Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,1. Nürnberg, 1675.[Spaltenumbruch] in Geistreichheit; der von Dick/ in Zierlichkeit; Hundhorst/ in Wolgemälden; Rembrand / in Arbeitsamkeit; Perselles, in Schiffahrten und Wassern; Pulenburg/ in kleinen Bildlein; Bambotio, in Bildung der Bettler ; Botte, in Landschaften; auch der Gerhart Daro und Mires, hoch-preiswürdig in kleinen Oelfarben. Von des Autoris Werken/ in dieser Kunst.Was auch der Allmächtige/ in diesen Studien/ mir verliehen/ davon soll ich nichts sagen/ weil es der modestia zuwider wäre; und will ich bloß vermelden/ daß mein guter Wille allezeit größer/ als die Kräfte/ sich befunden. Ich überlasse aber dem Tugend-liebenden Leser das Urtheil von meinen Werken in den Galerien/Palazzen und Cabineten der Käyserl. Maj. Könige/ Chur- und Fürsten/ wie auch sonst in Kirchen und Kunst-Kammern zu Rom/ Wien/ Prag/ Madrit/ Florenz/ London/ Amsterdam/ München/ Salzburg/ Linz/ Brinn/ und absonderlich in der schönen und weitberühmten neu-erbauten Kirche in Ober-Oesterreich/ zu Lampach/ deren sieben große Altäre meine Hand verfärtiget: und können solche besehen werden. Die liebe Jugend wird hiemit nochmals vermahnet/ in diesen Studien ämsig zu verharren/ und zu ergreiffen/ was die Natur meist selber anbietet. Kan man nicht die Vollkommenheit/ wie schon gesagt/ in allem/ sonderlich in grossen Man lerne/ wo nicht alles/ doch etwas. Historien und fürnehmen Bildern/ergreiffen/ so sey es in Thieren/ Kuchen-Früchten/ Blumen/ Landschaften/ Gebäuen/ Perspectiven/ Comportimenten/ Nächten/ Brünsten/ Contrafäten/ Schiffen/ Seen/ Fischen und anderer Mahlerey . Sie sollen aber eifrig trachten/ zur höchsten Erfahrenheit zu gelangen/ welches ohne Gefahr/ Krieg und Blutvergiessen geschehen kan/ wann nur der milden Natur ernstlich nachgegangen wird. Wann die Jugend in den Schulen/ wie ingemein geschihet/ zuweilen auf ihr Papier Männlein/ Thiere/ Städte/ Schiffe und dergleichen Junges Sudeln der Kinder/ bezeugt nicht alsobald eine Fähigkeit zum Mahlen. sudlet/ und wol auch mit Farben zu klecken begirig ist/ nehmen hiervon die Eltern Ursach zu sagen: Mein Kind kan und soll mir ein Mahler werden! Sie solten aber sich bässer besinnen/ und bedenken/ daß das Vermögen hierzu/ nicht aus einem solchen Hand-sudeln/ sondern aus einem sonderbaren Verstand und Geist erscheinen müße/ und vieler Jahre Arbeit vonnöten sey/ bevor man sich solcher Geschicklichkeit versichern kan. Zwischen mahlen und wol-mahlen ist großer Unterschied. Es ist/ zwischen dem mahlen und wolmahlen/ ein großer Unterschied/ gehört viel Mühe darzu/ diesen letzern Berg zu ersteigen: und sind die/ so aus Ungeschicklichkeit dahinten bleiben/ wie die Mucken/ welche das Liecht verlangen/ aber darinn ihre Flügel verbrennen/ auch Zeit und Unkosten verlieren. Die Natur fähigt nicht alle zu allem. Wann die Mutter Natur dem Jüngling nicht ihre Milch einflößet und ihn mit Verstand begabet/ so ist/ auch mit unendlicher[Spaltenumbruch] Arbeitsamkeit/ wenig zu schaffen. Die Natur Ohne Förderung der Natur/ kan keiner diese Kunst lernen. machet nicht jeden Menschen zu allem/ sondern gemeinlich nur zu einer Sache/ recht tüchtig. Darum sollen vernünftige Eltern fleissig aufmerken/ um nicht zeit und Geld zu verspielen/ ob die Natur und Verstand der Kinder zu dieser Kunst/ mit nötigem Geist/ inclinire/ welches sich bald vermerken lässet. Wann/ mit Zunehmung der Jahre/ auch die Anmutung hierzu mit der Ubung erwächset/ alsdann hat man die Hoffnung zu machen/ daß sie zum Zweck hierinn gelangen mögen. Der Jüngling/ so mit dieser Fähigkeit Ein Kunstliebender Jüngling/ mus der Lastere müssig gehen. von Gott begabet ist/ mus die Venus, den Bacchus und Müßiggang/ als Feinde der Tugend/ meiden/ und die Zeit/ welche allein zur Vollkommenheit leitet/ nicht verlieren. Die Faulheit/ machet nur unglückselige Leute: wie dann alle Laster ihre Straffen mit Untugend straffet sich selber. sich auf dem Rucken tragen. Es vermeinen etliche