Sander, Heinrich: Beschreibung seiner Reisen durch Frankreich, die Niederlande, Holland, Deutschland und Italien. Bd. 1. Leipzig, 1783.gros, wie die gewöhnlichen Stubenmäuse bei uns, den Schwanz abgerechnet. d) Des Os des animaux nourris avec Garence, (Färberröthe,) hatten wirklich schon eine rothe Tein- ture. e) Viele Mäuse, die Zunge eines Löwen und ei- nes Tygers, sonderlich ad radicem war sie wie ein Reibeisen. IV) Vierte und fünfte Tablette, a) Die Ruthe eines Zebra, gros, und so dick wie ein Faßzapfen, grau, schorficht, uneben. Theile ei- ner Phoca. b) Ein Hase ohne Haare gebohren; vorne am Maul hatte er doch grosse lange Haare. c) Schildkröten in Weingeist. Grünliche von der Insel Ascension. Die Ruthe einer Schildkröte, braun, dick, und Fingerslänge. V) Sechste Tablette und oben a) Ein Orangoutang; das war der, welcher hier war. Ueber die Brust ist er sehr breit, die Haut ist braun, die Haare sind schwarz, wie am Bären. Er sitzt hier mit dem Stock, sperrts Maul auf etc. b) Coaita, kohlschwarz, hat aber die schönsten weis- sen Zähne. Eine andre Art oben schwarz, unten weis, mit rother Nase. c) Singe Lion. Ein Affe, mit einem grossen Schwanz, der ihm über den Rücken geschlagen ist, und so bis übern Kopf vorgeht. B) Die
gros, wie die gewoͤhnlichen Stubenmaͤuſe bei uns, den Schwanz abgerechnet. d) Des Os des animaux nourris avec Garence, (Faͤrberroͤthe,) hatten wirklich ſchon eine rothe Tein- ture. e) Viele Maͤuſe, die Zunge eines Loͤwen und ei- nes Tygers, ſonderlich ad radicem war ſie wie ein Reibeiſen. IV) Vierte und fuͤnfte Tablette, a) Die Ruthe eines Zebra, gros, und ſo dick wie ein Faßzapfen, grau, ſchorficht, uneben. Theile ei- ner Phoca. b) Ein Haſe ohne Haare gebohren; vorne am Maul hatte er doch groſſe lange Haare. c) Schildkroͤten in Weingeiſt. Gruͤnliche von der Inſel Aſcenſion. Die Ruthe einer Schildkroͤte, braun, dick, und Fingerslaͤnge. V) Sechſte Tablette und oben a) Ein Orangoutang; das war der, welcher hier war. Ueber die Bruſt iſt er ſehr breit, die Haut iſt braun, die Haare ſind ſchwarz, wie am Baͤren. Er ſitzt hier mit dem Stock, ſperrts Maul auf ꝛc. b) Coaita, kohlſchwarz, hat aber die ſchoͤnſten weiſ- ſen Zaͤhne. Eine andre Art oben ſchwarz, unten weis, mit rother Naſe. c) Singe Lion. Ein Affe, mit einem groſſen Schwanz, der ihm uͤber den Ruͤcken geſchlagen iſt, und ſo bis uͤbern Kopf vorgeht. B) Die
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <list> <item> <list> <item> <list> <item> <list> <item><pb facs="#f0226" n="202"/> gros, wie die gewoͤhnlichen Stubenmaͤuſe bei uns, den<lb/> Schwanz abgerechnet.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">d) <hi rendition="#i">Des Os des animaux nourris avec Garence</hi>,</hi><lb/> (Faͤrberroͤthe,) hatten wirklich ſchon eine rothe Tein-<lb/> ture.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">e)</hi> Viele <hi rendition="#fr">Maͤuſe,</hi> die <hi rendition="#fr">Zunge eines Loͤwen</hi> und ei-<lb/> nes <hi rendition="#fr">Tygers,</hi> ſonderlich <hi rendition="#aq">ad radicem</hi> war ſie wie ein<lb/> Reibeiſen.