Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 9. Berlin, Wien, 1921.Es genügt auch, bloß den Scheitelkrümmungsradius aus und die Ordinate im Viertel der Spannweite zu berechnen, Abb. 152. Viadukt bei Wiesen der Schmalspurbahn Davos-Filisur. (Nach einer photogr. Aufnahme von Hermann Wolf in Konstanz.) Es genügt auch, bloß den Scheitelkrümmungsradius aus und die Ordinate im Viertel der Spannweite zu berechnen, Abb. 152. Viadukt bei Wiesen der Schmalspurbahn Davos-Filisur. (Nach einer photogr. Aufnahme von Hermann Wolf in Konstanz.) <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <pb facs="#f0162" n="156"/> <p>Es genügt auch, bloß den Scheitelkrümmungsradius aus <formula facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen09_1921/figures/roell_eisenbahnwesen09_1921_figure-0199.jpg"/> und die Ordinate im Viertel der Spannweite zu berechnen,<lb/><figure facs="https://media.dwds.de/dta/images/roell_eisenbahnwesen09_1921/figures/roell_eisenbahnwesen09_1921_figure-0647.jpg" rendition="#c"><head>Abb. 152. Viadukt bei Wiesen der Schmalspurbahn Davos-Filisur. (Nach einer photogr. Aufnahme von Hermann Wolf in Konstanz.)</head><lb/></figure><lb/> um daraus die Stützlinienform abzuleiten. Für gleiche Auflast vom Scheitel bis zum Kämpfer ergibt sich dafür eine Parabel, für gegen den Kämpfer zunehmende Auflast wird die Krümmung eine mehr gleichmäßige oder gegen die Kämpfer zu verschärft. Häufig, bei flachen Bogen wohl immer, kann die theoretische Stützlinienform ohne erhebliche Verstärkung des Gewölbes durch einen Kreissegmentbogen ersetzt werden, der demnach auch für Brückengewölbe von mittlerer Spannweite und Stichverhältnissen unter <hi rendition="#sup">1</hi>/<hi rendition="#sub">5</hi> die zweckmäßigste und üblichste Form ist. Auch bei großen Gewölben (Brücken der österr. Staatsbahnen, Taf. IV, </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [156/0162]
Es genügt auch, bloß den Scheitelkrümmungsradius aus [FORMEL] und die Ordinate im Viertel der Spannweite zu berechnen,
[Abbildung Abb. 152. Viadukt bei Wiesen der Schmalspurbahn Davos-Filisur. (Nach einer photogr. Aufnahme von Hermann Wolf in Konstanz.)
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um daraus die Stützlinienform abzuleiten. Für gleiche Auflast vom Scheitel bis zum Kämpfer ergibt sich dafür eine Parabel, für gegen den Kämpfer zunehmende Auflast wird die Krümmung eine mehr gleichmäßige oder gegen die Kämpfer zu verschärft. Häufig, bei flachen Bogen wohl immer, kann die theoretische Stützlinienform ohne erhebliche Verstärkung des Gewölbes durch einen Kreissegmentbogen ersetzt werden, der demnach auch für Brückengewölbe von mittlerer Spannweite und Stichverhältnissen unter 1/5 die zweckmäßigste und üblichste Form ist. Auch bei großen Gewölben (Brücken der österr. Staatsbahnen, Taf. IV,
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