N001 in Eisenoxydhydrat umgeändert. In kleineren Kry- N002 stallen, auch häufig umgeändert, findet er sich auch N003 in anderen Granitabänderungen, wie in der von Kali- N004 nowskoi und neben der chemischen Fabrik des Herrn N005 Helm bei Katharinenburg (I, 234 und 174) u. s. w. N006 Der Eisenkies kommt ferner in dem Chloritschiefer N007 vor, wie besonders in dem, welcher die Basis des N008 Seifengebirges von Schelesinskoi bei Gumeschewskoi N009 bildet (I, 260), wo die Krystalle 3 bis 4 Linien grosse N010 Hexaeder und ganz frisch sind; in kleineren Krystal- N011 len und in geringerer Menge aber in sehr vielen an- N012 deren Abänderungen des Chlorschiefers wie auch an- N013 derer Gesteine, wie des Talkschiefers, Listwänits, N014 Diorits und Augitporphyrs.
N001 In eingewachsenen Kugeln findet er sich in der N002 Alaunerde von Kaltschedanskoi, östlich von Kathari- N003 nenburg (I, 480), und in losen kleinen Krystallen und N004 Körnern, die aber stets in Eisenoxydhydrat umgeän- N005 dert sind, in mehr oder weniger grosser Menge in N006 dem Seifengebirge aller Gegenden, z. B. von Scha- N007 browskoi bei Katharinenburg (I, 158), von Adolphskoi N008 bei Bissersk (I, 367) u. s. w.
N001 Schwefeleisen in der zweiten Form, als Speerkies, N002 ist am Ural noch nicht beobachtet worden.
N001 B. Schwefelsalze.
N001 1. Magnetkies N002 findet sich am Ural nur sehr selten, und stets nur in N003 kleinen Parthien in dem Gebirgsgestein eingewachsen, N004 wie in dem Hornblendeschiefer der Urenga bei Sla- N005 toust (II, 117) oder in dem Dioritporphyr an der Lobwa N006 bei Lobwinskoje (I, 393). In der Urenga findet er sich N007 nicht bloss in kleinen derben Parthien, sondern auch N008 in kleinen eingewachsenen Krystallen, die etwas rund- N009 liche Kanten haben, und zuweilen kleine glänzende N010 Hexaeder von Eisenkies einschliessen. Auch in dem
N001 in Eisenoxydhydrat umgeändert. In kleineren Kry- N002 stallen, auch häufig umgeändert, findet er sich auch N003 in anderen Granitabänderungen, wie in der von Kali- N004 nowskoi und neben der chemischen Fabrik des Herrn N005 Helm bei Katharinenburg (I, 234 und 174) u. s. w. N006 Der Eisenkies kommt ferner in dem Chloritschiefer N007 vor, wie besonders in dem, welcher die Basis des N008 Seifengebirges von Schelesinskoi bei Gumeschewskoi N009 bildet (I, 260), wo die Krystalle 3 bis 4 Linien grosse N010 Hexaëder und ganz frisch sind; in kleineren Krystal- N011 len und in geringerer Menge aber in sehr vielen an- N012 deren Abänderungen des Chlorschiefers wie auch an- N013 derer Gesteine, wie des Talkschiefers, Listwänits, N014 Diorits und Augitporphyrs.
N001 In eingewachsenen Kugeln findet er sich in der N002 Alaunerde von Kaltschedanskoi, östlich von Kathari- N003 nenburg (I, 480), und in losen kleinen Krystallen und N004 Körnern, die aber stets in Eisenoxydhydrat umgeän- N005 dert sind, in mehr oder weniger grosser Menge in N006 dem Seifengebirge aller Gegenden, z. B. von Scha- N007 browskoi bei Katharinenburg (I, 158), von Adolphskoi N008 bei Bissersk (I, 367) u. s. w.
N001 Schwefeleisen in der zweiten Form, als Speerkies, N002 ist am Ural noch nicht beobachtet worden.
N001 B. Schwefelsalze.