unsere Teutsche/ auch theils alte Künstlere/ es sey ihnen rühmlich/ und fördere zu großem Namen/ wann sie große wilde Fantasten sind/ und durch verkehrtes Leben wilde würme im Kopf zeugen: womit sie dann ihre thörichte Einfalt zeigen/ und daß ihnen an Vernunft und Weisheit gar viel abgehe/ und nichts/ als Schaden/ neben der Schande/ erwerben/ verachtet und verlacht werden. Ein rechtschaffener Künstler/ strebet/ durch Tugend/ nach Ruhm und Ehre. Ein rechtschaffener Künstler/ der verständig ist/ hat nichts liebers/ als Ehre und Lob durch Tugend zu erlangen. Hieraus folget nun/ daß ein löbliches vernünftiges Leben/ neben dem studio, einen großen Künstler mache. Discretion und Höflichkeit/ zieret einen Kunst-Mahler. Damit er auch in respect bleibe/ und sein Glück fürdere/ mus er sich befleißen/ bey hohen Personen sich discret und süttsam zu verhalten. Beyspiele dessen/ haben wir/ an den aller fürnemsten alten und neuen Virtuosen/ welche dadurch guten Theils zu hohen Ehren erhoben worden/ und mit großem Lob zu sonderbarem Er mus sich weder groß achten noch verachten; Reichtum gelanget. Er mus ihme auch nicht zuviel einbilden/ noch sich seiner Kunst berühmen/ noch gegenüber sich selbst sich emendiren lassen/ verachten: sondern seine Fehler von guten Freunden gern vernehmen/ auch abstellen eigne Mängel abstellen/ und ändern. Er mus behutsamlich beobachten/ zu was Mängeln und Schwachheiten er von Natur inclinirt und geneigt ist: damit er sich in solche nicht verliere/ sondern selbige abthun und vermeiden lerne. Er hat auch insonderheit der höflichen Geschicklichkeit sich zu befleissigen/ weil durch ungeschickte Grobheit alles wieder kan umgestossen werden/ was durch vorgemeldte Tugenden erhoben worden. Kunst und zierlichen Wandel vereinigen. Kurz: ohne diese beyde Gaben der Kunst und zierlichen Wandels/ wird kein Künstler der wahren Vollkommenheit sich zu versehen haben. [Spaltenumbruch] in Geistreichheit; der von Dick/ in Zierlichkeit; Hundhorst/ in Wolgemälden; Rembrand / in Arbeitsamkeit; Perselles, in Schiffahrten und Wassern; Pulenburg/ in kleinen Bildlein; Bambotio, in Bildung der Bettler ; Botte, in Landschaften; auch der Gerhart Daro und Mires, hoch-preiswürdig in kleinen Oelfarben. Von des Autoris Werken/ in dieser Kunst.Was auch der Allmächtige/ in diesen Studien/ mir verliehen/ davon soll ich nichts sagen/ weil es der modestia zuwider wäre; und will ich bloß vermelden/ daß mein guter Wille allezeit größer/ als die Kräfte/ sich befunden. Ich überlasse aber dem Tugend-liebenden Leser das Urtheil von meinen Werken in den Galerien/Palazzen und Cabineten der Käyserl. Maj. Könige/ Chur- und Fürsten/ wie auch sonst in Kirchen und Kunst-Kammern zu Rom/ Wien/ Prag/ Madrit/ Florenz/ London/ Amsterdam/ München/ Salzburg/ Linz/ Brinn/ und absonderlich in der schönen und weitberühmten neu-erbauten Kirche in Ober-Oesterreich/ zu Lampach/ deren sieben große Altäre meine Hand verfärtiget: und können solche besehen werden. Die liebe Jugend wird hiemit nochmals vermahnet/ in diesen Studien ämsig zu verharren/ und zu ergreiffen/ was die Natur meist selber anbietet. Kan man nicht die Vollkommenheit/ wie schon gesagt/ in allem/ sonderlich in grossen Man lerne/ wo nicht alles/ doch etwas. Historien und fürnehmen Bildern/ergreiffen/ so sey es in Thieren/ Kuchen-Früchten/ Blumen/ Landschaften/ Gebäuen/ Perspectiven/ Comportimenten/ Nächten/ Brünsten/ Contrafäten/ Schiffen/ Seen/ Fischen und anderer Mahlerey . Sie sollen aber eifrig trachten/ zur höchsten Erfahrenheit zu gelangen/ welches ohne Gefahr/ Krieg und Blutvergiessen geschehen kan/ wann nur der milden Natur ernstlich nachgegangen wird. Wann die Jugend in den Schulen/ wie ingemein geschihet/ zuweilen auf ihr Papier Männlein/ Thiere/ Städte/ Schiffe und dergleichen Junges Sudeln der Kinder/ bezeugt nicht alsobald eine Fähigkeit zum Mahlen. sudlet/ und wol auch mit Farben zu klecken begirig ist/ nehmen hiervon die Eltern Ursach zu sagen: Mein Kind kan