Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 6. Berlin, Wien, 1914.Hiernach sind die Verkehrsleistungen der ungarischen StB. auf 1 km von 1900 auf 1911 um 279.700 t km (61%) gestiegen. Die Steigerung der kilometrischen Durchschnittseinnahme beträgt sogar 74%. Die Tragfähigkeit der Gepäck- und Güterwagen ist 1911 zu 40·45% ausgenützt worden. Im Durchschnitt war jede bewegte Güterwagenachse mit 2·65 t (= 42·68% des Ladegewichts) belastet. 4. Niederlande1. Die nachstehende Übersicht zeigt die Entwicklung des G. auf den vier niederländischen Hauptbahnen (der Holländischen Eisenbahn, der Niederländischen Zentralbahn, den Niederländischen Staatseisenbahnen und der Nordbrabant-Deutschen Eisenbahn). Den stärksten G. haben die Niederländischen Staatseisenbahnen. 1911 kamen auf 1 km dieser Bahnen 480.667 t km; ihnen folgten die Holländische Eisenbahn mit 404.910, die Niederländische Zentralbahn mit 273.318 und die Nordbrabant-Deutsche Eisenbahn mit 216.480 t km. An Tonnen beförderten diese Bahnen in demselben Jahre 11·3, 5·3, 0·7 und 0·5 Millionen. Jede bewegte Güterwagenachse war 1911 durchschnittlich mit 2·23 t (= 39·4% des Ladegewichts) belastet, und zwar bei den Staatsbahnen mit 2·22 t (41·13%), der Holländischen Eisenbahn mit 2·26 t (36·96%), der Zentralbahn mit 2·04 t (35·64%) und der Nordbrabant-Deutschen Eisenbahn mit 2·64 t (43·75%). Die Durchschnittseinnahme für 1 t km hat 1911 betragen bei den Staatsbahnen 3·56, der Holländischen Eisenbahn 3·42, der Zentralbahn 5·16 und der Nordbrabant-Deutschen Eisenbahn 3·86 Pf. 5. Belgien. 1 Statistik des Vereins Deutscher Eisenbahn Verwaltungen.
Hiernach sind die Verkehrsleistungen der ungarischen StB. auf 1 km von 1900 auf 1911 um 279.700 t km (61%) gestiegen. Die Steigerung der kilometrischen Durchschnittseinnahme beträgt sogar 74%. Die Tragfähigkeit der Gepäck- und Güterwagen ist 1911 zu 40·45% ausgenützt worden. Im Durchschnitt war jede bewegte Güterwagenachse mit 2·65 t (= 42·68% des Ladegewichts) belastet. 4. Niederlande1. Die nachstehende Übersicht zeigt die Entwicklung des G. auf den vier niederländischen Hauptbahnen (der Holländischen Eisenbahn, der Niederländischen Zentralbahn, den Niederländischen Staatseisenbahnen und der Nordbrabant-Deutschen Eisenbahn). Den stärksten G. haben die Niederländischen Staatseisenbahnen. 1911 kamen auf 1 km dieser Bahnen 480.667 t km; ihnen folgten die Holländische Eisenbahn mit 404.910, die Niederländische Zentralbahn mit 273.318 und die Nordbrabant-Deutsche Eisenbahn mit 216.480 t km. An Tonnen beförderten diese Bahnen in demselben Jahre 11·3, 5·3, 0·7 und 0·5 Millionen. Jede bewegte Güterwagenachse war 1911 durchschnittlich mit 2·23 t (= 39·4% des Ladegewichts) belastet, und zwar bei den Staatsbahnen mit 2·22 t (41·13%), der Holländischen Eisenbahn mit 2·26 t (36·96%), der Zentralbahn mit 2·04 t (35·64%) und der Nordbrabant-Deutschen Eisenbahn mit 2·64 t (43·75%). Die Durchschnittseinnahme für 1 t km hat 1911 betragen bei den Staatsbahnen 3·56, der Holländischen Eisenbahn 3·42, der Zentralbahn 5·16 und der Nordbrabant-Deutschen Eisenbahn 3·86 Pf. 5. Belgien. 1 Statistik des Vereins Deutscher Eisenbahn Verwaltungen.
