N001 Terebrateln, eine glatte Delthyris-Art mit derselben Cerio- N002 pora wie 16.
N001 17. b. 120 Werste südlich von Reval, Fortsetzung von 16, Pil- N002 listfer.
N001 Hornsteinkugel, graulichweiss.
N001 17. c. 120 Werste südlich von Reval, auf 17 a, Cabbal.
N001 Sandstein mit grossen eckigen Stücken von Feuerstein N002 gemengt, ist wohl ganz neue Bildung.
N001 18. a. 130 Werste südlich von Reval, Fortsetzung von 16, Ober- N002 pahlen.
N001 Dolomit, gelblichweiss und sandig, mit späthigen N002 Cyathokrinitenstielen, die eine dünne Rinde von Horn- N003 stein haben, der auch in kleinen Parthien sich an verschie- N004 denen Stellen im Dolomite zeigt. Dazwischen ist Bra- N005 chiopodenbrut zerstreut.
N001 18. b. 130 Werste südlich von Reval, Fortsetzung von 16, N002 Oberpahlen, auch mit Trilobiten-Fragmenten.
N001 Dolomit wie 18 a. Die kleine Muschelbrut ist ganz N002 dieselbe, ausserdem befindet sich darauf ein Trochit, der N003 keine nähere Bestimmung zulässt, und glatte Delthyris- N004 Arten.
N001 19. 150 Werste südlich von Reval, letzter anstehender Kalk- N002 stein, Talkhof, 20 Werste von Dorpat.
N001 Dolomit, feinkörnig, röthlichweiss, mit schmalen Höh- N002 lungen, an deren Wänden kleine Rhomboeder. Er ist N003 an der einen Seite mit verkieselten Versteinerungen be- N004 deckt, die mit Cyathophyllum Ceratites (Goldfuss) Aehn- N005 lichkeit haben. Cyathocrinitenstiele kommen mit diesen N006 auch vor, die denen von C.rugosus gleichen. Der Dolomit N007 giebt, in Chlorwasserstoffsäure aufgelöst, mit Kalkwasser N008 einen sehr starken Niederschlag von Talkerde, die durch N009 beigemischten Eisenoxydul nur sehr wenig grün gefärbt N010 ist.
N001 20. Dorpat, Embach-Thal.
N001 Sandstein, etwas röthlichweiss, schiefrig und bröck- N002 lich, mit vielen kleinen silberweissen Glimmerblättchen N003 gemengt, und mit einer dünnen bedeckenden Lettenschicht. N004 Hat alle Karaktere vom bunten Sandstein, womit N005 auch die folgenden 21, 22 und der Gyps 23 stimmt.
N001 Mittel-Livland.
N001 21. a. Lager im Sandstein, Rauge.
N001 Sandstein, sehr fest, feinkörnig und gelblichgrau.
N001 Terebrateln, eine glatte Delthyris-Art mit derselben Cerio- N002 pora wie 16.
N001 17. b. 120 Werste südlich von Reval, Fortsetzung von 16, Pil- N002 listfer.
N001 Hornsteinkugel, graulichweiss.
N001 17. c. 120 Werste südlich von Reval, auf 17 a, Cabbal.
N001 Sandstein mit grossen eckigen Stücken von Feuerstein N002 gemengt, ist wohl ganz neue Bildung.
N001 18. a. 130 Werste südlich von Reval, Fortsetzung von 16, Ober- N002 pahlen.
N001 Dolomit, gelblichweiss und sandig, mit späthigen N002 Cyathokrinitenstielen, die eine dünne Rinde von Horn- N003 stein haben, der auch in kleinen Parthien sich an verschie- N004 denen Stellen im Dolomite zeigt. Dazwischen ist Bra- N005 chiopodenbrut zerstreut.
N001 18. b. 130 Werste südlich von Reval, Fortsetzung von 16, N002 Oberpahlen, auch mit Trilobiten-Fragmenten.
N001 Dolomit wie 18 a. Die kleine Muschelbrut ist ganz N002 dieselbe, ausserdem befindet sich darauf ein Trochit, der N003 keine nähere Bestimmung zulässt, und glatte Delthyris- N004 Arten.
N001 19. 150 Werste südlich von Reval, letzter anstehender Kalk- N002 stein, Talkhof, 20 Werste von Dorpat.
