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Sander, Heinrich: Beschreibung seiner Reisen durch Frankreich, die Niederlande, Holland, Deutschland und Italien. Bd. 1. Leipzig, 1783.

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listen! Aber Ordnung und Genauigkeit suche man nur
nicht bei den meisten Franzosen.
B) Im dritten Schranke waren unten
1) Nester, vom Remitz, vom Pendulino, viele mit
der Etikette aus Pondichery, ohne den Namen des
bewohnenden Vogels, wie Säcke, wie Flaschen, mit
Hälsen, einer ganz aus Flockwolle, mit langen An-
hängseln.
2) Ein ganz grünes Ey, vom Courly rouge,
(s. d. 2ten Schrank unten) mässig gros, ein anders
halb weis, halb grün.
3) Barbu, ein Vogel aus Cayenne mit rothen, gel-
ben und grünen Farben am Hals und Kopf. Am
Schnabel sitzen oben und unten starke Federn, daher
der Name. Oben schiens mir an einigen, als wenns
Haare wären.
4) Kukuke, aus Jamaika, Ost-Indien, Coucous.
5) Touraco, aus Abissynien, vom Vorg. d. g.
Hofn.
fast ganz grün, der Schnabel roth, der
Schwanz breit, auf den Flügeln rothe Flecken mit
Hubeln.
6) Toucan, grüne, rothe, schwarze.
a) alle haben einen krummen und sehr breiten
Schnabel, die obere Kinnlade ist gelb, die untre
schwarz. Der aus Cayenne hat wohl einen
Handbreiten Schnabel.
b) Alle haben Zähne, die am Toucan aus Cayen-
ne
gar sichtbar sind und unten Eintiefungen.
7) L'Ai-
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liſten! Aber Ordnung und Genauigkeit ſuche man nur
nicht bei den meiſten Franzoſen.
B) Im dritten Schranke waren unten
1) Neſter, vom Remitz, vom Pendulino, viele mit
der Etikette aus Pondichery, ohne den Namen des
bewohnenden Vogels, wie Saͤcke, wie Flaſchen, mit
Haͤlſen, einer ganz aus Flockwolle, mit langen An-
haͤngſeln.
2) Ein ganz gruͤnes Ey, vom Courly rouge,
(ſ. d. 2ten Schrank unten) maͤſſig gros, ein anders
halb weis, halb gruͤn.
3) Barbu, ein Vogel aus Cayenne mit rothen, gel-
ben und gruͤnen Farben am Hals und Kopf. Am
Schnabel ſitzen oben und unten ſtarke Federn, daher
der Name. Oben ſchiens mir an einigen, als wenns
Haare waͤren.
4) Kukuke, aus Jamaika, Oſt-Indien, Coucous.
5) Touraco, aus Abiſſynien, vom Vorg. d. g.
Hofn.
faſt ganz gruͤn, der Schnabel roth, der
Schwanz breit, auf den Fluͤgeln rothe Flecken mit
Hubeln.
6) Toucan, gruͤne, rothe, ſchwarze.
a) alle haben einen krummen und ſehr breiten
Schnabel, die obere Kinnlade iſt gelb, die untre
ſchwarz. Der aus Cayenne hat wohl einen
Handbreiten Schnabel.
b) Alle haben Zaͤhne, die am Toucan aus Cayen-
ne
gar ſichtbar ſind und unten Eintiefungen.
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[115/0139] liſten! Aber Ordnung und Genauigkeit ſuche man nur nicht bei den meiſten Franzoſen. B) Im dritten Schranke waren unten 1) Neſter, vom Remitz, vom Pendulino, viele mit der Etikette aus Pondichery, ohne den Namen des bewohnenden Vogels, wie Saͤcke, wie Flaſchen, mit Haͤlſen, einer ganz aus Flockwolle, mit langen An- haͤngſeln. 2) Ein ganz gruͤnes Ey, vom Courly rouge, (ſ. d. 2ten Schrank unten) maͤſſig gros, ein anders halb weis, halb gruͤn. 3) Barbu, ein Vogel aus Cayenne mit rothen, gel- ben und gruͤnen Farben am Hals und Kopf. Am Schnabel ſitzen oben und unten ſtarke Federn, daher der Name. Oben ſchiens mir an einigen, als wenns Haare waͤren. 4) Kukuke, aus Jamaika, Oſt-Indien, Coucous. 5) Touraco, aus Abiſſynien, vom Vorg. d. g. Hofn. faſt ganz gruͤn, der Schnabel roth, der Schwanz breit, auf den Fluͤgeln rothe Flecken mit Hubeln. 6) Toucan, gruͤne, rothe, ſchwarze. a) alle haben einen krummen und ſehr breiten Schnabel, die obere Kinnlade iſt gelb, die untre ſchwarz. Der aus Cayenne hat wohl einen Handbreiten Schnabel. b) Alle haben Zaͤhne, die am Toucan aus Cayen- ne gar ſichtbar ſind und unten Eintiefungen. 7) L’Ai- H 2

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Zitationshilfe: Sander, Heinrich: Beschreibung seiner Reisen durch Frankreich, die Niederlande, Holland, Deutschland und Italien. Bd. 1. Leipzig, 1783, S. 115. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sander_beschreibung01_1783/139>, abgerufen am 21.11.2024.