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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 7. Berlin, Wien, 1915.

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und 4001 km wurden von Privaten betrieben. Das im Betrieb der Staatseisenbahnverwaltung stehende Haupt- und Lokalbahnnetz erreichte mithin zu Ende des Jahres 1913 eine Ausdehnung von 18.749 km.

Übersicht über die Längen- und Betriebsverhältnisse.

Zu den Hauptbahnen im Privatbetrieb gehören:

I. Gemeinsame (in Österreich und Ungarn gelegene) Eisenbahnen.


Südbahn (österreichische Linie)1490·6 km
Kaschau-Oberberger Eisenbahn
(österreichische Linie)63·5 km
1554·1 km

II. Österreichische Eisenbahnen.


Aussig-Teplitzer Eisenbahn101 km
Buschtehrader Eisenbahn407 km
Graz-Köflacher Eisenbahn91 km
Leoben-Vordernberger Eisenbahn15 km
Eisenbahn Wien-Aspang80 km
Eisenbahn Wien-Pottendorf,
Wiener-Neustädter Bahn66 km

Die Baulänge (Eigentumslänge) der Kleinbahnen und der diesen gleichzuhaltenden Bahnen auf österreichischem Staatsgebiet betrug mit Ende des Jahres 1913 782 km.

Bei Hinzurechnung der in Ungarn gelegenen 1·137 km langen Teilstrecke einer Kleinbahn ergibt sich für das Gegenstandsjahr eine Gesamtlänge von 783 km, hiervon mit elektrischem Betrieb 685, Dampfbetrieb 94, Drahtseilbahnen 3 und Seilschwebebahnen 2 km. Außerdem wurde eine 1 km lange Strecke der Triester Tramway mit Pferden betrieben.

Von der Gesamtlänge der Kleinbahnen und der diesen gleichzuhaltenden Bahnen in der Länge von 784 km entfallen in % auf Bahnen mit elektrischem Betrieb 87·37%, auf Bahnen mit Dampfbetrieb 11·99%, auf Drahtseilbahnen 0·38% und auf Seilschwebebahnen 0·26%.

Die vorstehend ausgewiesenen Bahnen sind sämtlich Privatbahnen, von denen sich 25·311 km (die Lupkow-Cisnaer Kleinbahn) im Staats- und 734·406 km im Privatbetrieb befanden.

Anschlüsse an ausländische Bahnen:

Italien: Cervignano, Cormons, Pontafel, Primolano, Ala. Schweiz: Buchs, Margarethen. Bayern: Reutte, Scharnitz, Kufstein, Salzburg, Simbach-Passau, Neutal, Eisenstein, Furth, Eger, Franzensbad, Asch. Sachsen: Adorf, Klingenthal, Johann-Georgenstadt, Weipert, Reitzenhain, Moldau, Bodenbach-Tetschen-Nixdorf (Sebnitz), Georgswalde-Ebersbach, Warnsdorf, Hermsdorf. Preußen: Seidenberg, Heinersdorf, Grünthal, Liebau, Halbstadt, Mittelsteine, Wichstadtl, Heinersdorf, Weidenau, Ziegenhals, Jägerndorf, Troppau; ferner Oderberg, Dzieditz, Oswiecim, Mislowitz. Rumänien: Itzkany. Rußland: Granica, Racziwilow, Podwolocziska, Husiatyn, Nowosielica. Gegen Ungarn vermitteln den Übergang: Bruck a. d. L., Ebenfurth, Wiener-Neustadt, Fehring, Polstrau, Agram, Fiume, nördlich der Donau Marchegg, Vlara-Paß, Csacza, Zwardon, Suchahora, Orlo, Mezö-Laborcz, Sianki, Lawoczne, Körösmezö.

Das verwendete Anlagekapital der österreichischen Staatsbahnen sowie der Privatbahnen auf Rechnung des Staates betrug Ende 1913 rd. 5829 Mill. K = 420.755 K für 1 km Baulänge, das Anlagekapital der vom Staat auf Rechnung der Eigentümer betriebenen Privatbahnen (Lokalbahnen) beträgt 824 Mill. K = 163.338 K für 1 km, jenes der Privathauptbahnen und in deren Eigentum stehenden Lokalbahnen 1771 Mill. K = 668.190 K für 1 km, endlich das Anlagekapital der selbständigen Lokalbahnen 194 Mill. K = 130.842 K für 1 km. Das verwendete Anlagekapital aller Staats- und Privatbahnen beträgt 8618 Mill. K = 374.211 K für 1 km. Von den Privatbahnen erforderte das höchste Anlagekapital die Südbahn (861.812 K für 1 km) und die Kaschau-Oderberger Eisenbahn (581.013 K für 1 km).

und 4001 km wurden von Privaten betrieben. Das im Betrieb der Staatseisenbahnverwaltung stehende Haupt- und Lokalbahnnetz erreichte mithin zu Ende des Jahres 1913 eine Ausdehnung von 18.749 km.