N001 Dolomit, feinkörnig, röthlichweiss, mit schmalen Höh- N002 lungen, an deren Wänden kleine Rhomboeder. Er ist N003 an der einen Seite mit verkieselten Versteinerungen be- N004 deckt, die mit Cyathophyllum Ceratites (Goldfuss) Aehn- N005 lichkeit haben. Cyathocrinitenstiele kommen mit diesen N006 auch vor, die denen von C.rugosus gleichen. Der Dolomit N007 giebt, in Chlorwasserstoffsäure aufgelöst, mit Kalkwasser N008 einen sehr starken Niederschlag von Talkerde, die durch N009 beigemischten Eisenoxydul nur sehr wenig grün gefärbt N010 ist.
N001 20. Dorpat, Embach-Thal.
N001 Sandstein, etwas röthlichweiss, schiefrig und bröck- N002 lich, mit vielen kleinen silberweissen Glimmerblättchen N003 gemengt, und mit einer dünnen bedeckenden Lettenschicht. N004 Hat alle Karaktere vom bunten Sandstein, womit N005 auch die folgenden 21, 22 und der Gyps 23 stimmt.
N001 Mittel-Livland.
N001 21. a. Lager im Sandstein, Rauge.
N001 Sandstein, sehr fest, feinkörnig und gelblichgrau.
<TEI><text><body><div><pbfacs="#f0061"xml:id="img_0061"n="27"/><p><lbn="N001"/>
Terebrateln, eine glatte <hirendition="#i">Delthyris</hi>-Art mit derselben <hirendition="#i">Cerio</hi>- <lbn="N002"/><hirendition="#i">pora</hi> wie 16.</p><p><lbn="N001"/>
17.<hirendition="#i"> b</hi>. 120 Werste südlich von Reval, Fortsetzung von 16, Pil- <lbn="N002"/>
listfer.</p><p><lbn="N001"/><hirendition="#g">Hornsteinkugel</hi>, graulichweiss.</p><p><lbn="N001"/>
17. <hirendition="#i">c</hi>. 120 Werste südlich von Reval, auf 17 a, Cabbal.</p><p><lbn="N001"/>
Sandstein mit grossen eckigen Stücken von Feuerstein <lbn="N002"/>
gemengt, ist wohl ganz neue Bildung.</p><p><lbn="N001"/>
18.<hirendition="#i"> a</hi>. 130 Werste südlich von Reval, Fortsetzung von 16, Ober- <lbn="N002"/>
pahlen.</p><p><lbn="N001"/><hirendition="#g">Dolomit</hi>, gelblichweiss und sandig, mit späthigen <lbn="N002"/>
Cyathokrinitenstielen, die eine dünne Rinde von Horn- <lbn="N003"/>
stein haben, der auch in kleinen Parthien sich an verschie- <lbn="N004"/>
denen Stellen im Dolomite zeigt. Dazwischen ist Bra- <lbn="N005"/>
chiopodenbrut zerstreut.</p><p><lbn="N001"/>
18. <hirendition="#i">b</hi>. 130 Werste südlich von Reval, Fortsetzung von 16, <lbn="N002"/>
Oberpahlen, auch mit Trilobiten-Fragmenten.</p><p><lbn="N001"/><hirendition="#g">Dolomit</hi> wie 18 a. Die kleine Muschelbrut ist ganz <lbn="N002"/>
dieselbe, ausserdem befindet sich darauf ein Trochit, der <lbn="N003"/>
keine nähere Bestimmung zulässt, und glatte <hirendition="#i">Delthyris</hi>- <lbn="N004"/>
Arten.</p><p><lbn="N001"/>
19. 150 Werste südlich von Reval, letzter anstehender Kalk- <lbn="N002"/>
stein, Talkhof, 20 Werste von Dorpat.</p><p><lbn="N001"/><hirendition="#g">Dolomit</hi>, feinkörnig, röthlichweiss, mit schmalen Höh- <lbn="N002"/>
lungen, an deren Wänden kleine Rhomboeder. Er ist <lbn="N003"/>
an der einen Seite mit verkieselten Versteinerungen be- <lbn="N004"/>
deckt, die mit <hirendition="#i">Cyathophyllum Ceratites</hi> (Goldfuss) Aehn- <lbn="N005"/>
lichkeit haben. Cyathocrinitenstiele kommen mit diesen <lbn="N006"/>
auch vor, die denen von <hirendition="#i">C.rugosus</hi> gleichen. Der Dolomit <lbn="N007"/>
giebt, in Chlorwasserstoffsäure aufgelöst, mit Kalkwasser <lbn="N008"/>
einen sehr starken Niederschlag von Talkerde, die durch <lbn="N009"/>
beigemischten Eisenoxydul nur sehr wenig grün gefärbt <lbn="N010"/>
ist.</p><p><lbn="N001"/>
20. Dorpat, Embach-Thal.</p><p><lbn="N001"/><hirendition="#g">Sandstein</hi>, etwas röthlichweiss, schiefrig und bröck- <lbn="N002"/>
lich, mit vielen kleinen silberweissen Glimmerblättchen <lbn="N003"/>
gemengt, und mit einer dünnen bedeckenden Lettenschicht. <lbn="N004"/>
Hat alle Karaktere vom <hirendition="#g">bunten Sandstein</hi>, womit <lbn="N005"/>
auch die folgenden 21, 22 und der Gyps 23 stimmt.</p></div><div><head><lbn="N001"/>
Mittel-Livland.</head><p><lbn="N001"/>
21. <hirendition="#i">a</hi>. Lager im Sandstein, Rauge.</p><p><lbn="N001"/><hirendition="#g">Sandstein</hi>, sehr fest, feinkörnig und gelblichgrau.</p></div></body></text></TEI>
[27/0061]
N001
Terebrateln, eine glatte Delthyris-Art mit derselben Cerio- N002
pora wie 16.