N001 1. Magnetkies N002 findet sich am Ural nur sehr selten, und stets nur in N003 kleinen Parthien in dem Gebirgsgestein eingewachsen, N004 wie in dem Hornblendeschiefer der Urenga bei Sla- N005 toust (II, 117) oder in dem Dioritporphyr an der Lobwa N006 bei Lobwinskoje (I, 393). In der Urenga findet er sich N007 nicht bloss in kleinen derben Parthien, sondern auch N008 in kleinen eingewachsenen Krystallen, die etwas rund- N009 liche Kanten haben, und zuweilen kleine glänzende N010 Hexaëder von Eisenkies einschliessen. Auch in dem
<TEI><text><body><div><pbfacs="#f0480"xml:id="img_0478"n="462"/><p><lbn="N001"/>
in Eisenoxydhydrat umgeändert. In kleineren Kry- <lbn="N002"/>
stallen, auch häufig umgeändert, findet er sich auch <lbn="N003"/>
in anderen Granitabänderungen, wie in der von Kali- <lbn="N004"/>
nowskoi und neben der chemischen Fabrik des Herrn <lbn="N005"/>
Helm bei Katharinenburg (I, 234 und 174) u. s. w. <lbn="N006"/>
Der Eisenkies kommt ferner in dem Chloritschiefer <lbn="N007"/>
vor, wie besonders in dem, welcher die Basis des <lbn="N008"/>
Seifengebirges von Schelesinskoi bei Gumeschewskoi <lbn="N009"/>
bildet (I, 260), wo die Krystalle 3 bis 4 Linien grosse <lbn="N010"/>
Hexaëder und ganz frisch sind; in kleineren Krystal- <lbn="N011"/>
len und in geringerer Menge aber in sehr vielen an- <lbn="N012"/>
deren Abänderungen des Chlorschiefers wie auch an- <lbn="N013"/>
derer Gesteine, wie des Talkschiefers, Listwänits, <lbn="N014"/>
Diorits und Augitporphyrs.</p><p><lbn="N001"/>
In eingewachsenen Kugeln findet er sich in der <lbn="N002"/>
Alaunerde von Kaltschedanskoi, östlich von Kathari- <lbn="N003"/>
nenburg (I, 480), und in losen kleinen Krystallen und <lbn="N004"/>
Körnern, die aber stets in Eisenoxydhydrat umgeän- <lbn="N005"/>
dert sind, in mehr oder weniger grosser Menge in <lbn="N006"/>
dem Seifengebirge aller Gegenden, z. B. von Scha- <lbn="N007"/>
browskoi bei Katharinenburg (I, 158), von Adolphskoi <lbn="N008"/>
bei Bissersk (I, 367) u. s. w.</p><p><lbn="N001"/>
Schwefeleisen in der zweiten Form, als Speerkies, <lbn="N002"/>
ist am Ural noch nicht beobachtet worden.</p></div><div><head><lbn="N001"/>
B. Schwefelsalze.</head><p><lbn="N001"/>
1. Magnetkies <lbn="N002"/>
findet sich am Ural nur sehr selten, und stets nur in <lbn="N003"/>
kleinen Parthien in dem Gebirgsgestein eingewachsen, <lbn="N004"/>
wie in dem Hornblendeschiefer der Urenga bei Sla- <lbn="N005"/>
toust (II, 117) oder in dem Dioritporphyr an der Lobwa <lbn="N006"/>
bei Lobwinskoje (I, 393). In der Urenga findet er sich <lbn="N007"/>
nicht bloss in kleinen derben Parthien, sondern auch <lbn="N008"/>
in kleinen eingewachsenen Krystallen, die etwas rund- <lbn="N009"/>
liche Kanten haben, und zuweilen kleine glänzende <lbn="N010"/>
Hexaëder von Eisenkies einschliessen. Auch in dem</p></div></body></text></TEI>
[462/0480]
N001
in Eisenoxydhydrat umgeändert. In kleineren Kry- N002
stallen, auch häufig umgeändert, findet er sich auch N003
in anderen Granitabänderungen, wie in der von Kali- N004
nowskoi und neben der chemischen Fabrik des Herrn N005
Helm bei Katharinenburg (I, 234 und 174) u. s. w. N006
Der Eisenkies kommt ferner in dem Chloritschiefer N007
vor, wie besonders in dem, welcher die Basis des N008
Seifengebirges von Schelesinskoi bei Gumeschewskoi N009
bildet (I, 260), wo die Krystalle 3 bis 4 Linien grosse N010
Hexaëder und ganz frisch sind; in kleineren Krystal- N011
len und in geringerer Menge aber in sehr vielen an- N012
deren Abänderungen des Chlorschiefers wie auch an- N013
derer Gesteine, wie des Talkschiefers, Listwänits, N014
Diorits und Augitporphyrs.
