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Rückert, Friedrich: Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 3. Leipzig, 1837.

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53.
Was iſt unwandelbar in der Verwandlung Reich?
Das Ew'ge ſelber bleibt ſich ſelbſt nicht ewig gleich.
Der Laͤnder Grenzen ruͤckt nicht Voͤlkerwechſel nur,
Es ruͤckt durch Stroͤm' und Meer ſie ſelber die Natur.
Und jene Bahnen auch, die unveraͤnderlichen,
Wovon die Wandelſtern' im Wandel nie abwichen;
Daß ſie von Zeit zu Zeit ein wenig doch ausbeugen,
Muß jede Sternkart' uns, die nicht mehr paßt, bezeugen.

54.
Iſt dir es nicht verliehn, lebendig anzuſchaun
Die Welt, als einen Leib mit Geiſt ſie aufzubaun,
So zimmre lieber ſie aus ſtoßenden Atomen
Und traͤgen Kraͤften, als aus dunſtigen Fantomen.

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Zitationshilfe: Rückert, Friedrich: Die Weisheit des Brahmanen. Bd. 3. Leipzig, 1837, S. 45. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/rueckert_brahmane03_1837/55>, abgerufen am 19.02.2025.