N001
17. b. 120 Werste südlich von Reval, Fortsetzung von 16, Pil- N002
listfer.
N001
Hornsteinkugel, graulichweiss.
N001
17. c. 120 Werste südlich von Reval, auf 17 a, Cabbal.
N001
Sandstein mit grossen eckigen Stücken von Feuerstein N002
gemengt, ist wohl ganz neue Bildung.
N001
18. a. 130 Werste südlich von Reval, Fortsetzung von 16, Ober- N002
pahlen.
N001
Dolomit, gelblichweiss und sandig, mit späthigen N002
Cyathokrinitenstielen, die eine dünne Rinde von Horn- N003
stein haben, der auch in kleinen Parthien sich an verschie- N004
denen Stellen im Dolomite zeigt. Dazwischen ist Bra- N005
chiopodenbrut zerstreut.
N001
18. b. 130 Werste südlich von Reval, Fortsetzung von 16, N002
Oberpahlen, auch mit Trilobiten-Fragmenten.
N001
Dolomit wie 18 a. Die kleine Muschelbrut ist ganz N002
dieselbe, ausserdem befindet sich darauf ein Trochit, der N003
keine nähere Bestimmung zulässt, und glatte Delthyris- N004
Arten.
N001
19. 150 Werste südlich von Reval, letzter anstehender Kalk- N002
stein, Talkhof, 20 Werste von Dorpat.
N001
Dolomit, feinkörnig, röthlichweiss, mit schmalen Höh- N002
lungen, an deren Wänden kleine Rhomboeder. Er ist N003
an der einen Seite mit verkieselten Versteinerungen be- N004
deckt, die mit Cyathophyllum Ceratites (Goldfuss) Aehn- N005
lichkeit haben. Cyathocrinitenstiele kommen mit diesen N006
auch vor, die denen von C.rugosus gleichen. Der Dolomit N007
giebt, in Chlorwasserstoffsäure aufgelöst, mit Kalkwasser N008
einen sehr starken Niederschlag von Talkerde, die durch N009
beigemischten Eisenoxydul nur sehr wenig grün gefärbt N010
ist.
N001
20. Dorpat, Embach-Thal.
N001
Sandstein, etwas röthlichweiss, schiefrig und bröck- N002
lich, mit vielen kleinen silberweissen Glimmerblättchen N003
gemengt, und mit einer dünnen bedeckenden Lettenschicht. N004
Hat alle Karaktere vom bunten Sandstein, womit N005
auch die folgenden 21, 22 und der Gyps 23 stimmt.
N001
Mittel-Livland. N001
21. a. Lager im Sandstein, Rauge.
N001
Sandstein, sehr fest, feinkörnig und gelblichgrau.
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
OCR-D: Bereitstellung der Texttranskription.
(2019-10-24T14:49:29Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig, Dennis Dietrich, Christian Thomas: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2019-10-24T14:49:29Z)
Weitere Informationen:
Verfahren der Texterfassung: OCR ohne Nachkorrektur.
Die Transkription erfolgte nach den unter
http://www.ocr-d.de/gt_guidelines
formulierten Richtlinien und wurde in Richtung des Zielformats DTABf angepasst.
Der Textinhalt einzelner Tabellen wurde von der OCR nur teilweise erfasst.
Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 1. Berlin, 1837, S. 27. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural01_1837/61>, abgerufen am 24.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.