</item> </list> </item><lb/> <item> <hi rendition="#aq">IV)</hi> <hi rendition="#fr">Vierte und fuͤnfte Tablette,</hi><lb/> <list> <item><hi rendition="#aq">a)</hi> Die <hi rendition="#fr">Ruthe eines Zebra,</hi> gros, und ſo dick wie<lb/> ein Faßzapfen, grau, ſchorficht, uneben. Theile ei-<lb/> ner <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Phoca.</hi></hi></item><lb/> <item><hi rendition="#aq">b)</hi> Ein <hi rendition="#fr">Haſe ohne Haare gebohren;</hi> vorne am<lb/> Maul hatte er doch groſſe lange Haare.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">c)</hi><hi rendition="#fr">Schildkroͤten</hi> in Weingeiſt. Gruͤnliche von der<lb/> Inſel <hi rendition="#fr">Aſcenſion.</hi> Die Ruthe einer Schildkroͤte,<lb/> braun, dick, und Fingerslaͤnge.</item> </list> </item><lb/> <item> <hi rendition="#aq">V)</hi> <hi rendition="#fr">Sechſte Tablette und oben</hi><lb/> <list> <item><hi rendition="#aq">a)</hi> Ein <hi rendition="#fr">Orangoutang;</hi> das war der, welcher hier<lb/> war. Ueber die Bruſt iſt er ſehr breit, die Haut iſt<lb/> braun, die Haare ſind ſchwarz, wie am Baͤren. Er<lb/> ſitzt hier mit dem Stock, ſperrts Maul auf ꝛc.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">b) <hi rendition="#i">Coaita</hi>,</hi> kohlſchwarz, hat aber die ſchoͤnſten weiſ-<lb/> ſen Zaͤhne. Eine andre Art oben ſchwarz, unten weis,<lb/> mit rother Naſe.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">c) <hi rendition="#i">Singe Lion.</hi></hi> Ein <hi rendition="#fr">Affe,</hi> mit einem groſſen<lb/> Schwanz, der ihm uͤber den Ruͤcken geſchlagen iſt,<lb/> und ſo bis uͤbern Kopf vorgeht.</item> </list> </item> </list> </item> </list><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#aq">B)</hi> <hi rendition="#fr">Die</hi> </fw><lb/> </item> </list> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [202/0226]
gros, wie die gewoͤhnlichen Stubenmaͤuſe bei uns, den
Schwanz abgerechnet.
d) Des Os des animaux nourris avec Garence,
(Faͤrberroͤthe,) hatten wirklich ſchon eine rothe Tein-
ture.
e) Viele Maͤuſe, die Zunge eines Loͤwen und ei-
nes Tygers, ſonderlich ad radicem war ſie wie ein
Reibeiſen.
IV) Vierte und fuͤnfte Tablette,
a) Die Ruthe eines Zebra, gros, und ſo dick wie
ein Faßzapfen, grau, ſchorficht, uneben. Theile ei-
ner Phoca.
b) Ein Haſe ohne Haare gebohren; vorne am
Maul hatte er doch groſſe lange Haare.
c) Schildkroͤten in Weingeiſt. Gruͤnliche von der
Inſel Aſcenſion. Die Ruthe einer Schildkroͤte,
braun, dick, und Fingerslaͤnge.
V) Sechſte Tablette und oben
a) Ein Orangoutang; das war der, welcher hier
war. Ueber die Bruſt iſt er ſehr breit, die Haut iſt
braun, die Haare ſind ſchwarz, wie am Baͤren. Er
ſitzt hier mit dem Stock, ſperrts Maul auf ꝛc.
b) Coaita, kohlſchwarz, hat aber die ſchoͤnſten weiſ-
ſen Zaͤhne. Eine andre Art oben ſchwarz, unten weis,
mit rother Naſe.
c) Singe Lion. Ein Affe, mit einem groſſen
Schwanz, der ihm uͤber den Ruͤcken geſchlagen iſt,
und ſo bis uͤbern Kopf vorgeht.
B) Die
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeErst ein Jahr nach dem Tod Heinrich Sanders wird … [mehr] Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |