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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 10. Berlin, Wien, 1923.

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ebenso ausgedrehten Drehstuhl gelagert, der mit der Unterlagsplatte aus einem Stück hergestellt ist; der Drehzapfen hat einen langen rechteckigen oberen Ansatz mit abgerundeten Querflächen, mit dem die Zungenschienen durch 2 Bolzen befestigt werden, wodurch eine feste Verbindung der Zungenschiene mit dem Drehzapfen erreicht wird, ohne Beeinträchtigung der Drehbewegung. Das Abheben der Zungenschiene mit dem Drehzapfen aus dem Drehstuhl wird durch 2 Knaggen, die mit der Lasche der Backenschiene und mit der Unterlagsplatte fest verbunden sind, verhindert. Bei dieser Anordnung sind größere Druckflächen für die Übertragung der Längskräfte, auch der Querkräfte erreicht, das Abheben der Zungenschiene besser gesichert, ein. Bruch des Drehstuhls kaum mehr zu fürchten. Die Anordnung ist aber etwas umständlicher und kostspieliger wie die bisher gebrauchte Wurzelbefestigung. Die Wurzelbefestigung der württembergischen Bahnen zeigen Abb. 148, 149. Die Höhe der Zungenschiene wird an der Wurzelstelle durch Aufstauchen etwas vergrößert, ferner an der Stoßstelle mit der Backenschiene beweglich verlascht, so daß hierdurch ein Abheben der Zungenschiene verhindert wird. Die Drehvorrichtung besteht aus einer mit der Unterzugsplatte fest verbundenen Platte mit oberen und unteren Zapfen. Der obere Zapfen greift in den entsprechend ausgedrehten Fuß der Zungenschiene ein. Eine ähnliche Anordnung wurde auch bei den W. der Gotthardbahn gebraucht.

Auf einigen österreichischen Bahnen erhalten die W. eine Wurzelbefestigung nach


Abb. 148.

Abb. 149.

Abb. 150.

Abb. 151.

Abb. 152.

ebenso ausgedrehten Drehstuhl gelagert, der mit der Unterlagsplatte aus einem Stück hergestellt ist; der Drehzapfen hat einen langen rechteckigen oberen Ansatz mit abgerundeten Querflächen, mit dem die Zungenschienen durch 2 Bolzen befestigt werden, wodurch eine feste Verbindung der Zungenschiene mit dem Drehzapfen erreicht wird, ohne Beeinträchtigung der Drehbewegung. Das Abheben der Zungenschiene mit dem Drehzapfen aus dem Drehstuhl wird durch 2 Knaggen, die mit der Lasche der Backenschiene und mit der Unterlagsplatte fest verbunden sind, verhindert. Bei dieser Anordnung sind größere Druckflächen für die Übertragung der Längskräfte, auch der Querkräfte erreicht, das Abheben der Zungenschiene besser gesichert, ein. Bruch des Drehstuhls kaum mehr zu fürchten. Die Anordnung ist aber etwas umständlicher und kostspieliger wie die bisher gebrauchte Wurzelbefestigung. Die Wurzelbefestigung der württembergischen Bahnen zeigen Abb. 148, 149. Die Höhe der Zungenschiene wird an der Wurzelstelle durch Aufstauchen etwas vergrößert, ferner an der Stoßstelle mit der Backenschiene beweglich verlascht, so daß hierdurch ein Abheben der Zungenschiene verhindert wird. Die Drehvorrichtung besteht aus einer mit der Unterzugsplatte fest verbundenen Platte mit oberen und unteren Zapfen. Der obere Zapfen greift in den entsprechend ausgedrehten Fuß der Zungenschiene ein. Eine ähnliche Anordnung wurde auch bei den W. der Gotthardbahn gebraucht.

Auf einigen österreichischen Bahnen erhalten die W. eine Wurzelbefestigung nach


Abb. 148.