Übersicht über die Längen- und Betriebsverhältnisse.

Zu den Hauptbahnen im Privatbetrieb gehören:

I. Gemeinsame (in Österreich und Ungarn gelegene) Eisenbahnen.


Südbahn (österreichische Linie)1490·6 km
Kaschau-Oberberger Eisenbahn
(österreichische Linie)63·5 km
1554·1 km

II. Österreichische Eisenbahnen.


Aussig-Teplitzer Eisenbahn101 km
Buschtěhrader Eisenbahn407 km
Graz-Köflacher Eisenbahn91 km
Leoben-Vordernberger Eisenbahn15 km
Eisenbahn Wien-Aspang80 km
Eisenbahn Wien-Pottendorf,
Wiener-Neustädter Bahn66 km

Die Baulänge (Eigentumslänge) der Kleinbahnen und der diesen gleichzuhaltenden Bahnen auf österreichischem Staatsgebiet betrug mit Ende des Jahres 1913 782 km.

Bei Hinzurechnung der in Ungarn gelegenen 1·137 km langen Teilstrecke einer Kleinbahn ergibt sich für das Gegenstandsjahr eine Gesamtlänge von 783 km, hiervon mit elektrischem Betrieb 685, Dampfbetrieb 94, Drahtseilbahnen 3 und Seilschwebebahnen 2 km. Außerdem wurde eine 1 km lange Strecke der Triester Tramway mit Pferden betrieben.

Von der Gesamtlänge der Kleinbahnen und der diesen gleichzuhaltenden Bahnen in der Länge von 784 km entfallen in % auf Bahnen mit elektrischem Betrieb 87·37%, auf Bahnen mit Dampfbetrieb 11·99%, auf Drahtseilbahnen 0·38% und auf Seilschwebebahnen 0·26%.

Die vorstehend ausgewiesenen Bahnen sind sämtlich Privatbahnen, von denen sich 25·311 km (die Lupków-Cisnaer Kleinbahn) im Staats- und 734·406 km im Privatbetrieb befanden.

Anschlüsse an ausländische Bahnen:

Italien: Cervignano, Cormons, Pontafel, Primolano, Ala. Schweiz: Buchs, Margarethen. Bayern: Reutte, Scharnitz, Kufstein, Salzburg, Simbach-Passau, Neutal, Eisenstein, Furth, Eger, Franzensbad, Asch. Sachsen: Adorf, Klingenthal, Johann-Georgenstadt, Weipert, Reitzenhain, Moldau, Bodenbach-Tetschen-Nixdorf (Sebnitz), Georgswalde-Ebersbach, Warnsdorf, Hermsdorf. Preußen: Seidenberg, Heinersdorf, Grünthal, Liebau, Halbstadt, Mittelsteine, Wichstadtl, Heinersdorf, Weidenau, Ziegenhals, Jägerndorf, Troppau; ferner Oderberg, Dzieditz, Oswiecim, Mislowitz. Rumänien: Itzkany. Rußland: Granica, Racziwilow, Podwolocziska, Husiatyn, Nowosielica. Gegen Ungarn vermitteln den Übergang: Bruck a. d. L., Ebenfurth, Wiener-Neustadt, Fehring, Polstrau, Agram, Fiume, nördlich der Donau Marchegg, Vlara-Paß, Csacza, Zwardon, Suchahora, Orlo, Mezö-Laborcz, Sianki, Lawoczne, Körösmezö.

Das verwendete Anlagekapital der österreichischen Staatsbahnen sowie der Privatbahnen auf Rechnung des Staates betrug Ende 1913 rd. 5829 Mill. K = 420.755 K für 1 km Baulänge, das Anlagekapital der vom Staat auf Rechnung der Eigentümer betriebenen Privatbahnen (Lokalbahnen) beträgt 824 Mill. K = 163.338 K für 1 km, jenes der Privathauptbahnen und in deren Eigentum stehenden Lokalbahnen 1771 Mill. K = 668.190 K für 1 km, endlich das Anlagekapital der selbständigen Lokalbahnen 194 Mill. K = 130.842 K für 1 km. Das verwendete Anlagekapital aller Staats- und Privatbahnen beträgt 8618 Mill. K = 374.211 K für 1 km. Von den Privatbahnen erforderte das höchste Anlagekapital die Südbahn (861.812 K für 1 km) und die Kaschau-Oderberger Eisenbahn (581.013 K für 1 km).

