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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 10. Berlin, Wien, 1923.

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Signal 28. "Stellung der Weiche für die gerade (günstigere) Richtung":

Bei vollkommen versicherten oder verläßlich verschlossenen Weichen ein aufrecht stehendes weißes Rechteck nach beiden Fahrrichtungen;

bei nicht vollkommen versicherten oder nicht verläßlich verschlossenen Weichen bei der Fahrt gegen die Spitze ein aufrecht stehendes grünes Rechteck, bei der Fahrt nach der Spitze ein aufrecht stehendes weißes Rechteck.

Signal 29. "Stellung der Weiche in die Ablenkung (ungünstigere Richtung)":

a) bei der Fahrt gegen die Spitze ein weißer Pfeil im schwarzen Feld, wobei die Spitze des Pfeils die Richtung andeutet, nach der das Gleis abzweigt;

b) bei der Fahrt nach der Spitze eine nach beiden Seiten gleichgeformte (symmetrische) Figur von weißer Farbe im schwarzen Feld.

Bei Kreuzungsweichen wird unterschieden, ob sie mit 1 oder 2 Antrieben versehen sind. Ist nur ein Antrieb vorhanden, so wird die Stellung für die geraden Richtungen in derselben Weise gekennzeichnet wie bei den einfachen Weichen.

Die Stellung für die Ablenkungen wird angezeigt durch einen weißen Doppelpfeil im schwarzen Feld nach beiden Fahrrichtungen.

Bei Kreuzungsweichen mit zwei Antrieben werden vier verschiedene Signalbilder verwendet:

ein aufrecht stehendes weißes Rechteck im schwarzen Feld für die Fahrt in die Hauptrichtung;

ein schwarzes Kreuz auf weißem Feld für die Fahrt in die Nebenrichtung;

ein schwarzer Pfeil mit der Spitze nach links auf weißem Feld für die Fahrt in die Ablenkung nach links;

ein schwarzer Pfeil mit der Spitze nach rechts auf weißem Feld für die Fahrt in die Ablenkung nach rechts.

Auf den französischen Bahnen wird durch die W. angezeigt, ob


Abb. 188.

Abb. 189.

Abb. 190.

Abb. 191.

Abb. 192.

Abb. 193.

Signal 28. „Stellung der Weiche für die gerade (günstigere) Richtung“:

Bei vollkommen versicherten oder verläßlich verschlossenen Weichen ein aufrecht stehendes weißes Rechteck nach beiden Fahrrichtungen;

bei nicht vollkommen versicherten oder nicht verläßlich verschlossenen Weichen bei der Fahrt gegen die Spitze ein aufrecht stehendes grünes Rechteck, bei der Fahrt nach der Spitze ein aufrecht stehendes weißes Rechteck.

Signal 29. „Stellung der Weiche in die Ablenkung (ungünstigere Richtung)“:

a) bei der Fahrt gegen die Spitze ein weißer Pfeil im schwarzen Feld, wobei die Spitze des Pfeils die Richtung andeutet, nach der das Gleis abzweigt;

b) bei der Fahrt nach der Spitze eine nach beiden Seiten gleichgeformte (symmetrische) Figur von weißer Farbe im schwarzen Feld.

Bei Kreuzungsweichen wird unterschieden, ob sie mit 1 oder 2 Antrieben versehen sind. Ist nur ein Antrieb vorhanden, so wird die Stellung für die geraden Richtungen in derselben Weise gekennzeichnet wie bei den einfachen Weichen.

Die Stellung für die Ablenkungen wird angezeigt durch einen weißen Doppelpfeil im schwarzen Feld nach beiden Fahrrichtungen.

Bei Kreuzungsweichen mit zwei Antrieben werden vier verschiedene Signalbilder verwendet:

ein aufrecht stehendes weißes Rechteck im schwarzen Feld für die Fahrt in die Hauptrichtung;

ein schwarzes Kreuz auf weißem Feld für die Fahrt in die Nebenrichtung;

ein schwarzer Pfeil mit der Spitze nach links auf weißem Feld für die Fahrt in die Ablenkung nach links;

ein schwarzer Pfeil mit der Spitze nach rechts auf weißem Feld für die Fahrt in die Ablenkung nach rechts.

Auf den französischen Bahnen wird durch die W. angezeigt, ob


Abb. 188.

Abb. 189.

Abb. 190.

Abb. 191.

Abb. 192.

Abb. 193.

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[317/0332] Signal 28. „Stellung der Weiche für die gerade (günstigere) Richtung“: Bei vollkommen versicherten oder verläßlich verschlossenen Weichen ein aufrecht stehendes weißes Rechteck nach beiden Fahrrichtungen; bei nicht vollkommen versicherten oder nicht verläßlich verschlossenen Weichen bei der Fahrt gegen die Spitze ein aufrecht stehendes grünes Rechteck, bei der Fahrt nach der Spitze ein aufrecht stehendes weißes Rechteck. Signal 29. „Stellung der Weiche in die Ablenkung (ungünstigere Richtung)“: a) bei der Fahrt gegen die Spitze ein weißer Pfeil im schwarzen Feld, wobei die Spitze des Pfeils die Richtung andeutet, nach der das Gleis abzweigt; b) bei der Fahrt nach der Spitze eine nach beiden Seiten gleichgeformte (symmetrische) Figur von weißer Farbe im schwarzen Feld. Bei Kreuzungsweichen wird unterschieden, ob sie mit 1 oder 2 Antrieben versehen sind. Ist nur ein Antrieb vorhanden, so wird die Stellung für die geraden Richtungen in derselben Weise gekennzeichnet wie bei den einfachen Weichen. Die Stellung für die Ablenkungen wird angezeigt durch einen weißen Doppelpfeil im schwarzen Feld nach beiden Fahrrichtungen. Bei Kreuzungsweichen mit zwei Antrieben werden vier verschiedene Signalbilder verwendet: ein aufrecht stehendes weißes Rechteck im schwarzen Feld für die Fahrt in die Hauptrichtung; ein schwarzes Kreuz auf weißem Feld für die Fahrt in die Nebenrichtung; ein schwarzer Pfeil mit der Spitze nach links auf weißem Feld für die Fahrt in die Ablenkung nach links; ein schwarzer Pfeil mit der Spitze nach rechts auf weißem Feld für die Fahrt in die Ablenkung nach rechts. Auf den französischen Bahnen wird durch die W. angezeigt, ob [Abbildung Abb. 188. ] [Abbildung Abb. 189. ] [Abbildung Abb. 190. ] [Abbildung Abb. 191. ] [Abbildung Abb. 192. ] [Abbildung Abb. 193. ]

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 10. Berlin, Wien, 1923, S. 317. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen10_1923/332>, abgerufen am 21.11.2024.