und soll mir ein Mahler werden! Sie solten aber sich bässer besinnen/ und bedenken/ daß das Vermögen hierzu/ nicht aus einem solchen Hand-sudeln/ sondern aus einem sonderbaren Verstand und Geist erscheinen müße/ und vieler Jahre Arbeit vonnöten sey/ bevor man sich solcher Geschicklichkeit versichern kan. Zwischen mahlen und wol-mahlen ist großer Unterschied. Es ist/ zwischen dem mahlen und wolmahlen/ ein großer Unterschied/ gehört viel Mühe darzu/ diesen letzern Berg zu ersteigen: und sind die/ so aus Ungeschicklichkeit dahinten bleiben/ wie die Mucken/ welche das Liecht verlangen/ aber darinn ihre Flügel verbrennen/ auch Zeit und Unkosten verlieren. Die Natur fähigt nicht alle zu allem. Wann die Mutter Natur dem Jüngling nicht ihre Milch einflößet und ihn mit Verstand begabet/ so ist/ auch mit unendlicher[Spaltenumbruch] Arbeitsamkeit/ wenig zu schaffen. Die Natur Ohne Förderung der Natur/ kan keiner diese Kunst lernen. machet nicht jeden Menschen zu allem/ sondern gemeinlich nur zu einer Sache/ recht tüchtig. Darum sollen vernünftige Eltern fleissig aufmerken/ um nicht zeit und Geld zu verspielen/ ob die Natur und Verstand der Kinder zu dieser Kunst/ mit nötigem Geist/ inclinire/ welches sich bald vermerken lässet. Wann/ mit Zunehmung der Jahre/ auch die Anmutung hierzu mit der Ubung erwächset/ alsdann hat man die Hoffnung zu machen/ daß sie zum Zweck hierinn gelangen mögen. Der Jüngling/ so mit dieser Fähigkeit Ein Kunstliebender Jüngling/ mus der Lastere müssig gehen. von Gott begabet ist/ mus die Venus, den Bacchus und Müßiggang/ als Feinde der Tugend/ meiden/ und die Zeit/ welche allein zur Vollkommenheit leitet/ nicht verlieren. Die Faulheit/ machet nur unglückselige Leute: wie dann alle Laster ihre Straffen mit Untugend straffet sich selber. sich auf dem Rucken tragen. Es vermeinen etliche unsere Teutsche/ auch theils alte Künstlere/ es sey ihnen rühmlich/ und fördere zu großem Namen/ wann sie große wilde Fantasten sind/ und durch verkehrtes Leben wilde würme im Kopf zeugen: womit sie dann ihre thörichte Einfalt zeigen/ und daß ihnen an Vernunft und Weisheit gar viel abgehe/ und nichts/ als Schaden/ neben der Schande/ erwerben/ verachtet und verlacht werden. Ein rechtschaffener Künstler/ strebet/ durch Tugend/ nach Ruhm und Ehre. Ein rechtschaffener Künstler/ der verständig ist/ hat nichts liebers/ als Ehre und Lob durch Tugend zu erlangen. Hieraus folget nun/ daß ein löbliches vernünftiges Leben/ neben dem studio, einen großen Künstler mache. Discretion und Höflichkeit/ zieret einen Kunst-Mahler. Damit er auch in respect bleibe/ und sein Glück fürdere/ mus er sich befleißen/ bey hohen Personen sich discret und süttsam zu verhalten. Beyspiele dessen/ haben wir/ an den aller fürnemsten alten und neuen Virtuosen/ welche dadurch guten Theils zu hohen Ehren erhoben worden/ und mit großem Lob zu sonderbarem Er mus sich weder groß achten noch verachten; Reichtum gelanget. Er mus ihme auch nicht zuviel einbilden/ noch sich seiner Kunst berühmen/ noch gegenüber sich selbst sich emendiren lassen/ verachten: sondern seine Fehler von guten Freunden gern vernehmen/ auch abstellen eigne Mängel abstellen/ und ändern. Er mus behutsamlich beobachten/ zu was Mängeln und Schwachheiten er von Natur inclinirt und geneigt ist: damit er sich in solche nicht verliere/ sondern selbige abthun und vermeiden lerne. Er hat auch insonderheit der höflichen Geschicklichkeit sich zu befleissigen/ weil durch ungeschickte Grobheit alles wieder kan umgestossen werden/ was durch vorgemeldte Tugenden erhoben worden. Kunst und zierlichen Wandel vereinigen. Kurz: ohne diese beyde Gaben der Kunst und zierlichen Wandels/ wird kein Künstler der wahren Vollkommenheit sich zu versehen haben. <TEI> <text xml:id="ta1675"> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div xml:id="d144.1"> <p xml:id="p144.5"><pb facs="#f0237" xml:id="pb-145" n="[I, Buch 3 (Malerei), S. 58]"/><cb/> in