaffen; Mommenheim-Kalhausen-Saargemünd 74·53 km und Kaihausen-Saaralben 7·8 km, beide zweigleisig, Mommenheim-Saaralben eröffnet am 1. Mai, Kalhausen-Saargemünd am 1. Oktober.

1897: Wingen-Münztal 12·05 km, eingleisig, eröffnet am 21. Juli.

1899: 16·97 km; Verbindungsbahn von Mülhausen Nord nach Mülhausen Wanne und Rixheim 7·57 km, eingleisig, eröffnet 1. Mai; Fentsch-Aumetz 9·40 km, eingleisig, eröffnet 1. November, das erste Stück einer direkten Verbindung zwischen den Stationen Fentsch und Deutsch-Oth.

1900: 24·42 km; Bischweiler-Oberhofen 3·66, eingleisig, eröffnet 1. Mai. Weißenburg-Lauterburg 20·76 km, eingleisig, eröffnet 1. Juli.

1901: 35·88 km; Busendorf-Dillingen 20·33 km, zweigleisig, zum Anschluß an die Bahn Saarbrücken-Trier, zum größeren Teil auf preußischem Gebiet gelegen, eröffnet am 1. Juli: Masmünster-Sewen 8·52 km, eingleisig, eröffnet am 1. August; Aumetz Deutsch Oth-Berg 6·96 km, eingleisig, eröffnet am 1. Dezember.

1904: 63·00 km; Deutsch-Oth Berg-Deutsch-Oth 4·79 km, eingleisig, eröffnet 1. März. Hiermit war eine weitere direkte Verbindung (Fentsch-Deutsch-Oth) zwischen den Linien Diedenhofen-Fentsch und Bettemburg-Esch-Deutsch-Oth vollendet. Château-Salins-Liocourt 23·24 km, eingleisig, eröffnet 1. Mai;

