Rössig, Carl Gottlob: Versuch einer pragmatischen Geschichte der Ökonomie- Polizey- und Cameralwissenschaften. Deutschland. Bd. 2,1. Leipzig, 1782.Man nahm sich vorzüglich in dem Wür- In g) Verschiedene hiervon s. in Hochstetters Extrakt
Theil I. S. 251. Theil 2. S. 94. Die Verord- nung des schwäbischen Kreises ist gegeben Ulm d. d. 5 Jun 1737. Die würtenbergische Chaus- see-Geldsordnung erschien 1772. Es erschienen auch Man nahm ſich vorzuͤglich in dem Wuͤr- In g) Verſchiedene hiervon ſ. in Hochſtetters Extrakt
Theil I. S. 251. Theil 2. S. 94. Die Verord- nung des ſchwaͤbiſchen Kreiſes iſt gegeben Ulm d. d. 5 Jun 1737. Die wuͤrtenbergiſche Chauſ- ſee-Geldsordnung erſchien 1772. Es erſchienen auch <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <pb facs="#f0654" n="644"/> <p>Man nahm ſich vorzuͤglich in dem Wuͤr-<lb/> tenbergiſchen der Straßen an, und die Landes-<lb/> policey machte ſich das Wegebeſſerungsgeſchaͤft<lb/> zu einer eigenen Angelegenheit. Der Straßen-<lb/> bau wurde ſonderlich unter der Regierung des<lb/> itzigen Herzogs mit beſonderer Lebhaftigkeit be-<lb/> trieben. Man waͤhlte die Chauſſee-Einrich-<lb/> tung, und die Chauſſees von Stutgart nach<lb/> Ludwigsberg, Heilbrunn, Goppingen, Balin-<lb/> gen und Knitlingen ſind davon die vorzuͤglich-<lb/> ſten Beweiſe. Man machte ſonderlich in dem<lb/> Jahre 1752 und den folgenden den Anfang.<lb/> Die erſte Wegeordnung ergieng im Jahre 1752<lb/> am 1 Junius, welche aber durch eine neuere<lb/> von 1772 aufgehoben wurde. Es betrifft<lb/> dieſe ſowohl die Herſtellung und chauſſeemaͤßi-<lb/> ge Einrichtung und Anlegung der Straßen,<lb/> als auch die Unterhaltung und Reparatur der<lb/> durch das Land gehenden kreisſchlußmaͤßigen<lb/> Haupt- Land- Heer- und Commerzialſtraßen.<lb/> Die Aufſicht uͤber das Wegeverbeſſerungsge-<lb/> ſchaͤft hat die herr- und landſchaftliche Stra-<lb/> ßendeputation, welche die Chauſſee durch Ab-<lb/> geordnete aus eignen Mitteln von Zeit zu Zeit<lb/> beſichtigen laͤßt <note xml:id="seg2pn_38_1" next="#seg2pn_38_2" place="foot" n="g)">Verſchiedene hiervon ſ. in Hochſtetters Extrakt<lb/> Theil <hi rendition="#aq">I.</hi> S. 251. Theil 2. S. 94. Die Verord-<lb/> nung des ſchwaͤbiſchen Kreiſes iſt gegeben Ulm<lb/><hi rendition="#aq">d. d.</hi> 5 Jun 1737. Die wuͤrtenbergiſche Chauſ-<lb/> ſee-Geldsordnung erſchien 1772. Es erſchienen<lb/> <fw place="bottom" type="catch">auch</fw></note>.</p><lb/> <fw place="bottom" type="catch">In</fw><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [644/0654]
Man nahm ſich vorzuͤglich in dem Wuͤr-
tenbergiſchen der Straßen an, und die Landes-
policey machte ſich das Wegebeſſerungsgeſchaͤft
zu einer eigenen Angelegenheit. Der Straßen-
bau wurde ſonderlich unter der Regierung des
itzigen Herzogs mit beſonderer Lebhaftigkeit be-
trieben. Man waͤhlte die Chauſſee-Einrich-
tung, und die Chauſſees von Stutgart nach
Ludwigsberg, Heilbrunn, Goppingen, Balin-
gen und Knitlingen ſind davon die vorzuͤglich-
ſten Beweiſe. Man machte ſonderlich in dem
Jahre 1752 und den folgenden den Anfang.
Die erſte Wegeordnung ergieng im Jahre 1752
am 1 Junius, welche aber durch eine neuere
von 1772 aufgehoben wurde. Es betrifft
dieſe ſowohl die Herſtellung und chauſſeemaͤßi-
ge Einrichtung und Anlegung der Straßen,
als auch die Unterhaltung und Reparatur der
durch das Land gehenden kreisſchlußmaͤßigen
Haupt- Land- Heer- und Commerzialſtraßen.
Die Aufſicht uͤber das Wegeverbeſſerungsge-
ſchaͤft hat die herr- und landſchaftliche Stra-
ßendeputation, welche die Chauſſee durch Ab-
geordnete aus eignen Mitteln von Zeit zu Zeit
beſichtigen laͤßt g).
In
g) Verſchiedene hiervon ſ. in Hochſtetters Extrakt
Theil I. S. 251. Theil 2. S. 94. Die Verord-
nung des ſchwaͤbiſchen Kreiſes iſt gegeben Ulm
d. d. 5 Jun 1737. Die wuͤrtenbergiſche Chauſ-
ſee-Geldsordnung erſchien 1772. Es erſchienen
auch
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