N001
In eingewachsenen Kugeln findet er sich in der N002
Alaunerde von Kaltschedanskoi, östlich von Kathari- N003
nenburg (I, 480), und in losen kleinen Krystallen und N004
Körnern, die aber stets in Eisenoxydhydrat umgeän- N005
dert sind, in mehr oder weniger grosser Menge in N006
dem Seifengebirge aller Gegenden, z. B. von Scha- N007
browskoi bei Katharinenburg (I, 158), von Adolphskoi N008
bei Bissersk (I, 367) u. s. w.
N001
Schwefeleisen in der zweiten Form, als Speerkies, N002
ist am Ural noch nicht beobachtet worden.
N001
B. Schwefelsalze. N001
1. Magnetkies N002
findet sich am Ural nur sehr selten, und stets nur in N003
kleinen Parthien in dem Gebirgsgestein eingewachsen, N004
wie in dem Hornblendeschiefer der Urenga bei Sla- N005
toust (II, 117) oder in dem Dioritporphyr an der Lobwa N006
bei Lobwinskoje (I, 393). In der Urenga findet er sich N007
nicht bloss in kleinen derben Parthien, sondern auch N008
in kleinen eingewachsenen Krystallen, die etwas rund- N009
liche Kanten haben, und zuweilen kleine glänzende N010
Hexaëder von Eisenkies einschliessen. Auch in dem
Informationen zur CAB-Ansicht
Diese Ansicht bietet Ihnen die Darstellung des Textes in normalisierter Orthographie.
Diese Textvariante wird vollautomatisch erstellt und kann aufgrund dessen auch Fehler enthalten.
Alle veränderten Wortformen sind grau hinterlegt. Als fremdsprachliches Material erkannte
Textteile sind ausgegraut dargestellt.
Sie haben einen Fehler gefunden?
Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform
DTAQ melden.
Kommentar zur DTA-Ausgabe
Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert.
Weitere Informationen …
OCR-D: Bereitstellung der Texttranskription.
(2019-10-24T14:59:58Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Matthias Boenig, Dennis Dietrich, Christian Thomas: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2019-10-24T14:59:58Z)
Weitere Informationen:
Verfahren der Texterfassung: OCR ohne Nachkorrektur.
Die Transkription erfolgte nach den unter
http://www.ocr-d.de/gt_guidelines
formulierten Richtlinien und wurde in Richtung des Zielformats DTABf angepasst. Der Textinhalt einzelner Tabellen wurde von der OCR nur teilweise erfasst.
Gustav Rose: Reise nach dem Ural, dem Altai und dem Kaspischen Meere. Band 2. Berlin, 1842, S. 462. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rose_ural02_1842/480>, abgerufen am 22.11.2024.
Alle Inhalte dieser Seite unterstehen, soweit nicht anders gekennzeichnet, einer
Creative-Commons-Lizenz.
Die Rechte an den angezeigten Bilddigitalisaten, soweit nicht anders gekennzeichnet, liegen bei den besitzenden Bibliotheken.
Weitere Informationen finden Sie in den DTA-Nutzungsbedingungen.
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf
diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken
dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder
nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der
Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden.
Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des
§ 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen
Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung
der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu
vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
Zitierempfehlung: Deutsches Textarchiv. Grundlage für ein Referenzkorpus der neuhochdeutschen Sprache. Herausgegeben von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften, Berlin 2024. URL: https://www.deutschestextarchiv.de/.