Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 1. Berlin, 1837.N001 N001 [footnote-continued reference] N001 gefunden, und was hierbei für Silber genommen wird, ist die Menge N002 von Silber und Platin zusammengenommen. [footnote reference] N001 1) d. h. ein Gemenge von legirtem Golde und Osmium-Iridium. [footnote reference] N001 2) Hierunter ist ebenfalls das Osmium-Iridium zu verstehen, da N002 sich das Platin sehr leicht sowohl mit Gold als auch mit Blei zusam- N003 menschmelzen lässt. [footnote reference] N001 3 ) d. h. das Osmium-Iridium. [footnote reference] N001 4 ) d. h. wiederum das Osmium-Iridium; da dieses aber in Königs- N002 wasser ganz unauflöslich ist, so könnte ebenso gut stärkeres Königs- N003 wasser genommen werden. [footnote reference] N001
5 ) d. i. Osmium-Iridium. N001 N001 [footnote-continued reference] N001 gefunden, und was hierbei für Silber genommen wird, ist die Menge N002 von Silber und Platin zusammengenommen. [footnote reference] N001 1) d. h. ein Gemenge von legirtem Golde und Osmium-Iridium. [footnote reference] N001 2) Hierunter ist ebenfalls das Osmium-Iridium zu verstehen, da N002 sich das Platin sehr leicht sowohl mit Gold als auch mit Blei zusam- N003 menschmelzen lässt. [footnote reference] N001 3 ) d. h. das Osmium-Iridium. [footnote reference] N001 4 ) d. h. wiederum das Osmium-Iridium; da dieses aber in Königs- N002 wasser ganz unauflöslich ist, so könnte ebenso gut stärkeres Königs- N003 wasser genommen werden. [footnote reference] N001
5 ) d. i. Osmium-Iridium. <TEI> <text> <body> <div> <pb facs="#f0174" xml:id="img_0174" n="140"/> <p><lb n="N001"/> Wenn die doppelt gemachten Proben mit einander stim- <lb n="N002"/> men, so hält man sie für richtig, im Gegentheil wer- <lb n="N003"/> den sie wiederhohlt.</p> <p><lb n="N001"/> Die Krätze, welche bei dem Ausgiessen des ge- <lb n="N002"/> schmolzenen Goldes theils im Tiegel zurückbleibt, theils <lb n="N003"/> mit der hölzernen Schaufel darin zurückgehalten wird, <lb n="N004"/> und noch eine ansehnliche Menge Gold und Platin 1) <lb n="N005"/> enthält, wird in einem Mörser gestossen und sodann <lb n="N006"/> gewaschen, wodurch diese Substanzen ziemlich voll- <lb n="N007"/> ständig erhalten werden. Sie werden darauf in einem <lb n="N008"/> Tiegel mit zwei Theilen Blei zusammengeschmolzen. <lb n="N009"/> Das Platin 2 ) vereinigt sich hierbei nicht mit dem Blei, <lb n="N010"/> sondern senkt sich vermöge seines grössern specifischen <lb n="N011"/> Gewichtes in der Mischung aus Gold und Blei zu Bo- <lb n="N012"/> den, die daher, wenn sie einige Zeit ruhig im geschmol- <lb n="N013"/> zenen Zustand erhalten ist, von dem Platin, das sich <lb n="N014"/> am Boden des Tiegels gesammelt hat, abgegossen <lb n="N015"/> werden kann. Das güldische Blei wird in einen Giess- <lb n="N016"/> puckel gegossen, das rückständige Platin 3) aber aus <lb n="N017"/> dem Tiegel ausgekratzt, in einem Mörser gestossen, <lb n="N018"/> darauf zuerst mit reiner Salpetersäure übergossen, um <lb n="N019"/> das anhängende Blei abzuscheiden, und sodann mit <lb n="N020"/> Königswasser digerirt, das von solcher Schwäche ge- <lb n="N021"/> nommen wird, dass es das Gold, nicht aber das Pla- <lb n="N022"/> tin 4) angreift. Dieses wird sodann abgewaschen und <lb n="N023"/> das Gold aus seiner Auflösung mit Eisenvitriol ge- <lb n="N024"/> fällt. — Das güldische Blei, welches von dem Platin 5)</p> <note place="foot" n="[footnote-continued reference]"><lb n="N001"/> gefunden, und was hierbei für Silber genommen wird, ist die Menge <lb n="N002"/> von Silber und Platin zusammengenommen.