N001 schen überein. Die Farbe ist schwärzlich- bis lauch- N002 grün, und vor dem Löthrohr giebt er im Kolben Was- N003 ser und schmilzt auf der Kohle zu einer schwarzen N004 Kugel, die beim Erkalten sich etwas auf der Kohle N005 ausbreitet, eine matte krystallinische Oberfläche er- N006 hält und ein geschmeidiges Kupferkorn einschliesst. N007 Mit Blei zusammengeschmolzen, erhält man eine beim N008 Erkalten krystallisirende Masse von phosphorsaurem N009 Bleioxyd, das ein Kupferkorn einschliesst.
N001 8. Brauneisenerz, das dicht, erdig und fasrig mit N002 den Kupfererzen zusammen vorkommt.
N001 Die Kupfererze der Nischne-Tagilskichen Gruben N002 sind in mineralogischer Hinsicht durch die neue Form N003 des gediegenen Kupfers, und durch das wahrschein- N004 lich neue phosphorsaure Kupferoxyd bemerkenswerth, N005 stehen aber, wie sich aus dem Vorhergehenden er- N006 giebt, an Schönheit der Ausbildung den Erzen von N007 Gumeschewskoi meistens sehr nach. Da die Grube N008 noch neu ist, so kann sich dies vielleicht noch än- N009 dern, wie auch das neue Vorkommen grosser nierför- N010 miger Massen von Malachit anzudeuten scheint; jeden- N011 falls ist die Vollkommenheit der Ausbildung in hütten- N012 männischer Hinsicht von keiner Bedeutung, und in ih- N013 rem Gehalte sind sie von derselben Güte, wie die in N014 mineralogischer Hinsicht so berühmten Kupfererze von N015 Gumeschewskoi.
N001 Die Erze liegen auch in Nischne-Tagilsk nester- N002 weise beisammen in einem Thon, der meistens weiss, N003 oder röthlichweiss gefleckt, und fettig anzufühlen ist. N004 Er ist häufig mit silberweissen Talkblättchen gemengt, N005 und möchte demnach wohl nichts anders als ein zer- N006 setzter Talkschiefer sein. Diese Art des Vorkom- N007 mens erschwert auf gleiche Weise, wie in Gume- N008 schewskoi den Abbau, doch wird derselbe viel re- N009 gelmässiger wie dort betrieben, und Schächte und N010 Strecken sind sehr gut gehalten. Die Grube ist eben- N011 falls sehr wassernöthig, die Wasserhaltung und die
N001 schen überein. Die Farbe ist schwärzlich- bis lauch- N002 grün, und vor dem Löthrohr giebt er im Kolben Was- N003 ser und schmilzt auf der Kohle zu einer schwarzen N004 Kugel, die beim Erkalten sich etwas auf der Kohle N005 ausbreitet, eine matte krystallinische Oberfläche er- N006 hält und ein geschmeidiges Kupferkorn einschliesst. N007 Mit Blei zusammengeschmolzen, erhält man eine beim N008 Erkalten krystallisirende Masse von phosphorsaurem N009 Bleioxyd, das ein Kupferkorn einschliesst.
N001 8. Brauneisenerz, das dicht, erdig und fasrig mit N002 den Kupfererzen zusammen vorkommt.
N001 Die Kupfererze der Nischne-Tagilskichen Gruben N002 sind in mineralogischer Hinsicht durch die neue Form N003 des gediegenen Kupfers, und durch das wahrschein- N004 lich neue phosphorsaure Kupferoxyd bemerkenswerth, N005 stehen aber, wie sich aus dem Vorhergehenden er- N006 giebt, an Schönheit der Ausbildung den Erzen von N007 Gumeschewskoi meistens sehr nach. Da die Grube N008 noch neu ist, so kann sich dies vielleicht noch än- N009 dern, wie auch das neue Vorkommen grosser nierför- N010 miger Massen von Malachit anzudeuten scheint; jeden- N011 falls ist die Vollkommenheit der Ausbildung in hütten- N012 männischer Hinsicht von keiner Bedeutung, und in ih- N013 rem Gehalte sind sie von derselben Güte, wie die in N014 mineralogischer Hinsicht so berühmten Kupfererze von N015 Gumeschewskoi.
N001 Die Erze liegen auch in Nischne-Tagilsk nester- N002 weise beisammen in einem Thon, der meistens weiss, N003 oder röthlichweiss gefleckt, und fettig anzufühlen ist. N004 Er ist häufig mit silberweissen Talkblättchen gemengt, N005 und möchte demnach wohl nichts anders als ein zer- N006 setzter Talkschiefer sein. Diese Art des Vorkom- N007 mens erschwert auf gleiche Weise, wie in Gume- N008 schewskoi den Abbau, doch wird derselbe viel re- N009 gelmässiger wie dort betrieben, und Schächte und N010 Strecken sind sehr gut gehalten. Die Grube ist eben- N011 falls sehr wassernöthig, die Wasserhaltung und die
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schen überein. Die Farbe ist schwärzlich- bis lauch- N002
grün, und vor dem Löthrohr giebt er im Kolben Was- N003
ser und schmilzt auf der Kohle zu einer schwarzen N004
Kugel, die beim Erkalten sich etwas auf der Kohle N005
ausbreitet, eine matte krystallinische Oberfläche er- N006
hält und ein geschmeidiges Kupferkorn einschliesst. N007
Mit Blei zusammengeschmolzen, erhält man eine beim N008
Erkalten krystallisirende Masse von phosphorsaurem N009
Bleioxyd, das ein Kupferkorn einschliesst.
N001
8. Brauneisenerz, das dicht, erdig und fasrig mit N002
den Kupfererzen zusammen vorkommt.
N001
Die Kupfererze der Nischne-Tagilskichen Gruben N002
sind in mineralogischer Hinsicht durch die neue Form N003
des gediegenen Kupfers, und durch das wahrschein- N004
lich neue phosphorsaure Kupferoxyd bemerkenswerth, N005
stehen aber, wie sich aus dem Vorhergehenden er- N006
giebt, an Schönheit der Ausbildung den Erzen von N007
Gumeschewskoi meistens sehr nach. Da die Grube N008
noch neu ist, so kann sich dies vielleicht noch än- N009
dern, wie auch das neue Vorkommen grosser nierför- N010
miger Massen von Malachit anzudeuten scheint; jeden- N011
falls ist die Vollkommenheit der Ausbildung in hütten- N012
männischer Hinsicht von keiner Bedeutung, und in ih- N013
rem Gehalte sind sie von derselben Güte, wie die in N014
mineralogischer Hinsicht so berühmten Kupfererze von N015
Gumeschewskoi.
N001
Die Erze liegen auch in Nischne-Tagilsk nester- N002
weise beisammen in einem Thon, der meistens weiss, N003
oder röthlichweiss gefleckt, und fettig anzufühlen ist. N004
Er ist häufig mit silberweissen Talkblättchen gemengt, N005
und möchte demnach wohl nichts anders als ein zer- N006
setzter Talkschiefer sein. Diese Art des Vorkom- N007
mens erschwert auf gleiche Weise, wie in Gume- N008
schewskoi den Abbau, doch wird derselbe viel re- N009
gelmässiger wie dort betrieben, und Schächte und N010
Strecken sind sehr gut gehalten. Die Grube ist eben- N011
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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 1. Berlin, 1837, S. 317. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural01_1837/351>, abgerufen am 24.11.2024.
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