Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Aemilie Juliane, Gräfin von Schwarzburg-Rudolstadt: Geistliches Weiber-Aqua-Vit. Rudolstadt, 1683.

Bild:
<< vorherige Seite
nächste Seite >>
6.
Dein Wort tröstet/ das mich lehret;
Mein Kind sey aus aller Noth:
ich hab GOttes Reich vermehret:
Mein Kind schlaff und sey nicht tod:
Mein Kind lob ins Himmels-Thron
GOTT in seiner Lebens-Cron.
7.
Nun/ nun stillet sich mein Weinen/
Nun ich GOttes Trost empfind:
GOTT erhalt die andren Meinen/
Die von GOTT beschehret sind/
GOTT wird schon im ewgen Leben
das Verstorbne wieder geben.
Ein Gebet nach-
dem das Kind ver-
storben.

HOere GOTT/ meine
Stimm in meiner

Kla-
K 5
6.
Dein Wort troͤſtet/ das mich lehret;
Mein Kind ſey aus aller Noth:
ich hab GOttes Reich vermehret:
Mein Kind ſchlaff und ſey nicht tod:
Mein Kind lob ins Himmels-Thron
GOTT in ſeiner Lebens-Cron.
7.
Nun/ nun ſtillet ſich mein Weinen/
Nun ich GOttes Troſt empfind:
GOTT erhalt die andren Meinen/
Die von GOTT beſchehret ſind/
GOTT wird ſchon im ewgen Leben
das Verſtorbne wieder geben.
Ein Gebet nach-
dem das Kind ver-
ſtorben.

HOere GOTT/ meine
Stimm in meiner

Kla-
K 5
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <lg type="poem">
          <pb facs="#f0235" n="225[223]"/>
          <lg n="6">
            <head>6.</head><lb/>
            <l>Dein Wort tro&#x0364;&#x017F;tet/ das mich lehret;</l><lb/>
            <l>Mein Kind &#x017F;ey aus aller Noth:</l><lb/>
            <l>ich hab GOttes Reich vermehret:</l><lb/>
            <l>Mein Kind &#x017F;chlaff und &#x017F;ey nicht tod:</l><lb/>
            <l>Mein Kind lob ins Himmels-Thron</l><lb/>
            <l>GOTT in &#x017F;einer Lebens-Cron.</l>
          </lg><lb/>
          <lg n="7">
            <head>7.</head><lb/>
            <l>Nun/ nun &#x017F;tillet &#x017F;ich mein Weinen/</l><lb/>
            <l>Nun ich GOttes Tro&#x017F;t empfind:</l><lb/>
            <l>GOTT erhalt die andren Meinen/</l><lb/>
            <l>Die von GOTT be&#x017F;chehret &#x017F;ind/</l><lb/>
            <l>GOTT wird &#x017F;chon im ewgen Leben</l><lb/>
            <l>das Ver&#x017F;torbne wieder geben.</l>
          </lg>
        </lg><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Ein Gebet nach-<lb/>
dem das Kind ver-<lb/>
&#x017F;torben.</hi> </head><lb/>
          <p> <hi rendition="#in">H</hi> <hi rendition="#fr">Oere GOTT/ meine<lb/>
Stimm in meiner</hi><lb/>
            <fw place="bottom" type="sig">K 5</fw>
            <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">Kla-</hi> </fw><lb/>
          </p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[225[223]/0235] 6. Dein Wort troͤſtet/ das mich lehret; Mein Kind ſey aus aller Noth: ich hab GOttes Reich vermehret: Mein Kind ſchlaff und ſey nicht tod: Mein Kind lob ins Himmels-Thron GOTT in ſeiner Lebens-Cron. 7. Nun/ nun ſtillet ſich mein Weinen/ Nun ich GOttes Troſt empfind: GOTT erhalt die andren Meinen/ Die von GOTT beſchehret ſind/ GOTT wird ſchon im ewgen Leben das Verſtorbne wieder geben. Ein Gebet nach- dem das Kind ver- ſtorben. HOere GOTT/ meine Stimm in meiner Kla- K 5

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/rudolstadt_weiber_1683
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/rudolstadt_weiber_1683/235
Zitationshilfe: Aemilie Juliane, Gräfin von Schwarzburg-Rudolstadt: Geistliches Weiber-Aqua-Vit. Rudolstadt, 1683, S. 225[223]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rudolstadt_weiber_1683/235>, abgerufen am 23.11.2024.