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <pb facs="#f0013" n="5"/> <p>Hiernach sind die Verkehrsleistungen der ungarischen StB. auf 1 <hi rendition="#i">km</hi> von 1900 auf 1911 um 279.700 <hi rendition="#i">t km</hi> (61<hi rendition="#i">%</hi>) gestiegen. Die Steigerung der kilometrischen Durchschnittseinnahme beträgt sogar 74<hi rendition="#i">%</hi>.</p><lb/> <p>Die Tragfähigkeit der Gepäck- und Güterwagen ist 1911 zu 40·45<hi rendition="#i">%</hi> ausgenützt worden.</p><lb/> <p>Im Durchschnitt war jede bewegte Güterwagenachse mit 2·65 <hi rendition="#i">t</hi> (= 42·68<hi rendition="#i">%</hi> des Ladegewichts) belastet.</p><lb/> <p rendition="#c"><hi rendition="#i">4. Niederlande</hi><note place="foot" n="1">Statistik des Vereins Deutscher Eisenbahn Verwaltungen.</note>.</p><lb/> <p>Die nachstehende Übersicht zeigt die Entwicklung des G. auf den vier niederländischen Hauptbahnen (der Holländischen Eisenbahn, der Niederländischen Zentralbahn, den Niederländischen Staatseisenbahnen und der Nordbrabant-Deutschen Eisenbahn).</p><lb/> <p>Den stärksten G. haben die Niederländischen Staatseisenbahnen. 1911 kamen auf 1 <hi rendition="#i">km</hi> dieser Bahnen 480.667 <hi rendition="#i">t km;</hi> ihnen folgten die Holländische Eisenbahn mit 404.910, die Niederländische Zentralbahn mit 273.318 und die Nordbrabant-Deutsche Eisenbahn mit 216.480 <hi rendition="#i">t km</hi>. An Tonnen beförderten diese Bahnen in demselben Jahre 11·3, 5·3, 0·7 und 0·5 Millionen.</p><lb/> <p>Jede bewegte Güterwagenachse war 1911 durchschnittlich mit 2·23 <hi rendition="#i">t</hi> (= 39·4<hi rendition="#i">%</hi> des Ladegewichts) belastet, und zwar bei den Staatsbahnen mit 2·22 <hi rendition="#i">t</hi> (41·13<hi rendition="#i">%</hi>), der Holländischen Eisenbahn mit 2·26 <hi rendition="#i">t</hi> (36·96<hi rendition="#i">%</hi>), der Zentralbahn mit 2·04 <hi rendition="#i">t</hi> (35·64<hi rendition="#i">%</hi>) und der Nordbrabant-Deutschen Eisenbahn mit 2·64 <hi rendition="#i">t</hi> (43·75<hi rendition="#i">%</hi>).</p><lb/> <p>Die Durchschnittseinnahme für 1 <hi rendition="#i">t km</hi> hat 1911 betragen bei den Staatsbahnen 3·56, der Holländischen Eisenbahn 3·42, der Zentralbahn 5·16 und der Nordbrabant-Deutschen Eisenbahn 3·86 Pf.</p><lb/> <table facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen06_1914/figures/roell_eisenbahnwesen06_1914_figure-0012.jpg" rendition="#c"> <row> <cell/> </row> </table><lb/> <p rendition="#c"><hi rendition="#i">5. Belgien</hi>.</p><lb/> <table facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen06_1914/figures/roell_eisenbahnwesen06_1914_figure-0013.jpg" rendition="#c"> <row> <cell/> </row> </table><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [5/0013]
Hiernach sind die Verkehrsleistungen der ungarischen StB. auf 1 km von 1900 auf 1911 um 279.700 t km (61%) gestiegen. Die Steigerung der kilometrischen Durchschnittseinnahme beträgt sogar 74%.
Die Tragfähigkeit der Gepäck- und Güterwagen ist 1911 zu 40·45% ausgenützt worden.
Im Durchschnitt war jede bewegte Güterwagenachse mit 2·65 t (= 42·68% des Ladegewichts) belastet.
4. Niederlande 1.
Die nachstehende Übersicht zeigt die Entwicklung des G. auf den vier niederländischen Hauptbahnen (der Holländischen Eisenbahn, der Niederländischen Zentralbahn, den Niederländischen Staatseisenbahnen und der Nordbrabant-Deutschen Eisenbahn).
Den stärksten G. haben die Niederländischen Staatseisenbahnen. 1911 kamen auf 1 km dieser Bahnen 480.667 t km; ihnen folgten die Holländische Eisenbahn mit 404.910, die Niederländische Zentralbahn mit 273.318 und die Nordbrabant-Deutsche Eisenbahn mit 216.480 t km. An Tonnen beförderten diese Bahnen in demselben Jahre 11·3, 5·3, 0·7 und 0·5 Millionen.
Jede bewegte Güterwagenachse war 1911 durchschnittlich mit 2·23 t (= 39·4% des Ladegewichts) belastet, und zwar bei den Staatsbahnen mit 2·22 t (41·13%), der Holländischen Eisenbahn mit 2·26 t (36·96%), der Zentralbahn mit 2·04 t (35·64%) und der Nordbrabant-Deutschen Eisenbahn mit 2·64 t (43·75%).
Die Durchschnittseinnahme für 1 t km hat 1911 betragen bei den Staatsbahnen 3·56, der Holländischen Eisenbahn 3·42, der Zentralbahn 5·16 und der Nordbrabant-Deutschen Eisenbahn 3·86 Pf.
5. Belgien.
1 Statistik des Vereins Deutscher Eisenbahn Verwaltungen.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription.
(2020-06-17T17:32:44Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2020-06-17T17:32:44Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): keine Angabe; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein Spaltenumbrüche sind nicht markiert. Wiederholungszeichen (") wurden aufgelöst. Komplexe Formeln und Tabellen sind als Grafiken wiedergegeben. Die Abbildungen im Text stammen von zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |