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Rohr, Julius Bernhard von: Einleitung zur Ceremoniel-Wissenschafft der großen Herren. Berlin, 1729.

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Von den Hochfürstl. Divertissemens überh.
cifiqueste beschrieben, und mit denen dazu gehöri-
gen Zeichnungen, zum Andencken der Vorfah-
ren, und den Nachkommen zum Besten verwahr-
lich beygelegt werden.

§. 13. Sind die Lustbarkeiten zu Ende ge-
bracht, so pflegen diejenigen, die hierüber bestellt,
Anstalten zu machen, daß die Schlitten, die Ma-
chin
en, die Masquirungs-Kleider, das Gewehr,
und die andern Sachen, die man aus den Rüst-
Cammern zu diesem Ende abgehohlt, wieder an
Ort und Stelle gebracht werden, und dasjenige
was verdorben oder verschlimmert worden, wie-
der reparirt und ergäntzet, oder ein anders an des-
sen Stelle geschafft werden möge.

Das II. Capitul.
Von Aufzügen.

§. 1.

Ein Aufzug entstehet, wenn alle diejenigen
Personen, die einem solennen Divertisse-
ment
gewidmet sind, in gewisser Ord-
nung, nach den Regeln der Kunst,
nebst denen dazu gehörigen Carossen und
Machinen, oder andern lebendigen oder leblosen
Dingen, um eine Parade zu machen, sich an ei-
nen gewissen Orthe versammlen, und die vornehm-
sten Strassen eines Orthes durchziehen. Sie
schreiben sich von den Zeiten der Römer her, als
welche, wenn sie aus dem Kriege victorieus wieder

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Von den Hochfuͤrſtl. Divertiſſemens uͤberh.
cifiqueſte beſchrieben, und mit denen dazu gehoͤri-
gen Zeichnungen, zum Andencken der Vorfah-
ren, und den Nachkommen zum Beſten verwahr-
lich beygelegt werden.

§. 13. Sind die Luſtbarkeiten zu Ende ge-
bracht, ſo pflegen diejenigen, die hieruͤber beſtellt,
Anſtalten zu machen, daß die Schlitten, die Ma-
chin
en, die Masquirungs-Kleider, das Gewehr,
und die andern Sachen, die man aus den Ruͤſt-
Cammern zu dieſem Ende abgehohlt, wieder an
Ort und Stelle gebracht werden, und dasjenige
was verdorben oder verſchlimmert worden, wie-
der reparirt und ergaͤntzet, oder ein anders an deſ-
ſen Stelle geſchafft werden moͤge.

Das II. Capitul.
Von Aufzuͤgen.

§. 1.

Ein Aufzug entſtehet, wenn alle diejenigen
Perſonen, die einem ſolennen Divertiſſe-
ment
gewidmet ſind, in gewiſſer Ord-
nung, nach den Regeln der Kunſt,
nebſt denen dazu gehoͤrigen Caroſſen und
Machinen, oder andern lebendigen oder lebloſen
Dingen, um eine Parade zu machen, ſich an ei-
nen gewiſſen Orthe verſammlen, und die vornehm-
ſten Straſſen eines Orthes durchziehen. Sie
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welche, wenn ſie aus dem Kriege victorieus wieder

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[739/0763] Von den Hochfuͤrſtl. Divertiſſemens uͤberh. cifiqueſte beſchrieben, und mit denen dazu gehoͤri- gen Zeichnungen, zum Andencken der Vorfah- ren, und den Nachkommen zum Beſten verwahr- lich beygelegt werden. §. 13. Sind die Luſtbarkeiten zu Ende ge- bracht, ſo pflegen diejenigen, die hieruͤber beſtellt, Anſtalten zu machen, daß die Schlitten, die Ma- chinen, die Masquirungs-Kleider, das Gewehr, und die andern Sachen, die man aus den Ruͤſt- Cammern zu dieſem Ende abgehohlt, wieder an Ort und Stelle gebracht werden, und dasjenige was verdorben oder verſchlimmert worden, wie- der reparirt und ergaͤntzet, oder ein anders an deſ- ſen Stelle geſchafft werden moͤge. Das II. Capitul. Von Aufzuͤgen. §. 1. Ein Aufzug entſtehet, wenn alle diejenigen Perſonen, die einem ſolennen Divertiſſe- ment gewidmet ſind, in gewiſſer Ord- nung, nach den Regeln der Kunſt, nebſt denen dazu gehoͤrigen Caroſſen und Machinen, oder andern lebendigen oder lebloſen Dingen, um eine Parade zu machen, ſich an ei- nen gewiſſen Orthe verſammlen, und die vornehm- ſten Straſſen eines Orthes durchziehen. Sie ſchreiben ſich von den Zeiten der Roͤmer her, als welche, wenn ſie aus dem Kriege victorieus wieder zuruͤck A a a 2

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Zitationshilfe: Rohr, Julius Bernhard von: Einleitung zur Ceremoniel-Wissenschafft der großen Herren. Berlin, 1729, S. 739. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rohr_einleitung_1729/763>, abgerufen am 22.11.2024.