Geistreichheit; der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-68 http://d-nb.info/gnd/118528386 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&role=&nation=&subjectid=500115190 http://viaf.org/viaf/17231738">von Dick</persName>/ in Zierlichkeit; <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-67 http://d-nb.info/gnd/118983431 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&role=&nation=&subjectid=500115494 http://viaf.org/viaf/17494224">Hundhorst</persName>/ in Wolgemälden; <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1003 http://d-nb.info/gnd/11859964X http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&role=&nation=&subjectid=500011051 http://viaf.org/viaf/64013650">Rembrand</persName> / in Arbeitsamkeit; <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1656 http://d-nb.info/gnd/119437090 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&role=&nation=&subjectid=500026780 http://viaf.org/viaf/3280586"><hi rendition="#aq">Perselles</hi></persName>, in Schiffahrten und Wassern; <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-69 http://d-nb.info/gnd/103085432 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&role=&nation=&subjectid=500028794">Pulenburg</persName>/ in kleinen Bildlein; <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-86 http://d-nb.info/gnd/118778420 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&role=&nation=&subjectid=500007565"><hi rendition="#aq">Bambotio</hi></persName>, in Bildung der Bettler ; <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-87 http://d-nb.info/gnd/11893810X http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&role=&nation=&subjectid=500032845 http://viaf.org/viaf/74652502"><hi rendition="#aq">Botte</hi></persName>, in Landschaften; auch der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-182 http://d-nb.info/gnd/119183471 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&role=&nation=&subjectid=500115513 http://viaf.org/viaf/96538660">Gerhart Daro</persName> und <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-183 http://d-nb.info/gnd/118783823 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&role=&nation=&subjectid=500005591 http://viaf.org/viaf/42129200"><hi rendition="#aq">Mires</hi></persName>, hoch-preiswürdig in kleinen Oelfarben.</p> <p xml:id="p145.1"><note place="right">Von des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836"><hi rendition="#aq">Autoris</hi></persName> Werken/ in dieser Kunst.</note>Was auch der Allmächtige/ in diesen <hi rendition="#aq">Studi</hi>en/ <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">mir</persName> verliehen/ davon soll <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">ich</persName> nichts sagen/ weil es der <hi rendition="#aq">modestia</hi> zuwider wäre; und will <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">ich</persName> bloß vermelden/ daß mein guter Wille allezeit größer/ als die Kräfte/ sich befunden. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">Ich</persName> überlasse aber dem Tugend-liebenden Leser das Urtheil von meinen Werken in den <hi rendition="#aq">Galeri</hi>en/<hi rendition="#aq">Palazz</hi>en und <hi rendition="#aq">Cabinet</hi>en der Käyserl. Maj. Könige/ Chur- und Fürsten/ wie auch sonst in Kirchen und Kunst-Kammern zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-6 http://www.geonames.org/3169070/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7000874">Rom</placeName>/ <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-232 http://www.geonames.org/2761369/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7003321">Wien</placeName>/ <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-229 http://www.geonames.org/3067696/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7006464">Prag</placeName>/ <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1636">Madrit</placeName>/ <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-23 