Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 8. Berlin, Wien, 1917.

Bild:
<< vorherige Seite

einem Wagen zum andern ermöglichen. Die nur für die Zugmannschaft bestimmten Übergänge bestehen gewöhnlich aus einer Brücke und einer seitlichen Anhaltstange. Statt dieser findet man häufig auch Ketten oder Lederseile, die in Haken der einander gegenüberliegenden Plattformstirnwände eingehängt werden. Übergänge, die während der Fahrt von den Reisenden betreten werden dürfen, müssen besondere Schutzvorrichtungen gegen Hinabfallen erhalten


Abb. 47. Geschlossene Übergangseinrichtung für Durchgangswagen.
und bei Schnell- und Luxuszugwagen überdies zum Schutz gegen die Witterung vollständig geschlossen werden.

Die österreichischen Staatsbahnen und die bayerischen Staatseisenbahnen verwenden als Seitenschutz für die Übergänge der P. mit offenen Plattformen beiderseits sog. Scherengitter mit gefalteten Stoff- oder Lederwänden. In Württemberg werden auf jeder Seite des Übergangs 3 in verschiedener Höhe angeordnete, an Federkolben hängende Ketten als Schutzvorrichtung benutzt.

einem Wagen zum andern ermöglichen. Die nur für die Zugmannschaft bestimmten Übergänge bestehen gewöhnlich aus einer Brücke und einer seitlichen Anhaltstange. Statt dieser findet man häufig auch Ketten oder Lederseile, die in Haken der einander gegenüberliegenden Plattformstirnwände eingehängt werden. Übergänge, die während der Fahrt von den Reisenden betreten werden dürfen, müssen besondere Schutzvorrichtungen gegen Hinabfallen erhalten


Abb. 47. Geschlossene Übergangseinrichtung für Durchgangswagen.
und bei Schnell- und Luxuszugwagen überdies zum Schutz gegen die Witterung vollständig geschlossen werden.

Die österreichischen Staatsbahnen und die bayerischen Staatseisenbahnen verwenden als Seitenschutz für die Übergänge der P. mit offenen Plattformen beiderseits sog. Scherengitter mit gefalteten Stoff- oder Lederwänden. In Württemberg werden auf jeder Seite des Übergangs 3 in verschiedener Höhe angeordnete, an Federkolben hängende Ketten als Schutzvorrichtung benutzt.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div type="lexiconEntry" n="2">
          <p><pb facs="#f0065" n="53"/>
einem Wagen zum andern ermöglichen. Die nur für die Zugmannschaft bestimmten Übergänge bestehen gewöhnlich aus einer Brücke und einer seitlichen Anhaltstange. Statt dieser findet man häufig auch Ketten oder Lederseile, die in Haken der einander gegenüberliegenden Plattformstirnwände eingehängt werden. Übergänge, die während der Fahrt von den Reisenden betreten werden dürfen, müssen besondere Schutzvorrichtungen gegen Hinabfallen erhalten<lb/><figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen08_1917/figures/roell_eisenbahnwesen08_1917_figure-0434.jpg" rendition="#c"><head>Abb. 47. Geschlossene Übergangseinrichtung für Durchgangswagen.</head><lb/></figure><lb/>
und bei Schnell- und Luxuszugwagen überdies zum Schutz gegen die Witterung vollständig geschlossen werden.</p><lb/>
          <p>Die <hi rendition="#g">österreichischen</hi> Staatsbahnen und die <hi rendition="#g">bayerischen</hi> Staatseisenbahnen verwenden als Seitenschutz für die Übergänge der P. mit offenen Plattformen beiderseits sog. Scherengitter mit gefalteten Stoff- oder Lederwänden. In Württemberg werden auf jeder Seite des Übergangs 3 in verschiedener Höhe angeordnete, an Federkolben hängende Ketten als Schutzvorrichtung benutzt.
</p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[53/0065] einem Wagen zum andern ermöglichen. Die nur für die Zugmannschaft bestimmten Übergänge bestehen gewöhnlich aus einer Brücke und einer seitlichen Anhaltstange. Statt dieser findet man häufig auch Ketten oder Lederseile, die in Haken der einander gegenüberliegenden Plattformstirnwände eingehängt werden. Übergänge, die während der Fahrt von den Reisenden betreten werden dürfen, müssen besondere Schutzvorrichtungen gegen Hinabfallen erhalten [Abbildung Abb. 47. Geschlossene Übergangseinrichtung für Durchgangswagen. ] und bei Schnell- und Luxuszugwagen überdies zum Schutz gegen die Witterung vollständig geschlossen werden. Die österreichischen Staatsbahnen und die bayerischen Staatseisenbahnen verwenden als Seitenschutz für die Übergänge der P. mit offenen Plattformen beiderseits sog. Scherengitter mit gefalteten Stoff- oder Lederwänden. In Württemberg werden auf jeder Seite des Übergangs 3 in verschiedener Höhe angeordnete, an Federkolben hängende Ketten als Schutzvorrichtung benutzt.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription. (2020-06-17T17:32:51Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition. (2020-06-17T17:32:51Z)

Weitere Informationen:

Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): keine Angabe; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein

Spaltenumbrüche sind nicht markiert. Wiederholungszeichen (") wurden aufgelöst. Komplexe Formeln und Tabellen sind als Grafiken wiedergegeben.

Die Abbildungen im Text sowie die Faksimiles 0459 und 0460 stammen von zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen08_1917
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen08_1917/65
Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 8. Berlin, Wien, 1917, S. 53. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen08_1917/65>, abgerufen am 01.11.2024.