</note> <note place="foot" n="[footnote reference]"><lb n="N001"/> 1) d. h. ein Gemenge von legirtem Golde und Osmium-Iridium.</note> <note place="foot" n="[footnote reference]"><lb n="N001"/> 2) Hierunter ist ebenfalls das Osmium-Iridium zu verstehen, da <lb n="N002"/> sich das Platin sehr leicht sowohl mit Gold als auch mit Blei zusam- <lb n="N003"/> menschmelzen lässt.</note> <note place="foot" n="[footnote reference]"><lb n="N001"/> 3 ) d. h. das Osmium-Iridium.</note> <note place="foot" n="[footnote reference]"><lb n="N001"/> 4 ) d. h. wiederum das Osmium-Iridium; da dieses aber in Königs- <lb n="N002"/> wasser ganz unauflöslich ist, so könnte ebenso gut stärkeres Königs- <lb n="N003"/> wasser genommen werden.</note> <note place="foot" n="[footnote reference]"><lb n="N001"/> 5 ) d. i. Osmium-Iridium.</note> </div> </body> </text> </TEI> [140/0174]
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Wenn die doppelt gemachten Proben mit einander stim- N002
men, so hält man sie für richtig, im Gegentheil wer- N003
den sie wiederhohlt.
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Die Krätze, welche bei dem Ausgiessen des ge- N002
schmolzenen Goldes theils im Tiegel zurückbleibt, theils N003
mit der hölzernen Schaufel darin zurückgehalten wird, N004
und noch eine ansehnliche Menge Gold und Platin 1) N005
enthält, wird in einem Mörser gestossen und sodann N006
gewaschen, wodurch diese Substanzen ziemlich voll- N007
ständig erhalten werden. Sie werden darauf in einem N008
Tiegel mit zwei Theilen Blei zusammengeschmolzen. N009
Das Platin 2 ) vereinigt sich hierbei nicht mit dem Blei, N010
sondern senkt sich vermöge seines grössern specifischen N011
Gewichtes in der Mischung aus Gold und Blei zu Bo- N012
den, die daher, wenn sie einige Zeit ruhig im geschmol- N013
zenen Zustand erhalten ist, von dem Platin, das sich N014
am Boden des Tiegels gesammelt hat, abgegossen N015
werden kann. Das güldische Blei wird in einen Giess- N016
puckel gegossen, das rückständige Platin 3) aber aus N017
dem Tiegel ausgekratzt, in einem Mörser gestossen, N018
darauf zuerst mit reiner Salpetersäure übergossen, um N019
das anhängende Blei abzuscheiden, und sodann mit N020
Königswasser digerirt, das von solcher Schwäche ge- N021
nommen wird, dass es das Gold, nicht aber das Pla- N022
tin 4) angreift. Dieses wird sodann abgewaschen und N023
das Gold aus seiner Auflösung mit Eisenvitriol ge- N024
fällt. — Das güldische Blei, welches von dem Platin 5)
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gefunden, und was hierbei für Silber genommen wird, ist die Menge N002
von Silber und Platin zusammengenommen.
[footnote reference] N001
1) d. h. ein Gemenge von legirtem Golde und Osmium-Iridium.
[footnote reference] N001
2) Hierunter ist ebenfalls das Osmium-Iridium zu verstehen, da N002
sich das Platin sehr leicht sowohl mit Gold als auch mit Blei zusam- N003
menschmelzen lässt.
[footnote reference] N001
3 ) d. h. das Osmium-Iridium.
[footnote reference] N001
4 ) d. h. wiederum das Osmium-Iridium; da dieses aber in Königs- N002
wasser ganz unauflöslich ist, so könnte ebenso gut stärkeres Königs- N003
wasser genommen werden.
[footnote reference] N001
5 ) d. i. Osmium-Iridium.
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