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ebenso ausgedrehten Drehstuhl gelagert, der mit der Unterlagsplatte aus einem Stück hergestellt ist; der Drehzapfen hat einen langen rechteckigen oberen Ansatz mit abgerundeten Querflächen, mit dem die Zungenschienen durch 2 Bolzen befestigt werden, wodurch eine feste Verbindung der Zungenschiene mit dem Drehzapfen erreicht wird, ohne Beeinträchtigung der Drehbewegung. Das Abheben der Zungenschiene mit dem Drehzapfen aus dem Drehstuhl wird durch 2 Knaggen, die mit der Lasche der Backenschiene und mit der Unterlagsplatte fest verbunden sind, verhindert. Bei dieser Anordnung sind größere Druckflächen für die Übertragung der Längskräfte, auch der Querkräfte erreicht, das Abheben der Zungenschiene besser gesichert, ein. Bruch des Drehstuhls kaum mehr zu fürchten. Die Anordnung ist aber etwas umständlicher und kostspieliger wie die bisher gebrauchte Wurzelbefestigung. Die Wurzelbefestigung der <hi rendition="#g">württembergischen</hi> Bahnen zeigen Abb. 148, 149. Die Höhe der Zungenschiene wird an der Wurzelstelle durch Aufstauchen etwas vergrößert, ferner an der Stoßstelle mit der Backenschiene beweglich verlascht, so daß hierdurch ein Abheben der Zungenschiene verhindert wird. Die Drehvorrichtung besteht aus einer mit der Unterzugsplatte fest verbundenen Platte mit oberen und unteren Zapfen. Der obere Zapfen greift in den entsprechend ausgedrehten Fuß der Zungenschiene ein. Eine ähnliche Anordnung wurde auch bei den W. der Gotthardbahn gebraucht.</p><lb/>
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[305/0320] ebenso ausgedrehten Drehstuhl gelagert, der mit der Unterlagsplatte aus einem Stück hergestellt ist; der Drehzapfen hat einen langen rechteckigen oberen Ansatz mit abgerundeten Querflächen, mit dem die Zungenschienen durch 2 Bolzen befestigt werden, wodurch eine feste Verbindung der Zungenschiene mit dem Drehzapfen erreicht wird, ohne Beeinträchtigung der Drehbewegung. Das Abheben der Zungenschiene mit dem Drehzapfen aus dem Drehstuhl wird durch 2 Knaggen, die mit der Lasche der Backenschiene und mit der Unterlagsplatte fest verbunden sind, verhindert. Bei dieser Anordnung sind größere Druckflächen für die Übertragung der Längskräfte, auch der Querkräfte erreicht, das Abheben der Zungenschiene besser gesichert, ein. Bruch des Drehstuhls kaum mehr zu fürchten. Die Anordnung ist aber etwas umständlicher und kostspieliger wie die bisher gebrauchte Wurzelbefestigung. Die Wurzelbefestigung der württembergischen Bahnen zeigen Abb. 148, 149. Die Höhe der Zungenschiene wird an der Wurzelstelle durch Aufstauchen etwas vergrößert, ferner an der Stoßstelle mit der Backenschiene beweglich verlascht, so daß hierdurch ein Abheben der Zungenschiene verhindert wird. Die Drehvorrichtung besteht aus einer mit der Unterzugsplatte fest verbundenen Platte mit oberen und unteren Zapfen. Der obere Zapfen greift in den entsprechend ausgedrehten Fuß der Zungenschiene ein. Eine ähnliche Anordnung wurde auch bei den W. der Gotthardbahn gebraucht. Auf einigen österreichischen Bahnen erhalten die W. eine Wurzelbefestigung nach [Abbildung Abb. 148. ] [Abbildung Abb. 149. ] [Abbildung Abb. 150. ] [Abbildung Abb. 151. ] [Abbildung Abb. 152. ]

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 10. Berlin, Wien, 1923, S. 305. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen10_1923/320>, abgerufen am 22.11.2024.