http://www.geonames.org/3176959/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7000457">Florenz</placeName>/ <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-342 http://www.geonames.org/2643743/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7011781">London</placeName>/ <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-13 http://www.geonames.org/2759794/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7006952">Amsterdam</placeName>/ <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-234 http://www.geonames.org/2867714/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7004333">München</placeName>/ <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-178 http://www.geonames.org/2766824/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7003256">Salzburg</placeName>/ <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-339 http://www.geonames.org/2772400/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7003199">Linz</placeName>/ <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-693 http://www.geonames.org/3078610/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7011840">Brinn</placeName>/ und absonderlich <name ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-236" type="artificialWork">in der schönen und weitberühmten neu-erbauten Kirche in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-694">Ober-Oesterreich</placeName>/ zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-209 http://www.geonames.org/2773110/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&place=&nation=&subjectid=7003278">Lampach</placeName>/ deren sieben große Altäre meine Hand verfärtiget</name>: und können solche besehen werden.</p> <p xml:id="p145.2">Die liebe Jugend wird hiemit nochmals vermahnet/ in diesen <hi rendition="#aq">Studi</hi>en ämsig zu verharren/ und zu ergreiffen/ was die Natur meist selber anbietet. Kan man nicht die Vollkommenheit/ wie schon gesagt/ in allem/ sonderlich in grossen <note place="right">Man lerne/ wo nicht alles/ doch etwas.</note> Historien und fürnehmen Bildern/ergreiffen/ so sey es in Thieren/ Kuchen-Früchten/ Blumen/ Landschaften/ Gebäuen/ <hi rendition="#aq">Perspectiv</hi>en/ <hi rendition="#aq">Comportiment</hi>en/ Nächten/ Brünsten/ Contrafäten/ Schiffen/ Seen/ Fischen und anderer Mahlerey . Sie sollen aber eifrig trachten/ zur höchsten Erfahrenheit zu gelangen/ welches ohne Gefahr/ Krieg und Blutvergiessen geschehen kan/ wann nur der milden Natur ernstlich nachgegangen wird.</p> <p xml:id="p145.3">Wann die Jugend in den Schulen/ wie ingemein geschihet/ zuweilen auf ihr Papier Männlein/ Thiere/ Städte/ Schiffe und dergleichen <note place="right">Junges Sudeln der Kinder/ bezeugt nicht alsobald eine Fähigkeit zum Mahlen.</note> sudlet/ und wol auch mit Farben zu klecken begirig ist/ nehmen hiervon die Eltern Ursach zu sagen: Mein Kind kan und soll mir ein Mahler werden! Sie solten aber sich bässer besinnen/ und bedenken/ daß das Vermögen hierzu/ nicht aus einem solchen Hand-sudeln/ sondern aus einem sonderbaren Verstand und Geist erscheinen müße/ und vieler Jahre Arbeit vonnöten sey/ bevor man sich solcher Geschicklichkeit versichern kan.</p> <p xml:id="p145.4"><note place="right">Zwischen mahlen und wol-mahlen ist großer Unterschied.</note> Es ist/ zwischen dem mahlen und wolmahlen/ ein großer Unterschied/ gehört viel Mühe darzu/ diesen letzern Berg zu ersteigen: und sind die/ so aus Ungeschicklichkeit dahinten bleiben/ wie die Mucken/ welche das Liecht verlangen/ aber darinn ihre Flügel verbrennen/ auch Zeit und Unkosten verlieren. <note place="right">Die Natur fähigt nicht alle zu allem.</note> Wann die Mutter Natur dem Jüngling nicht ihre Milch einflößet und ihn mit Verstand begabet/ so ist/ auch mit unendlicher<cb/> Arbeitsamkeit/ wenig zu schaffen. Die Natur <note place="right">Ohne Förderung der Natur/ kan keiner diese Kunst lernen.