Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,2. Nürnberg, 1675.

Bild:
<< vorherige Seite
[Spaltenumbruch] Viel Mahler tödtest du zugleich mit diesem
Tod:

Ja selbst die Kunst erstirbt/ und fürchtet
große Noht.

Indem Masaccio, die Zierde dieser Zeiten/
Vergeht/ so sterben mit der Mahl-Kunst
Zierlichkeiten.

Wie/ wann die Sonn nicht mehr/ auch kein
Gestirn wird seyn.

So zieht/ weil dieser todt/ die Kunst ins
Grab hinein.

XVII. LEON BAPTISTA ALBERTI, Florentinischer Mahler und BaumeisterLEON BAPTISTA ALBERTI, dessen Contrefät in der Kupferblatten L zu finden/ war ein guter Landmesser/ wie auch ein vollkommener Rechen- und Baumeister/ wie er dann Anno 1481. zehen Bücher/ in Lateinischer Sprach/ von der Architectur, geschrieben/ neben einem Tractat vom Hochmessen/ und noch etliche Bücher vom Bürgerlichen Leben und mehr andern Sachen. So schreibet viel Bücher. hat er auch in dreyen Büchern/ die er von der Mahler-Kunst herausgegeben/ gnug erwiesen/ daß er in derselben wol erfahren; Weil er aber von edlem Geschlecht gewesen/ und mehr auf seinen Stand/ und die studia achtete/ als hat er in der Mahl-Kunst nichts großes verrichtet. Bey Papst Nicolao dem V. war er sehr familiar, und sind daselbst noch viele auf sein Angeben gemachte schöne Gebäude zu sehen/ womit er nach seinem Tod ein großes Lob hinterlassen.

XVIII. PIETRO DELLA FRANCESCA dal Borgo a S. Sepolcro.PIETRO DELLA FRANCESCA dal Borgo a S. Sepolcro, ware sehr berühmt in Nacht-Stucken/ wie auch in der Perspectiv-Kunst. Sonst ist auch von seiner Hand/ eine voller Arbeit steckende Schlacht bekandt/ in der er die Furcht/ Dapferkeit/ Geschwindigkeit/ und andere Zufälle des Kriegs/ wol ausgebildet/ auch darinn Mahlet eine Schlacht etliche Hauffen Pferde/ todter und verwundeter Menschen/ die Unordnung der Fliehenden/ und Vermischung der Streitenden/ samt dem Glanz der blinkenden Waffen/ und andere Umstände sehr artlich vorgestellet. Von der Arithmetica und Geometria hat er viel Bücher geschrieben/ gute Contrafete nach dem Leben gemacht/ und sonsten sehr viel Arbeit verrichtet/ die sehr fürtreflich geschätzet worden/ und ihme einen großen Ruhm erworben haben.

XIX. GIOANNI DA FIESOLE Mahler und Prediger-Mönch.DEr ehmals benahmte Guido, ware ein sehr fürnehmer Mahler/ und ob er schon für sich selbst guten Vermögens/ auch täglich/ durch Vertreibung seiner Kunst-Stucke/ großen Gewinn machen konte/ erwehlte er doch/ zu vermeintlich bässerer Versicherung und Gewißheit seiner Seligkeit/ für dem Weltlichen/ den Geistlichen Stand/ beurlaubte demnach die irrdische Welt-Händel/ und nahme des Heil. Dominici, oder den so genanten Prediger-Orden an/ von welcher Zeit er den Namen GIOANNI DA FIESOLE, nachgehends/ wegen Fürtreflichkeit seiner Werke/ Johannis Angelici, oder des Englischen Mahlers/ bekommen.

[Spaltenumbruch]

Seine Frömmigkeit/ Seine Frömmigkeit bestunde auch nicht in äuserlichem Schein/ oder daß er irgend (wiewol dergleichen Geistliche zu finden) unter der Kappen seinen Stolz und Schalkheit verbergen wolte/ sondern er führte einen ganz unsträflichen Wandel. Dannenhero auch Papst Nicolaus V. ihn zu dem erledigten Erz-Bistum Florenz erheben wollen/ es hat aber unser Gioanni sich demütigst darfür bedankt/ und Demut und zu dem Papst gesagt: Er wäre zur Regirung des Volks ganz undüchtig/ und könten Ihro Heiligkeit einen verständigern und gelehrtern Mann damit begnadigen/ ihm aber die Ruh und Einsamkeit seines Klosters noch länger gönnen/ wie dann diese Hoheit hernach einem andern aus dem Prediger-Orden/ Namens Antoninus, aufgetragen/ welcher/ wegen gerühmter Heiligkeit/ von Papst Adriano dem VI. nachmals canoniziret worden. Einer solchen Demut und Niderträchtigkeit des Herzens/ werden sich gewißlich die wenigsten rühmen können/ dannenhero dieses Mannes Lob und guter Nachklang nur desto größer ist.

