N001 hang, über welchen der Weg hin führte. Kurz vor N002 diesem Dorfe stand er aber links am Wege in N003 einer langen senkrecht abfallenden Wand an, die in N004 horizontalen Lagen abgesondert war, 1) und bildete N005 von nun an einzelne Kuppen und Rücken. Der Granit N006 dieser Felsen hatte im Allgemeinen ein weisses An- N007 sehn. Er bestand aus graulichweissem etwas durch- N008 scheinenden Feldspath, schneeweissem Albit, graulich- N009 weissem fettglänzenden Quarz und tombakbraunem Glim- N010 mer; Feldspath und Albit waren in ihm am vorherr- N011 schendsten, der Glimmer fand sich oft nur in ganz N012 feinen kleinen Schüppchen. In der Granitwand von N013 Beresowsk erschien aber auch dieser in grösserer N014 Menge; die Schüppchen lagen untereinander unge- N015 fähr in paralleler Richtung und gaben dadurch dem N016 Gestein ein gneissähnliches Ansehn, welches aber in N017 den folgenden Felsen schon wieder aufhörte, wo es N018 von derselben Beschaffenheit wie an dem flachen Ab- N019 hange, nur noch grobkörniger war. Die Kuppen und N020 Rücken hatten zuerst noch eine gewöhnlichere Gestalt, N021 je näher wir aber an Buchtarminsk kamen, desto auffal- N022 lender kegelförmig wurde ihr Ansehn, so dass sie N023 darin oft ganz den Basaltbergen glichen. Besonders N024 merkwürdig erschien aber unter diesen ein in der Nähe N025 nordwärts von Buchtarminsk gelegener Berg, der den N026 Namen Mochnataja Sopka (kirgisisch Beritau) führte. N027 Er hatte die folgende Gestalt
[footnote reference]
[footnote reference]N001 1) ln den Höhlungen dieser Granitwand, wie auch der folgenden N002 Berge nisteten viel Wiesel, die wir häutig an den Abhängen entlang N003 laufen sahen.
N001 hang, über welchen der Weg hin führte. Kurz vor N002 diesem Dorfe stand er aber links am Wege in N003 einer langen senkrecht abfallenden Wand an, die in N004 horizontalen Lagen abgesondert war, 1) und bildete N005 von nun an einzelne Kuppen und Rücken. Der Granit N006 dieser Felsen hatte im Allgemeinen ein weisses An- N007 sehn. Er bestand aus graulichweissem etwas durch- N008 scheinenden Feldspath, schneeweissem Albit, graulich- N009 weissem fettglänzenden Quarz und tombakbraunem Glim- N010 mer; Feldspath und Albit waren in ihm am vorherr- N011 schendsten, der Glimmer fand sich oft nur in ganz N012 feinen kleinen Schüppchen. In der Granitwand von N013 Beresowsk erschien aber auch dieser in grösserer N014 Menge; die Schüppchen lagen untereinander unge- N015 fähr in paralleler Richtung und gaben dadurch dem N016 Gestein ein gneissähnliches Ansehn, welches aber in N017 den folgenden Felsen schon wieder aufhörte, wo es N018 von derselben Beschaffenheit wie an dem flachen Ab- N019 hange, nur noch grobkörniger war. Die Kuppen und N020 Rücken hatten zuerst noch eine gewöhnlichere Gestalt, N021 je näher wir aber an Buchtarminsk kamen, desto auffal- N022 lender kegelförmig wurde ihr Ansehn, so dass sie N023 darin oft ganz den Basaltbergen glichen. Besonders N024 merkwürdig erschien aber unter diesen ein in der Nähe N025 nordwärts von Buchtarminsk gelegener Berg, der den N026 Namen Mochnataja Sopka (kirgisisch Beritau) führte. N027 Er hatte die folgende Gestalt
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[footnote reference]N001 1) ln den Höhlungen dieser Granitwand, wie auch der folgenden N002 Berge nisteten viel Wiesel, die wir häutig an den Abhängen entlang N003 laufen sahen.
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hang, über welchen der Weg hin führte. Kurz vor N002
diesem Dorfe stand er aber links am Wege in N003
einer langen senkrecht abfallenden Wand an, die in N004
horizontalen Lagen abgesondert war, 1) und bildete N005
von nun an einzelne Kuppen und Rücken. Der Granit N006
dieser Felsen hatte im Allgemeinen ein weisses An- N007
sehn. Er bestand aus graulichweissem etwas durch- N008
scheinenden Feldspath, schneeweissem Albit, graulich- N009
weissem fettglänzenden Quarz und tombakbraunem Glim- N010
mer; Feldspath und Albit waren in ihm am vorherr- N011
schendsten, der Glimmer fand sich oft nur in ganz N012
feinen kleinen Schüppchen. In der Granitwand von N013
Beresowsk erschien aber auch dieser in grösserer N014
Menge; die Schüppchen lagen untereinander unge- N015
fähr in paralleler Richtung und gaben dadurch dem N016
Gestein ein gneissähnliches Ansehn, welches aber in N017
den folgenden Felsen schon wieder aufhörte, wo es N018
von derselben Beschaffenheit wie an dem flachen Ab- N019
hange, nur noch grobkörniger war. Die Kuppen und N020
Rücken hatten zuerst noch eine gewöhnlichere Gestalt, N021
je näher wir aber an Buchtarminsk kamen, desto auffal- N022
lender kegelförmig wurde ihr Ansehn, so dass sie N023
darin oft ganz den Basaltbergen glichen. Besonders N024
merkwürdig erschien aber unter diesen ein in der Nähe N025
nordwärts von Buchtarminsk gelegener Berg, der den N026
Namen Mochnataja Sopka (kirgisisch Beritau) führte. N027
Er hatte die folgende Gestalt
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1) ln den Höhlungen dieser Granitwand, wie auch der folgenden N002
Berge nisteten viel Wiesel, die wir häutig an den Abhängen entlang N003
laufen sahen.
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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 1. Berlin, 1837, S. 584. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural01_1837/618>, abgerufen am 22.11.2024.
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