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[438/0455] und 4001 km wurden von Privaten betrieben. Das im Betrieb der Staatseisenbahnverwaltung stehende Haupt- und Lokalbahnnetz erreichte mithin zu Ende des Jahres 1913 eine Ausdehnung von 18.749 km. Übersicht über die Längen- und Betriebsverhältnisse. Zu den Hauptbahnen im Privatbetrieb gehören: I. Gemeinsame (in Österreich und Ungarn gelegene) Eisenbahnen. Südbahn (österreichische Linie) 1490·6 km Kaschau-Oberberger Eisenbahn (österreichische Linie) 63·5 km 1554·1 km II. Österreichische Eisenbahnen. Aussig-Teplitzer Eisenbahn 101 km Buschtěhrader Eisenbahn 407 km Graz-Köflacher Eisenbahn 91 km Leoben-Vordernberger Eisenbahn 15 km Eisenbahn Wien-Aspang 80 km Eisenbahn Wien-Pottendorf, Wiener-Neustädter Bahn 66 km Die Baulänge (Eigentumslänge) der Kleinbahnen und der diesen gleichzuhaltenden Bahnen auf österreichischem Staatsgebiet betrug mit Ende des Jahres 1913 782 km. Bei Hinzurechnung der in Ungarn gelegenen 1·137 km langen Teilstrecke einer Kleinbahn ergibt sich für das Gegenstandsjahr eine Gesamtlänge von 783 km, hiervon mit elektrischem Betrieb 685, Dampfbetrieb 94, Drahtseilbahnen 3 und Seilschwebebahnen 2 km. Außerdem wurde eine 1 km lange Strecke der Triester Tramway mit Pferden betrieben. Von der Gesamtlänge der Kleinbahnen und der diesen gleichzuhaltenden Bahnen in der Länge von 784 km entfallen in % auf Bahnen mit elektrischem Betrieb 87·37%, auf Bahnen mit Dampfbetrieb 11·99%, auf Drahtseilbahnen 0·38% und auf Seilschwebebahnen 0·26%. Die vorstehend ausgewiesenen Bahnen sind sämtlich Privatbahnen, von denen sich 25·311 km (die Lupków-Cisnaer Kleinbahn) im Staats- und 734·406 km im Privatbetrieb befanden. Anschlüsse an ausländische Bahnen: Italien: Cervignano, Cormons, Pontafel, Primolano, Ala. Schweiz: Buchs, Margarethen. Bayern: Reutte, Scharnitz, Kufstein, Salzburg, Simbach-Passau, Neutal, Eisenstein, Furth, Eger, Franzensbad, Asch. Sachsen: Adorf, Klingenthal, Johann-Georgenstadt, Weipert, Reitzenhain, Moldau, Bodenbach-Tetschen-Nixdorf (Sebnitz), Georgswalde-Ebersbach, Warnsdorf, Hermsdorf. Preußen: Seidenberg, Heinersdorf, Grünthal, Liebau, Halbstadt, Mittelsteine, Wichstadtl, Heinersdorf, Weidenau, Ziegenhals, Jägerndorf, Troppau; ferner Oderberg, Dzieditz, Oswiecim, Mislowitz. Rumänien: Itzkany. Rußland: Granica, Racziwilow, Podwolocziska, Husiatyn, Nowosielica. Gegen Ungarn vermitteln den Übergang: Bruck a. d. L., Ebenfurth, Wiener-Neustadt, Fehring, Polstrau, Agram, Fiume, nördlich der Donau Marchegg, Vlara-Paß, Csacza, Zwardon, Suchahora, Orlo, Mezö-Laborcz, Sianki, Lawoczne, Körösmezö. Das verwendete Anlagekapital der österreichischen Staatsbahnen sowie der Privatbahnen auf Rechnung des Staates betrug Ende 1913 rd. 5829 Mill. K = 420.755 K für 1 km Baulänge, das Anlagekapital der vom Staat auf Rechnung der Eigentümer betriebenen Privatbahnen (Lokalbahnen) beträgt 824 Mill. K = 163.338 K für 1 km, jenes der Privathauptbahnen und in deren Eigentum stehenden Lokalbahnen 1771 Mill. K = 668.190 K für 1 km, endlich das Anlagekapital der selbständigen Lokalbahnen 194 Mill. K = 130.842 K für 1 km. Das verwendete Anlagekapital aller Staats- und Privatbahnen beträgt 8618 Mill. K = 374.211 K für 1 km. Von den Privatbahnen erforderte das höchste Anlagekapital die Südbahn (861.812 K für 1 km) und die Kaschau-Oderberger Eisenbahn (581.013 K für 1 km).

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 7. Berlin, Wien, 1915, S. 438. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen07_1915/455>, abgerufen am 21.11.2024.