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Roßmäßler, Emil Adolf: Das Süßwasser-Aquarium. Leipzig, 1857.

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Pflanzen für das Kelch- und das Kasten-Aquarium.
Ufern unserer Teiche, Flüsse und Bäche, letztere auch in Gebirgsgegenden.
Die erstere Art hat unter allen unseren echten Gräsern die reichste und
[Abbildung] Fig. 18.

Das Schmielenartige Süßgras,
Glyceria aquatica.
(Beide .)

[Abbildung] Fig. 19.

Das rohrartige Glanzgras,
Phalaris arundinacea.


schönste Blüthenrispe, die sich in einen lockern Strauß ausbreitet. Das
Glanzgras ist uns allen in einer krankhaften Varietät als grün- und weiß-
gestreiftes "Bandgras" bekannt, denn es gedeiht eben so willig auf unsern
Gartenbeeten, wie im Wasser. Es zeichnet sich aus durch straffen Habi-
tus, der auch der schmalen gedrängten kurzästigen Rispe zukommt.

19. Waldsimse, Scirpus silvaticus. (Fig. 20.) Ihr Name trügt, denn
sie lebt nicht auf Waldboden, sondern verlangt stets nassen Boden und
steigt auch bis in das Wasser. Wenn man die unter Nr. 3. genannten

Pflanzen für das Kelch- und das Kaſten-Aquarium.
Ufern unſerer Teiche, Flüſſe und Bäche, letztere auch in Gebirgsgegenden.
Die erſtere Art hat unter allen unſeren echten Gräſern die reichſte und
[Abbildung] Fig. 18.

Das Schmielenartige Süßgras,
Glyceria aquatica.
(Beide .)

[Abbildung] Fig. 19.

Das rohrartige Glanzgras,
Phalaris arundinacea.


ſchönſte Blüthenrispe, die ſich in einen lockern Strauß ausbreitet. Das
Glanzgras iſt uns allen in einer krankhaften Varietät als grün- und weiß-
geſtreiftes „Bandgras“ bekannt, denn es gedeiht eben ſo willig auf unſern
Gartenbeeten, wie im Waſſer. Es zeichnet ſich aus durch ſtraffen Habi-
tus, der auch der ſchmalen gedrängten kurzäſtigen Rispe zukommt.

19. Waldſimſe, Scirpus silvaticus. (Fig. 20.) Ihr Name trügt, denn
ſie lebt nicht auf Waldboden, ſondern verlangt ſtets naſſen Boden und
ſteigt auch bis in das Waſſer. Wenn man die unter Nr. 3. genannten

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[26/0042] Pflanzen für das Kelch- und das Kaſten-Aquarium. Ufern unſerer Teiche, Flüſſe und Bäche, letztere auch in Gebirgsgegenden. Die erſtere Art hat unter allen unſeren echten Gräſern die reichſte und [Abbildung Fig. 18. Das Schmielenartige Süßgras, Glyceria aquatica. (Beide [FORMEL].)] [Abbildung Fig. 19. Das rohrartige Glanzgras, Phalaris arundinacea.] ſchönſte Blüthenrispe, die ſich in einen lockern Strauß ausbreitet. Das Glanzgras iſt uns allen in einer krankhaften Varietät als grün- und weiß- geſtreiftes „Bandgras“ bekannt, denn es gedeiht eben ſo willig auf unſern Gartenbeeten, wie im Waſſer. Es zeichnet ſich aus durch ſtraffen Habi- tus, der auch der ſchmalen gedrängten kurzäſtigen Rispe zukommt. 19. Waldſimſe, Scirpus silvaticus. (Fig. 20.) Ihr Name trügt, denn ſie lebt nicht auf Waldboden, ſondern verlangt ſtets naſſen Boden und ſteigt auch bis in das Waſſer. Wenn man die unter Nr. 3. genannten

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Zitationshilfe: Roßmäßler, Emil Adolf: Das Süßwasser-Aquarium. Leipzig, 1857, S. 26. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rossmaessler_suesswasseraquarium_1857/42>, abgerufen am 21.11.2024.