</note> machet nicht jeden Menschen zu allem/ sondern gemeinlich nur zu einer Sache/ recht tüchtig. Darum sollen vernünftige Eltern fleissig aufmerken/ um nicht zeit und Geld zu verspielen/ ob die Natur und Verstand der Kinder zu dieser Kunst/ mit nötigem Geist/ <hi rendition="#aq">inclini</hi>re/ welches sich bald vermerken lässet. Wann/ mit Zunehmung der Jahre/ auch die Anmutung hierzu mit der Ubung erwächset/ alsdann hat man die Hoffnung zu machen/ daß sie zum Zweck hierinn gelangen mögen.</p> <p xml:id="p145.5">Der Jüngling/ so mit dieser Fähigkeit <note place="right">Ein Kunstliebender Jüngling/ mus der Lastere müssig gehen.</note> von <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">Gott</persName> begabet ist/ mus die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-126 http://d-nb.info/gnd/11876800X http://viaf.org/viaf/30332680"><hi rendition="#aq">Venus</hi></persName>, den <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-133 http://d-nb.info/gnd/118651439 http://viaf.org/viaf/27864934"><hi rendition="#aq">Bacchus</hi></persName> und Müßiggang/ als Feinde der Tugend/ meiden/ und die Zeit/ welche allein zur Vollkommenheit leitet/ nicht verlieren. Die Faulheit/ machet nur unglückselige Leute: wie dann alle Laster ihre Straffen mit <note place="right">Untugend straffet sich selber.</note> sich auf dem Rucken tragen. Es vermeinen etliche unsere Teutsche/ auch theils alte Künstlere/ es sey ihnen rühmlich/ und fördere zu großem Namen/ wann sie große wilde Fantasten sind/ und durch verkehrtes Leben wilde würme im Kopf zeugen: womit sie dann ihre thörichte Einfalt zeigen/ und daß ihnen an Vernunft und Weisheit gar viel abgehe/ und nichts/ als Schaden/ neben der Schande/ erwerben/ verachtet und verlacht werden.</p> <p xml:id="p145.6"><note place="right">Ein rechtschaffener Künstler/ strebet/ durch Tugend/ nach Ruhm und Ehre.</note> Ein rechtschaffener Künstler/ der verständig ist/ hat nichts liebers/ als Ehre und Lob durch Tugend zu erlangen. Hieraus folget nun/ daß ein löbliches vernünftiges Leben/ neben dem <hi rendition="#aq">studio,</hi> einen großen Künstler mache.</p> <p xml:id="p145.7"><note place="right"><hi rendition="#aq">Discretion</hi> und Höflichkeit/ zieret einen Kunst-Mahler.</note> Damit er auch in <hi rendition="#aq">respect</hi> bleibe/ und sein Glück fürdere/ mus er sich befleißen/ bey hohen Personen sich <hi rendition="#aq">discret</hi> und süttsam zu verhalten. Beyspiele dessen/ haben wir/ an den aller fürnemsten alten und neuen <hi rendition="#aq">Virtuos</hi>en/ welche dadurch guten Theils zu hohen Ehren erhoben worden/ und mit großem Lob zu sonderbarem <note place="right">Er mus sich weder groß achten noch verachten;</note> Reichtum gelanget. Er mus ihme auch nicht zuviel einbilden/ noch sich seiner Kunst berühmen/ noch gegenüber sich selbst <note place="right">sich <hi rendition="#aq">emendi</hi>ren lassen/</note> verachten: sondern seine Fehler von guten Freunden gern vernehmen/ auch abstellen <note place="right">eigne Mängel abstellen/</note> und ändern. Er mus behutsamlich beobachten/ zu was Mängeln und Schwachheiten er von Natur <hi rendition="#aq">inclini</hi>rt und geneigt ist: damit er sich in solche nicht verliere/ sondern selbige abthun und vermeiden lerne. Er hat auch insonderheit der höflichen Geschicklichkeit sich zu befleissigen/ weil durch ungeschickte Grobheit alles wieder kan umgestossen werden/ was durch vorgemeldte Tugenden erhoben worden. <note place="right">Kunst und zierlichen Wandel vereinigen.</note> Kurz: ohne diese beyde Gaben der Kunst und zierlichen Wandels/ wird kein Künstler der wahren Vollkommenheit sich zu versehen haben.</p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[I, Buch 3 (Malerei), S. 58]/0237]
in Geistreichheit; der von Dick/ in Zierlichkeit; Hundhorst/ in Wolgemälden; Rembrand / in Arbeitsamkeit; Perselles, in Schiffahrten und Wassern; Pulenburg/ in kleinen Bildlein; Bambotio, in Bildung der Bettler ; Botte, in Landschaften; auch der Gerhart Daro und Mires, hoch-preiswürdig in kleinen Oelfarben.
