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Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 10. Berlin, Wien, 1923.

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verwendet. Hierbei kann entweder die Spindel oder die Mutter angetrieben werden. Der Antrieb erfolgt entweder unmittelbar durch Hebel oder bei Einschaltung von Räderübersetzungen mittels Kurbel. Das Steigungsverhältnis


Abb. 244.
der Schraube muß derart gewählt werden, daß ein Rücklaufen unter dem Einfluß der Förderlast nicht stattfinden kann, wenn die äußere, auf Drehung der Schraube gerichtete Kraft zu wirken aufhört. Die Schraubenwinden werden für Lasten bis 15.000 kg und Förderhöhen bis 1 m ausgeführt.

In Abb. 245 ist die einfachste der Schraubenwinden, der sog. Dreifuß, dargestellt. Er enthält eine eiserne Schraubenspindel mit Klaue. Die Mutter wird durch den oberen Teil des Gestells gebildet; der untere Teil des letzteren besteht aus 3 Stützen und einer Fußplatte. Schraubenwinden werden manchmal auf Schlittenfüßen montiert, um die Last auch wagrecht versetzen zu können.

Abb. 246 zeigt eine derartige Schlittenwinde. Solche W. werden auch mit Rädervorgelegen, u. zw. entweder mit Kuppelrädern oder mit Schnecke oder Schneckenrad ausgeführt.

Beim Bewegen von großen und schweren Lasten wird eine größere Zahl von Schraubenwinden verwendet und durch gleichzeitiges
Abb. 245.
Abb. 246.

Drehen der einzelnen Schraubenspindeln die Last ihrer ganzen Ausdehnung nach gleichmäßig bewegt. Arbeiten dieser Art sind z. B.

verwendet. Hierbei kann entweder die Spindel oder die Mutter angetrieben werden. Der Antrieb erfolgt entweder unmittelbar durch Hebel oder bei Einschaltung von Räderübersetzungen mittels Kurbel. Das Steigungsverhältnis


Abb. 244.
der Schraube muß derart gewählt werden, daß ein Rücklaufen unter dem Einfluß der Förderlast nicht stattfinden kann, wenn die äußere, auf Drehung der Schraube gerichtete Kraft zu wirken aufhört. Die Schraubenwinden werden für Lasten bis 15.000 kg und Förderhöhen bis 1 m ausgeführt.

In Abb. 245 ist die einfachste der Schraubenwinden, der sog. Dreifuß, dargestellt. Er enthält eine eiserne Schraubenspindel mit Klaue. Die Mutter wird durch den oberen Teil des Gestells gebildet; der untere Teil des letzteren besteht aus 3 Stützen und einer Fußplatte. Schraubenwinden werden manchmal auf Schlittenfüßen montiert, um die Last auch wagrecht versetzen zu können.

Abb. 246 zeigt eine derartige Schlittenwinde. Solche W. werden auch mit Rädervorgelegen, u. zw. entweder mit Kuppelrädern oder mit Schnecke oder Schneckenrad ausgeführt.

Beim Bewegen von großen und schweren Lasten wird eine größere Zahl von Schraubenwinden verwendet und durch gleichzeitiges
Abb. 245.
Abb. 246.

Drehen der einzelnen Schraubenspindeln die Last ihrer ganzen Ausdehnung nach gleichmäßig bewegt. Arbeiten dieser Art sind z. B.

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[403/0434] verwendet. Hierbei kann entweder die Spindel oder die Mutter angetrieben werden. Der Antrieb erfolgt entweder unmittelbar durch Hebel oder bei Einschaltung von Räderübersetzungen mittels Kurbel. Das Steigungsverhältnis [Abbildung Abb. 244. ] der Schraube muß derart gewählt werden, daß ein Rücklaufen unter dem Einfluß der Förderlast nicht stattfinden kann, wenn die äußere, auf Drehung der Schraube gerichtete Kraft zu wirken aufhört. Die Schraubenwinden werden für Lasten bis 15.000 kg und Förderhöhen bis 1 m ausgeführt. In Abb. 245 ist die einfachste der Schraubenwinden, der sog. Dreifuß, dargestellt. Er enthält eine eiserne Schraubenspindel mit Klaue. Die Mutter wird durch den oberen Teil des Gestells gebildet; der untere Teil des letzteren besteht aus 3 Stützen und einer Fußplatte. Schraubenwinden werden manchmal auf Schlittenfüßen montiert, um die Last auch wagrecht versetzen zu können. Abb. 246 zeigt eine derartige Schlittenwinde. Solche W. werden auch mit Rädervorgelegen, u. zw. entweder mit Kuppelrädern oder mit Schnecke oder Schneckenrad ausgeführt. Beim Bewegen von großen und schweren Lasten wird eine größere Zahl von Schraubenwinden verwendet und durch gleichzeitiges [Abbildung Abb. 245. ] [Abbildung Abb. 246. ] Drehen der einzelnen Schraubenspindeln die Last ihrer ganzen Ausdehnung nach gleichmäßig bewegt. Arbeiten dieser Art sind z. B.

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Zitationshilfe: Röll, [Victor] von (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Aufl. Bd. 10. Berlin, Wien, 1923, S. 403. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/roell_eisenbahnwesen10_1923/434>, abgerufen am 22.11.2024.