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[293/0306] In chronologischer Reihenfolge stellen sich die Neubauausführungen wie folgt: A. Vollspurige Bahnen. 1873: 14·99 km; Metz an die französische Grenze hinter Amanweiler gegen Verdun, zur Förderung des wechselseitigen Grenzverkehrs, eingleisig, eröffnet 1. April. 1876: 56·84 km; Straßburg an die pfälzische Grenze hinter Lauterburg, in der Richtung nach Wörth, zweigleisig, eröffnet am 25. Juli. 1877: 128·60 km; Schlettstadt-Barr 17·45 km und Wasselnheim-Zabern 18·31 km, eingleisig mit zweigleisigem Unterbau, 1. August eröffnet; Mutzig-Rothau 23·06 km, eingleisig und Steinburg-Buchsweiler 12·90 km, eingleisig, beide eröffnet am 15. Oktober; Berthelmingen-Remilly 54·12 km und Rieding bis Anschluß Saaraltdorf 2·76 km, beide zweigleisig, eröffnet am 10. Dezember. Hierdurch wurde die in der direkten Verbindung zwischen Straßburg und Metz bestehende Lücke geschlossen. 1878: 64·13 km; Colmar über Neubreisach bis Mitte Rhein gegen Altbreisach in Baden mit fester Rheinbrücke, 20·75 km, eingleisig, für den wechselseitigen Verkehr zwischen dem Elsaß und Baden, eröffnet am 5. Januar; Mülhausen bis Mitte Rhein gegen Müllheim in Baden mit fester Rheinbrücke, 17·55 km, eingleisig, eröffnet am 6. Februar; St. Ludwig-Mitte Rhein gegen Leopoldshöhe in Baden mit fester Rheinbrücke, 3·65 km, eingleisig, zur Umgehung des Schweizer Gebiets bei Basel, eröffnet am 11. Februar; Diedenhofen bis zur preußischen Grenze hinter Sierck, in der Richtung auf Trier, letztes Stück der durchgehenden Linie Berlin-Wetzlar-Koblenz-Metz, 22·18 km, zweigleisig, mit Moselüberbrückung, eröffnet am 15. Mai. 1880: 21·30 km; Teterchen über Wadgassen nach Bous, zum Anschluß an die preußische Staatsbahnstrecke Saarbrücken-Saarlouis, zweigleisig, eröffnet 1. April. Die Strecke liegt zum größten Teile auf preußischem Gebiet. 1881: 75·18 km; Wadgassen-Völklingen, 5·17 km, ganz auf preußischem Gebiet gelegen, zum Anschluß an die preußische Staatsbahnstrecke Saarbrücken-Saarlouis, zweigleisig, eröffnet 1. April; Buchsweiler-Schweighausen 20·59 km, zweigleisig, eröffnet 1. November; Château-Salins-Saaralben 49·42 km, (Château-Salins-Bensdorf eingleisig, Bensdorf-Saaralben zweigleisig) eröffnet 1. November. 1882: 21·95 km; Dieuze-Bensdorf 13·21 km, eingleisig; Karlingen-Hargarten 8·74 km, Fortsetzung der Linie Saargemünd-Hargarten in der Richtung nach Diedenhoten, zweigleisig, eröffnet 1. Mai. 1883: 45·64 km; Teterchen-Kedingen 28·95 km und Fortsetzung Kedingen-Diedenhofen 16·66 km, erstere Bahn eröffnet 1. April, letztere 1. Juni, zweigleisig. Hiermit war die direkte Verbindung zwischen Saargemünd und Diedenhofen hergestellt. Das Jahr 1883 kennzeichnet einen gewissen Abschluß des Ausbaues der wichtigsten Bahnen des Landes, denn nunmehr bestanden zwischen allen größeren Städten direkte Linien. Von Basel bis Diedenhofen führt die große Hauptlinie über Mülhausen-Colmar-Straßburg-Zabern-Saarburg-Metz. Von Saargemünd nach Diedenhofen ist der direkte Weg über Beningen-Hargarten-Kedingen hergestellt. Das Netz ist auf vier Rheinübergängen (Leopoldshöhe, Müllheim, Breisach, Kehl) an Baden angeschlossen, hat in Lauterburg, Weißenburg und Saargemünd Übergänge zur Pfalz und reicht den preußischen Bahnen in Saargemünd, Völklingen, Bous und Sierck die Hand. Nur zwischen Straßburg und Saargemünd ist trotz der beiden bestehenden Verbindungen über Zabern-Berthelmingen und Hagenau-Bitsch noch eine erheblich kürzere diagonale Verbindung möglich, deren Herstellung aber noch bis zum Jahre 1895 auf sich warten ließ. 1884: 13·27 km; Sentheim-Masmünster 5·37 km, eingleisig, eröffnet 1. September; Lauterburg-Rheinhafen, 1·70 km, eingleisig, eröffnet 1. November; Gebweiler-Lautenbach 6·20 km, eingleisig, eröffnet 15. Dezember. 1885: 4·56 km; Abzweigung Straßburg-Schiltigheim 0·86 km, eingleisig, eröffnet 15. Oktober und Zweigbahn Lutterbach-Mülhausen Nord 3·70 km, eingleisig, eröffnet 1. November. 1886: Mülhausen Nord nach Mülhausen Hafen, 3·47 km, eingleisig, eröffnet 5. August. 1888: Hagendingen-Groß-Moyeuvre, 10·05 km, zweigleisig, eröffnet 15. November. 1889: Buchsweiler-Ingweiler 6·58 km, eingleisig, eröffnet 16. Dezember. 1890: Rothau-Saales 16·55 km, eingleisig, eröffnet 1. Oktober. 1891: 18·33 km; Weilertal-Weiler, 9·40 km, eingleisig, eröffnet 1. Oktober und Walburg-Wörth (Sauer) 8·93 km, eingleisig, eröffnet 1. Dezember. 1892: 53·98 km; Algringer Erzbahn Algringen-Ladestelle Ötringen 4·46 km, eingleisig, eröffnet 4. Januar; Altkirch-Pfirt, 23·84 km, eingleisig, eröffnet 4. Januar; Saarburg-Alberschweiler 16·26 km, eingleisig, eröffnet 4. Januar; Oberhammer-Vallerystal 9·42 km, eingleisig, eröffnet 1. Juni. 1893: 40·43 km; Selz-Walburg-Merzweiler 34·84 km, eingleisig, eröffnet 1. November und Münster-Metzeral 5·62 km, eingleisig, eröffnet 1. November. 1895: 111·05 km; Hagenau-Röschwoog-Mitte Rhein mit fester Rheinbrücke im Anschluß an die badische Bahn Rastatt-Mitte Rhein, 28·54 km, zweigleisig, eröffnet 1. Mai. Hiermit war ein weiterer Rheinübergang nach Baden hergestellt, der die Verbindung Straßburg-Rastatt abkürzte. Zugleich war jetzt Hagenau mit den anschließenden Strecken auf direktem Wege mit Baden über Rastatt verbunden und eine neue auch strategisch wichtige Durchgangslinie von Osten nach Westen geschaffen; Mommenheim-Kalhausen-Saargemünd 74·53 km und Kaihausen-Saaralben 7·8 km, beide zweigleisig, Mommenheim-Saaralben eröffnet am 1. Mai, Kalhausen-Saargemünd am 1. Oktober. 1897: Wingen-Münztal 12·05 km, eingleisig, eröffnet am 21. Juli. 1899: 16·97 km; Verbindungsbahn von Mülhausen Nord nach Mülhausen Wanne und Rixheim 7·57 km, eingleisig, eröffnet 1. Mai; Fentsch-Aumetz 9·40 km, eingleisig, eröffnet 1. November, das erste Stück einer direkten Verbindung zwischen den Stationen Fentsch und Deutsch-Oth. 1900: 24·42 km; Bischweiler-Oberhofen 3·66, eingleisig, eröffnet 1. Mai. Weißenburg-Lauterburg 20·76 km, eingleisig, eröffnet 1. Juli. 1901: 35·88 km; Busendorf-Dillingen 20·33 km, zweigleisig, zum Anschluß an die Bahn Saarbrücken-Trier, zum größeren Teil auf preußischem Gebiet gelegen, eröffnet am 1. Juli: Masmünster-Sewen 8·52 km, eingleisig, eröffnet am 1. August; Aumetz Deutsch Oth-Berg 6·96 km, eingleisig, eröffnet am 1. Dezember. 1904: 63·00 km; Deutsch-Oth Berg-Deutsch-Oth 4·79 km, eingleisig, eröffnet 1. März. Hiermit war eine weitere direkte Verbindung (Fentsch-Deutsch-Oth) zwischen den Linien Diedenhofen-Fentsch und Bettemburg-Esch-Deutsch-Oth vollendet. Château-Salins-Liocourt 23·24 km, eingleisig, eröffnet 1. Mai;

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 4. Berlin, Wien, 1913, S. 293. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen04_1913/306>, abgerufen am 01.11.2024.