Was auch der Allmächtige/ in diesen Studien/ mir verliehen/ davon soll ich nichts sagen/ weil es der modestia zuwider wäre; und will ich bloß vermelden/ daß mein guter Wille allezeit größer/ als die Kräfte/ sich befunden. Ich überlasse aber dem Tugend-liebenden Leser das Urtheil von meinen Werken in den Galerien/Palazzen und Cabineten der Käyserl. Maj. Könige/ Chur- und Fürsten/ wie auch sonst in Kirchen und Kunst-Kammern zu Rom/ Wien/ Prag/ Madrit/ Florenz/ London/ Amsterdam/ München/ Salzburg/ Linz/ Brinn/ und absonderlich in der schönen und weitberühmten neu-erbauten Kirche in Ober-Oesterreich/ zu Lampach/ deren sieben große Altäre meine Hand verfärtiget: und können solche besehen werden.
Von des Autoris Werken/ in dieser Kunst.Die liebe Jugend wird hiemit nochmals vermahnet/ in diesen Studien ämsig zu verharren/ und zu ergreiffen/ was die Natur meist selber anbietet. Kan man nicht die Vollkommenheit/ wie schon gesagt/ in allem/ sonderlich in grossen Historien und fürnehmen Bildern/ergreiffen/ so sey es in Thieren/ Kuchen-Früchten/ Blumen/ Landschaften/ Gebäuen/ Perspectiven/ Comportimenten/ Nächten/ Brünsten/ Contrafäten/ Schiffen/ Seen/ Fischen und anderer Mahlerey . Sie sollen aber eifrig trachten/ zur höchsten Erfahrenheit zu gelangen/ welches ohne Gefahr/ Krieg und Blutvergiessen geschehen kan/ wann nur der milden Natur ernstlich nachgegangen wird.
Man lerne/ wo nicht alles/ doch etwas.Wann die Jugend in den Schulen/ wie ingemein geschihet/ zuweilen auf ihr Papier Männlein/ Thiere/ Städte/ Schiffe und dergleichen sudlet/ und wol auch mit Farben zu klecken begirig ist/ nehmen hiervon die Eltern Ursach zu sagen: Mein Kind kan und soll mir ein Mahler werden! Sie solten aber sich bässer besinnen/ und bedenken/ daß das Vermögen hierzu/ nicht aus einem solchen Hand-sudeln/ sondern aus einem sonderbaren Verstand und Geist erscheinen müße/ und vieler Jahre Arbeit vonnöten sey/ bevor man sich solcher Geschicklichkeit versichern kan.
