Sander, Heinrich: Erbauungsbuch zur Beförderung wahrer Gottseligkeit. 3. Aufl. Leipzig, 1785.[]liebe des Erlösers. []die Frucht wächst, die uns un-[]r hat nicht irgendwo dem schö- []es, und dem Ausstreuen der []s bedarf nur wenig Aufmerk- []icht alles, was in die Erde []und Früchte trägt. Die []big, so wohlthätig, daß sie []r viele andre Thiere speist, []verschmachten läßt. Die []groß, daß fast auf jeder []und viele unter diesen []nell so mächtig, so groß, []des Menschen über seiner [], und die edelsten Pflan- []ie Natur ist so milde, und []so majestätisch im Dunkeln der Erde, daß ein ein- []s Saamkorn, wenn es in lockern, reinen, frucht- []ren Boden fällt, sich ins Unendliche vervielfältigt, und alle unsre Untersuchungen beschämt. Diese Erscheinun- gen in der Natur hält die Weisheit des Erlösers für fo würdig, daß er sein Amt, Religion und Gottseligkeit unter den Menschen einzupflanzen, damit vergleicht. Er nennt seine Lehre den Saamen, die Familie der Men- schen stellt er als den Acker vor, und schildert uns die un- glücklichen Widerstrebungen der Sünder und Unheiligen, als einen harten, saftlosen Boden, als Dornen, Disteln und Unkraut, die den Weizen ersticken, und ihn nie zur Zeitigung kommen lassen. Seine Liebe hat dafür ge- sorgt, daß wir in der Auslegung, in der Anwendung die- ses Bildes gar nicht irren können. Er giebt seinen Jün- gern, die es bey der Trägheit ihres Verstandes, bey den vielen
[]liebe des Erlöſers. []die Frucht wächſt, die uns un-[]r hat nicht irgendwo dem ſchö- []es, und dem Ausſtreuen der []s bedarf nur wenig Aufmerk- []icht alles, was in die Erde []und Früchte trägt. Die []big, ſo wohlthätig, daß ſie []r viele andre Thiere ſpeiſt, []verſchmachten läßt. Die []groß, daß faſt auf jeder []und viele unter dieſen []nell ſo mächtig, ſo groß, []des Menſchen über ſeiner [], und die edelſten Pflan- []ie Natur iſt ſo milde, und []ſo majeſtätiſch im Dunkeln der Erde, daß ein ein- []s Saamkorn, wenn es in lockern, reinen, frucht- []ren Boden fällt, ſich ins Unendliche vervielfältigt, und alle unſre Unterſuchungen beſchämt. Dieſe Erſcheinun- gen in der Natur hält die Weisheit des Erlöſers für fo würdig, daß er ſein Amt, Religion und Gottſeligkeit unter den Menſchen einzupflanzen, damit vergleicht. Er nennt ſeine Lehre den Saamen, die Familie der Men- ſchen ſtellt er als den Acker vor, und ſchildert uns die un- glücklichen Widerſtrebungen der Sünder und Unheiligen, als einen harten, ſaftloſen Boden, als Dornen, Diſteln und Unkraut, die den Weizen erſticken, und ihn nie zur Zeitigung kommen laſſen. Seine Liebe hat dafür ge- ſorgt, daß wir in der Auslegung, in der Anwendung die- ſes Bildes gar nicht irren können. Er giebt ſeinen Jün- gern, die es bey der Trägheit ihres Verſtandes, bey den vielen
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_ s bedarf nur wenig Aufmerk-
_ icht alles, was in die Erde
_ und Früchte trägt. Die
_ big, ſo wohlthätig, daß ſie
_ r viele andre Thiere ſpeiſt,
_ verſchmachten läßt. Die
_ groß, daß faſt auf jeder
_ und viele unter dieſen
_ nell ſo mächtig, ſo groß,
_ des Menſchen über ſeiner
_ , und die edelſten Pflan-
_ ie Natur iſt ſo milde, und
_ ſo majeſtätiſch im Dunkeln der Erde, daß ein ein-
_ s Saamkorn, wenn es in lockern, reinen, frucht-
_ ren Boden fällt, ſich ins Unendliche vervielfältigt, und
alle unſre Unterſuchungen beſchämt. Dieſe Erſcheinun-
gen in der Natur hält die Weisheit des Erlöſers für fo
würdig, daß er ſein Amt, Religion und Gottſeligkeit
unter den Menſchen einzupflanzen, damit vergleicht. Er
nennt ſeine Lehre den Saamen, die Familie der Men-
ſchen ſtellt er als den Acker vor, und ſchildert uns die un-
glücklichen Widerſtrebungen der Sünder und Unheiligen,
als einen harten, ſaftloſen Boden, als Dornen, Diſteln
und Unkraut, die den Weizen erſticken, und ihn nie zur
Zeitigung kommen laſſen. Seine Liebe hat dafür ge-
ſorgt, daß wir in der Auslegung, in der Anwendung die-
ſes Bildes gar nicht irren können. Er giebt ſeinen Jün-
gern, die es bey der Trägheit ihres Verſtandes, bey den
vielen
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