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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 1. Berlin, 1837.

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N001
5. d. Aus 5. Fall bei Reval.

N001
Eisenkies, eingewachsene kuglichte Zusammenhäu- N002
fung mit anhängender Grünerde. Auf der Oberfläche kleine N003
Hexaeder mit abgestumpften Ecken.

N001
6. a. Unterste Kalksteinlage, unmittelbar über 5, Baltisport.

N001
Kalkstein, dicht, mit einer grossen Menge inliegen- N002
der sehr feiner Körner von Grünerde und einer Orthis N003
(Dalmann), das erste Stück dieser Reihe, dessen Verstei- N004
nerungen mit den anderweitig bekannten Versteinerungen N005
des Uebergangsgebirges übereinstimmen.

N001
6. b. Unterste Kalksteinlage, auf 6. a, Reval.

N001
Kalkstein, dicht und grau, mit inliegenden, etwas N002
grössern Körnern von Grünerde, als in 6 a, enthält Bruch- N003
stücke von Brachiopoden des Uebergangsgebirges.

N001
6. c. Unterste Kalksteinlage auf 6 b, Reval.

N001
Kalkstein, blättrig-körnig und gelblichgrau, mit ein- N002
gemengten Körnern von Grünerde.

N001
6 d. Unterste Kalksteinlage auf 6. c, Lucca bei Reval.

N001
Kalkstein, dicht, grau mit splittrigem Bruche und N002
sparsam eingemengten kleinen Körnern von Grünerde; N003
enthält Orthis pecten (Dalmann), die karakteristische Mu- N004
schel des Uebergangsgebirges, und einen kleinen Trilobiten- N005
Schwanz.

N001
7. a. Dritte Kalksteinlage von oben, auf 6, Baltisport.

N001
Kalkstein, grau und erdig, mit kleinen Kalkspath- N002
trümmern durchzogen und mit Stücken von Trilobiten N003
gemengt. Beim Auflösen in Säuren bleiben neben den N004
Sandkörnern auch kleine Körner von Grünerde zurück.

N001
7. b. Dritte Kalksteinlage von oben, auf 6 d.

N001
Kalkstein wie 7. a, nur noch sandiger, und ebenfalls N002
mit Trilobiten- und Muschelresten.

N001
8. a. Zweite Kalksteinlage von oben, auf 7, Reval.

N001
Kalkstein, dicht und gelblichgrau mit eingemengtem N002
linsenförmigen Thoneisenstein, der etwa nur eine halbe N003
Linie breit und concentrisch-schaalig ist, und in der Kalk- N004
steinmasse mehr oder weniger dicht nebeneinander liegt.

N001
8. b. Zweite Kalksteinlage von oben, auf 7, Reval.

N001
Steinkern mit nur wenig ansitzender Schaale von Or- N002
thoceratites spiralis (Pander, Orth. duplex Wahlenberg), N003
der auch in dem Petersburger und Schwedischen Kalk- N004
stein sehr häufig vorkommt. Der ausfüllende Kalkstein N005
ist derselbe wie der von 8 a, und enthält ebenfalls linsen- N006
förmigen Thoneisenstein.

N001
5. d. Aus 5. Fall bei Reval.

N001
Eisenkies, eingewachsene kuglichte Zusammenhäu- N002
fung mit anhängender Grünerde. Auf der Oberfläche kleine N003
Hexaëder mit abgestumpften Ecken.

N001
6. a. Unterste Kalksteinlage, unmittelbar über 5, Baltisport.

N001
Kalkstein, dicht, mit einer grossen Menge inliegen- N002
der sehr feiner Körner von Grünerde und einer Orthis N003
(Dalmann), das erste Stück dieser Reihe, dessen Verstei- N004
nerungen mit den anderweitig bekannten Versteinerungen N005
des Uebergangsgebirges übereinstimmen.

N001
6. b. Unterste Kalksteinlage, auf 6. a, Reval.

N001
Kalkstein, dicht und grau, mit inliegenden, etwas N002
grössern Körnern von Grünerde, als in 6 a, enthält Bruch- N003
stücke von Brachiopoden des Uebergangsgebirges.

N001
6. c. Unterste Kalksteinlage auf 6 b, Reval.

N001
Kalkstein, blättrig-körnig und gelblichgrau, mit ein- N002
gemengten Körnern von Grünerde.

N001
6 d. Unterste Kalksteinlage auf 6. c, Lucca bei Reval.

N001
Kalkstein, dicht, grau mit splittrigem Bruche und N002
sparsam eingemengten kleinen Körnern von Grünerde; N003
enthält Orthis pecten (Dalmann), die karakteristische Mu- N004
schel des Uebergangsgebirges, und einen kleinen Trilobiten- N005
Schwanz.

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7. a. Dritte Kalksteinlage von oben, auf 6, Baltisport.

N001
Kalkstein, grau und erdig, mit kleinen Kalkspath- N002
trümmern durchzogen und mit Stücken von Trilobiten N003
gemengt. Beim Auflösen in Säuren bleiben neben den N004
Sandkörnern auch kleine Körner von Grünerde zurück.

N001
7. b. Dritte Kalksteinlage von oben, auf 6 d.

N001
Kalkstein wie 7. a, nur noch sandiger, und ebenfalls N002
mit Trilobiten- und Muschelresten.

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8. a. Zweite Kalksteinlage von oben, auf 7, Reval.

N001
Kalkstein, dicht und gelblichgrau mit eingemengtem N002
linsenförmigen Thoneisenstein, der etwa nur eine halbe N003
Linie breit und concentrisch-schaalig ist, und in der Kalk- N004
steinmasse mehr oder weniger dicht nebeneinander liegt.

N001
8. b. Zweite Kalksteinlage von oben, auf 7, Reval.

N001
Steinkern mit nur wenig ansitzender Schaale von Or- N002
thoceratites spiralis (Pander, Orth. duplex Wahlenberg), N003
der auch in dem Petersburger und Schwedischen Kalk- N004
stein sehr häufig vorkommt. Der ausfüllende Kalkstein N005
ist derselbe wie der von 8 a, und enthält ebenfalls linsen- N006
förmigen Thoneisenstein.

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[24/0058] N001 5. d. Aus 5. Fall bei Reval. N001 Eisenkies, eingewachsene kuglichte Zusammenhäu- N002 fung mit anhängender Grünerde. Auf der Oberfläche kleine N003 Hexaëder mit abgestumpften Ecken. N001 6. a. Unterste Kalksteinlage, unmittelbar über 5, Baltisport. N001 Kalkstein, dicht, mit einer grossen Menge inliegen- N002 der sehr feiner Körner von Grünerde und einer Orthis N003 (Dalmann), das erste Stück dieser Reihe, dessen Verstei- N004 nerungen mit den anderweitig bekannten Versteinerungen N005 des Uebergangsgebirges übereinstimmen. N001 6. b. Unterste Kalksteinlage, auf 6. a, Reval. N001 Kalkstein, dicht und grau, mit inliegenden, etwas N002 grössern Körnern von Grünerde, als in 6 a, enthält Bruch- N003 stücke von Brachiopoden des Uebergangsgebirges. N001 6. c. Unterste Kalksteinlage auf 6 b, Reval. N001 Kalkstein, blättrig-körnig und gelblichgrau, mit ein- N002 gemengten Körnern von Grünerde. N001 6 d. Unterste Kalksteinlage auf 6. c, Lucca bei Reval. N001 Kalkstein, dicht, grau mit splittrigem Bruche und N002 sparsam eingemengten kleinen Körnern von Grünerde; N003 enthält Orthis pecten (Dalmann), die karakteristische Mu- N004 schel des Uebergangsgebirges, und einen kleinen Trilobiten- N005 Schwanz. N001 7. a. Dritte Kalksteinlage von oben, auf 6, Baltisport. N001 Kalkstein, grau und erdig, mit kleinen Kalkspath- N002 trümmern durchzogen und mit Stücken von Trilobiten N003 gemengt. Beim Auflösen in Säuren bleiben neben den N004 Sandkörnern auch kleine Körner von Grünerde zurück. N001 7. b. Dritte Kalksteinlage von oben, auf 6 d. N001 Kalkstein wie 7. a, nur noch sandiger, und ebenfalls N002 mit Trilobiten- und Muschelresten. N001 8. a. Zweite Kalksteinlage von oben, auf 7, Reval. N001 Kalkstein, dicht und gelblichgrau mit eingemengtem N002 linsenförmigen Thoneisenstein, der etwa nur eine halbe N003 Linie breit und concentrisch-schaalig ist, und in der Kalk- N004 steinmasse mehr oder weniger dicht nebeneinander liegt. N001 8. b. Zweite Kalksteinlage von oben, auf 7, Reval. N001 Steinkern mit nur wenig ansitzender Schaale von Or- N002 thoceratites spiralis (Pander, Orth. duplex Wahlenberg), N003 der auch in dem Petersburger und Schwedischen Kalk- N004 stein sehr häufig vorkommt. Der ausfüllende Kalkstein N005 ist derselbe wie der von 8 a, und enthält ebenfalls linsen- N006 förmigen Thoneisenstein.

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Zitationshilfe: Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 1. Berlin, 1837, S. 24. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural01_1837/58>, abgerufen am 21.11.2024.