Junges Sudeln der Kinder/ bezeugt nicht alsobald eine Fähigkeit zum Mahlen. Es ist/ zwischen dem mahlen und wolmahlen/ ein großer Unterschied/ gehört viel Mühe darzu/ diesen letzern Berg zu ersteigen: und sind die/ so aus Ungeschicklichkeit dahinten bleiben/ wie die Mucken/ welche das Liecht verlangen/ aber darinn ihre Flügel verbrennen/ auch Zeit und Unkosten verlieren. Wann die Mutter Natur dem Jüngling nicht ihre Milch einflößet und ihn mit Verstand begabet/ so ist/ auch mit unendlicher
Arbeitsamkeit/ wenig zu schaffen. Die Natur machet nicht jeden Menschen zu allem/ sondern gemeinlich nur zu einer Sache/ recht tüchtig. Darum sollen vernünftige Eltern fleissig aufmerken/ um nicht zeit und Geld zu verspielen/ ob die Natur und Verstand der Kinder zu dieser Kunst/ mit nötigem Geist/ inclinire/ welches sich bald vermerken lässet. Wann/ mit Zunehmung der Jahre/ auch die Anmutung hierzu mit der Ubung erwächset/ alsdann hat man die Hoffnung zu machen/ daß sie zum Zweck hierinn gelangen mögen.
Zwischen mahlen und wol-mahlen ist großer Unterschied.
Die Natur fähigt nicht alle zu allem.
Ohne Förderung der Natur/ kan keiner diese Kunst lernen.Der Jüngling/ so mit dieser Fähigkeit von Gott begabet ist/ mus die Venus, den Bacchus und Müßiggang/ als Feinde der Tugend/ meiden/ und die Zeit/ welche allein zur Vollkommenheit leitet/ nicht verlieren. Die Faulheit/ machet nur unglückselige Leute: wie dann alle Laster ihre Straffen mit sich auf dem Rucken tragen. Es vermeinen etliche unsere Teutsche/ auch theils alte Künstlere/ es sey ihnen rühmlich/ und fördere zu großem Namen/ wann sie große wilde Fantasten sind/ und durch verkehrtes Leben wilde würme im Kopf zeugen: womit sie dann ihre thörichte Einfalt zeigen/ und daß ihnen an Vernunft und Weisheit gar viel abgehe/ und nichts/ als Schaden/ neben der Schande/ erwerben/ verachtet und verlacht werden.
Ein Kunstliebender Jüngling/ mus der Lastere müssig gehen.
Untugend straffet sich selber. Ein rechtschaffener Künstler/ der verständig ist/ hat nichts liebers/ als Ehre und Lob durch Tugend zu erlangen. Hieraus folget nun/ daß ein löbliches vernünftiges Leben/ neben dem studio, einen großen Künstler mache.
Ein rechtschaffener Künstler/ strebet/ durch Tugend/ nach Ruhm und Ehre. Damit er auch in respect bleibe/ und sein Glück fürdere/ mus er sich befleißen/ bey hohen Personen sich discret und süttsam zu verhalten. Beyspiele dessen/ haben wir/ an den aller fürnemsten alten und neuen Virtuosen/ welche dadurch guten Theils zu hohen Ehren erhoben worden/ und mit großem Lob zu sonderbarem Reichtum gelanget. Er mus ihme auch nicht zuviel einbilden/ noch sich seiner Kunst berühmen/ noch gegenüber sich selbst verachten: sondern seine Fehler von guten Freunden gern vernehmen/ auch abstellen und ändern. Er mus behutsamlich beobachten/ zu was Mängeln und Schwachheiten er von Natur inclinirt und geneigt ist: damit er sich in solche nicht verliere/ sondern selbige abthun und vermeiden lerne. Er hat auch insonderheit der höflichen Geschicklichkeit sich zu befleissigen/ weil durch ungeschickte Grobheit alles wieder kan umgestossen werden/ was durch vorgemeldte Tugenden erhoben worden. Kurz: ohne diese beyde Gaben der Kunst und zierlichen Wandels/ wird kein Künstler der wahren Vollkommenheit sich zu versehen haben.
Discretion und Höflichkeit/ zieret einen Kunst-Mahler.
Er mus sich weder groß achten noch verachten;
sich emendiren lassen/
eigne Mängel abstellen/
Kunst und zierlichen Wandel vereinigen.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Sandrart.net: Bereitstellung der Texttranskription in XML/TEI.
(2013-05-21T09:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus sandrart.net entsprechen muss.
Sandrart.net: Bereitstellung der Bilddigitalisate.
(2013-05-21T09:54:31Z)
Frederike Neuber: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat.
(2013-05-21T09:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |