N001 unter Entbehrung vieler Hülfsmittel angestellten und N002 deshalb wohl nicht völlig genauen Analyse besteht es N003 in einem Medizinal-Pfunde aus:
N001 Die bedeutendste Asphaltquelle liegt nordöstlich N002 von Sergiewsk in der Nähe der Quellen des Baitugan, N003 eines kleinen linken Nebenflusses des Sok 1). Der N004 Asphalt quillt hier mit dem Wasser an der Seite eines N005 mit Birken stark bewachsenen Berges hervor, und N006 sammelt sich auf der Oberfläche des Wassers einer N007 kesselartigen Vertiefung, die man um die Quelle ge- N008 macht hat, so oft man es wegschöpft, in wenigen Ta- N009 gen wieder an. Er ist sehr dickflüssig und theerar- N010 tig, doch findet sich mit ihm noch eine sehr flüchtige N011 reine Naphtha, die man auf dem Wasser, wiewohl in N012 geringer Menge, schwimmen sieht, wenn man den N013 Asphalt weggeschöpft hat.
N001 Die erwähnten Salzquellen sind auf der Ostseite N002 der Wolga häufig, aber nur schwach, dagegen findet N003 sich auf der Westseite derselben, an der Ussolka, ei- N004 nem kleinen Bache, der sich Stauropol schräg gegen- N005 über in die Wolga ergiesst, eine Quelle, die doch so
[footnote-continued reference]N001 weiter östlich bei dem Dorfe Ischkulkino liegenden Schwefelquelle N002 gesammelt und auf Schwefel benutzt, doch hatte man diess schon zu N003 Pallas Zeiten aufgegeben.
[footnote reference]N001 1) Pallas a. a. O. Th. I S. 99.
N001 unter Entbehrung vieler Hülfsmittel angestellten und N002 deshalb wohl nicht völlig genauen Analyse besteht es N003 in einem Medizinal-Pfunde aus:
N001 Die bedeutendste Asphaltquelle liegt nordöstlich N002 von Sergiewsk in der Nähe der Quellen des Baitugan, N003 eines kleinen linken Nebenflusses des Sok 1). Der N004 Asphalt quillt hier mit dem Wasser an der Seite eines N005 mit Birken stark bewachsenen Berges hervor, und N006 sammelt sich auf der Oberfläche des Wassers einer N007 kesselartigen Vertiefung, die man um die Quelle ge- N008 macht hat, so oft man es wegschöpft, in wenigen Ta- N009 gen wieder an. Er ist sehr dickflüssig und theerar- N010 tig, doch findet sich mit ihm noch eine sehr flüchtige N011 reine Naphtha, die man auf dem Wasser, wiewohl in N012 geringer Menge, schwimmen sieht, wenn man den N013 Asphalt weggeschöpft hat.
N001 Die erwähnten Salzquellen sind auf der Ostseite N002 der Wolga häufig, aber nur schwach, dagegen findet N003 sich auf der Westseite derselben, an der Ussolka, ei- N004 nem kleinen Bache, der sich Stauropol schräg gegen- N005 über in die Wolga ergiesst, eine Quelle, die doch so
[footnote-continued reference]N001 weiter östlich bei dem Dorfe Ischkulkino liegenden Schwefelquelle N002 gesammelt und auf Schwefel benutzt, doch hatte man diess schon zu N003 Pallas Zeiten aufgegeben.
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kohlensaurem Gase ungefähr 1 Cubikzoll <lbn="N002"/>
Schwefelwasserstoffgas etwas über 2 Cubikzoll <lbn="N003"/>
kohlensaurer Kalkerde 1,16 Gran <lbn="N004"/>
- Talkerde 4,00 - <lbn="N005"/>
schwefelsaurer Kalkerde 9,52 - <lbn="N006"/>
- Talkerde 0,84 - <lbn="N007"/>
schwefelsaurem Natrum 0,58 - <lbn="N008"/>
salzsaurer Talkerde 0,60 - <lbn="N009"/>
Harzstoff 0,10 - <lbn="N010"/>
16,80 Gran.</cell></row></table><p><lbn="N001"/>
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N001
unter Entbehrung vieler Hülfsmittel angestellten und N002
deshalb wohl nicht völlig genauen Analyse besteht es N003
in einem Medizinal-Pfunde aus:
N001
kohlensaurem Gase ungefähr 1 Cubikzoll N002
Schwefelwasserstoffgas etwas über 2 Cubikzoll N003
kohlensaurer Kalkerde 1,16 Gran N004
- Talkerde 4,00 - N005
schwefelsaurer Kalkerde 9,52 - N006
- Talkerde 0,84 - N007
schwefelsaurem Natrum 0,58 - N008
salzsaurer Talkerde 0,60 - N009
Harzstoff 0,10 - N010
16,80 Gran.
N001
Die bedeutendste Asphaltquelle liegt nordöstlich N002
von Sergiewsk in der Nähe der Quellen des Baitugan, N003
eines kleinen linken Nebenflusses des Sok 1). Der N004
Asphalt quillt hier mit dem Wasser an der Seite eines N005
mit Birken stark bewachsenen Berges hervor, und N006
sammelt sich auf der Oberfläche des Wassers einer N007
kesselartigen Vertiefung, die man um die Quelle ge- N008
macht hat, so oft man es wegschöpft, in wenigen Ta- N009
gen wieder an. Er ist sehr dickflüssig und theerar- N010
tig, doch findet sich mit ihm noch eine sehr flüchtige N011
reine Naphtha, die man auf dem Wasser, wiewohl in N012
geringer Menge, schwimmen sieht, wenn man den N013
Asphalt weggeschöpft hat.
N001
Die erwähnten Salzquellen sind auf der Ostseite N002
der Wolga häufig, aber nur schwach, dagegen findet N003
sich auf der Westseite derselben, an der Ussolka, ei- N004
nem kleinen Bache, der sich Stauropol schräg gegen- N005
über in die Wolga ergiesst, eine Quelle, die doch so
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[footnote-continued reference] N001
weiter östlich bei dem Dorfe Ischkulkino liegenden Schwefelquelle N002
gesammelt und auf Schwefel benutzt, doch hatte man diess schon zu N003
Pallas Zeiten aufgegeben.
[footnote reference] N001
1) Pallas a. a. O. Th. I S. 99.
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Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 238. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/256>, abgerufen am 22.11.2024.
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