Jeztgedachter Papst Nicolaus behielte ihn einsmals bey dem Mittag-Mahl/ und bote ihme Fleisch zu essen/ das er damals/ seiner Regel halber/ nicht essen durfte/ weßwegen er sich auch höflich bedankt/ und daß ers ohne Vergünstigung seines Priors nicht essen dörfe/ vorgeschüzt: In so einfältigem Gehorsam lebte er gegen seinem Vorgesezten/ eben als ob der oberste Vatter seiner Kirchen nicht so guten Fug zur dispensation hätte/ als ein Prior. Seinen höchsten Reichtum suchte er in selbsteigener Vergnügung/ und pflegte zu sagen: Er hätte wol können gebieten/ so ihme mit der angebottenen Hoheit wäre bedient gewesen: Er suche aber seine höchste Hoheit in dem Himmel und in Entfliehung der Hölle/ wolle auch lieber ohne Fehler unter seinen Mit-Brüdern gehorsamen/ als übel regieren. Man hat ihn niemals zornig gesehen/ sondern gegen jederman ehrerbietig und dienstfärtig. So/ daß man mit seinem Beyspiel bezeugen kan/ daß die Tugenden gerne beyeinander/ und nirgends lieber/ als in Gottesfürchtigen Herzen wohnen/ dahingegen eine angenommene Geistlichkeit/ das Gemüht in viele unordentliche Begierden fallen/ und in dem Koht häßlicher Untugenden sich herum wälzen läst/ biß endlich ein solcher heuchlerischer Geist-loser mit Leib und Seel in das endliche und ewige Verderben gestürzet wird.

Seine Werke zu Florenz/ So großes Lob als dieser Künstler mit seiner Frömmigkeit verdient/ so einen großen Ruhm kan man ihm auch wegen seiner schönen Werke in der Mahl-Kunst geben/ dern ich nun auch etliche anführen in miniatur. will. Zu Florenz bey S. Marco, und in seinem Vatterland Fiesole a S. Dominico, hat er etliche mit so großer Kunst gemachte Bücher hinterlassen/ daß derselben Wolstand/ und der darinn angewendte Fleiß fast unmöglich zu beschreiben/ worbey ihm sein in miniatur auch wol erfahrner Bruder behülflich gewesen.

Große Stucke unser liebe Frau. Seiner ersten Gemälde eines ware in der Certosa zu Florenz/ so hernach in die große Capell des Cardinals delli Acciaioli gesezt worden. Nämlich unser liebe Frau/ mit dem Christ-Kindlein auf den Armen/ zu deren Füßen unterschiedliche/ eine

[Spaltenumbruch] Viel Mahler tödtest du zugleich mit diesem
Tod:

Ja selbst die Kunst erstirbt/ und fürchtet
große Noht.

Indem Masaccio, die Zierde dieser Zeiten/
Vergeht/ so sterben mit der Mahl-Kunst
Zierlichkeiten.

Wie/ wann die Sonn nicht mehr/ auch kein
Gestirn wird seyn.

So zieht/ weil dieser todt/ die Kunst ins
Grab hinein.

XVII. LEON BAPTISTA ALBERTI, Florentinischer Mahler und BaumeisterLEON BAPTISTA ALBERTI, dessen Contrefät in der Kupferblatten L zu finden/ war ein guter Landmesser/ wie auch ein vollkommener Rechen- und Baumeister/ wie er dann Anno 1481. zehen Bücher/ in Lateinischer Sprach/ von der Architectur, geschrieben/ neben einem Tractat vom Hochmessen/ und noch etliche Bücher vom Bürgerlichen Leben und mehr andern Sachen. So schreibet viel Bücher. hat er auch in dreyen Büchern/ die er von der Mahler-Kunst herausgegeben/ gnug erwiesen/ daß er in derselben wol erfahren; Weil er aber von edlem Geschlecht gewesen/ und mehr auf seinen Stand/ und die studia achtete/ als hat er in der Mahl-Kunst nichts großes verrichtet. Bey Papst Nicolao dem V. war er sehr familiar, und sind daselbst noch viele auf sein Angeben gemachte schöne Gebäude zu sehen/ womit er nach seinem Tod ein großes Lob hinterlassen.

XVIII. PIETRO DELLA FRANCESCA dal Borgo à S. Sepolcro.PIETRO DELLA FRANCESCA dal Borgo a S. Sepolcro, ware sehr berühmt in Nacht-Stucken/ wie auch in der Perspectiv-Kunst. Sonst ist auch von seiner Hand/ eine voller Arbeit steckende Schlacht bekandt/ in der er die Furcht/ Dapferkeit/ Geschwindigkeit/ und andere Zufälle des Kriegs/ wol ausgebildet/ auch darinn Mahlet eine Schlacht etliche Hauffen Pferde/ todter und verwundeter Menschen/ die Unordnung der Fliehenden/ und Vermischung der Streitenden/ samt dem Glanz der blinkenden Waffen/ und andere Umstände sehr artlich vorgestellet. Von der Arithmetica und Geometria hat er viel Bücher geschrieben/ gute Contrafete nach dem Leben gemacht/ und sonsten sehr viel Arbeit verrichtet/ die sehr fürtreflich geschätzet worden/ und ihme einen großen Ruhm erworben haben.

XIX. GIOANNI DA FIESOLE Mahler und Prediger-Mönch.DEr ehmals benahmte Guido, ware ein sehr fürnehmer Mahler/ und ob er schon für sich selbst guten Vermögens/ auch täglich/ durch Vertreibung seiner Kunst-Stucke/ großen Gewinn machen konte/ erwehlte er doch/ zu vermeintlich bässerer Versicherung und Gewißheit seiner Seligkeit/ für dem Weltlichen/ den Geistlichen Stand/ beurlaubte demnach die irrdische Welt-Händel/ und nahme des Heil. Dominici, oder den so genanten Prediger-Orden an/ von welcher Zeit er den Namen GIOANNI DA FIESOLE, nachgehends/ wegen Fürtreflichkeit seiner Werke/ Johannis Angelici, oder des Englischen Mahlers/ bekommen.

[Spaltenumbruch]

Seine Frömmigkeit/ Seine Frömmigkeit bestunde auch nicht in äuserlichem Schein/ oder daß er irgend (wiewol dergleichen Geistliche zu finden) unter der Kappen seinen Stolz und Schalkheit verbergen wolte/ sondern er führte einen ganz unsträflichen Wandel. Dannenhero auch Papst Nicolaus V. ihn zu dem erledigten Erz-Bistum Florenz erheben wollen/ es hat aber unser Gioanni sich demütigst darfür bedankt/ und Demut und zu dem Papst gesagt: Er wäre zur Regirung des Volks ganz undüchtig/ und könten Ihro Heiligkeit einen verständigern und gelehrtern Mann damit begnadigen/ ihm aber die Ruh und Einsamkeit seines Klosters noch länger gönnen/ wie dann diese Hoheit hernach einem andern aus dem Prediger-Orden/ Namens Antoninus, aufgetragen/ welcher/ wegen gerühmter Heiligkeit/ von Papst Adriano dem VI. nachmals canoniziret worden. Einer solchen Demut und Niderträchtigkeit des Herzens/ werden sich gewißlich die wenigsten rühmen können/ dannenhero dieses Mannes Lob und guter Nachklang nur desto größer ist.

Jeztgedachter Papst Nicolaus behielte ihn einsmals bey dem Mittag-Mahl/ und bote ihme Fleisch zu essen/ das er damals/ seiner Regel halber/ nicht essen durfte/ weßwegen er sich auch höflich bedankt/ und daß ers ohne Vergünstigung seines Priors nicht essen dörfe/ vorgeschüzt: In so einfältigem Gehorsam lebte er gegen seinem Vorgesezten/ eben als ob der oberste Vatter seiner Kirchen nicht so guten Fug zur dispensation hätte/ als ein Prior. Seinen höchsten Reichtum suchte er in selbsteigener Vergnügung/ und pflegte zu sagen: Er hätte wol können gebieten/ so ihme mit der angebottenen Hoheit wäre bedient gewesen: Er suche aber seine höchste Hoheit in dem Himmel und in Entfliehung der Hölle/ wolle auch lieber ohne Fehler unter seinen Mit-Brüdern gehorsamen/ als übel regieren. Man hat ihn niemals zornig gesehen/ sondern gegen jederman ehrerbietig und dienstfärtig. So/ daß man mit seinem Beyspiel bezeugen kan/ daß die Tugenden gerne beyeinander/ und nirgends lieber/ als in Gottesfürchtigen Herzen wohnen/ dahingegen eine angenommene Geistlichkeit/ das Gemüht in viele unordentliche Begierden fallen/ und in dem Koht häßlicher Untugenden sich herum wälzen läst/ biß endlich ein solcher heuchlerischer Geist-loser mit Leib und Seel in das endliche und ewige Verderben gestürzet wird.

Seine Werke zu Florenz/ So großes Lob als dieser Künstler mit seiner Frömmigkeit verdient/ so einen großen Ruhm kan man ihm auch wegen seiner schönen Werke in der Mahl-Kunst geben/ dern ich nun auch etliche anführen in miniatur. will. Zu Florenz bey S. Marco, und in seinem Vatterland Fiesole à S. Dominico, hat er etliche mit so großer Kunst gemachte Bücher hinterlassen/ daß derselben Wolstand/ und der darinn angewendte Fleiß fast unmöglich zu beschreiben/ worbey ihm sein in miniatur auch wol erfahrner Bruder behülflich gewesen.

Große Stucke unser liebe Frau. Seiner ersten Gemälde eines ware in der Certosa zu Florenz/ so hernach in die große Capell des Cardinals delli Acciaioli gesezt worden. Nämlich unser liebe Frau/ mit dem Christ-Kindlein auf den Armen/ zu deren Füßen unterschiedliche/ eine

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div>
          <lg rendition="#c" type="poem">
            <pb facs="#f0088" xml:id="pb-274" n="[II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 68]"/>
            <cb/>
            <l>Viel Mahler tödtest du zugleich mit diesem<lb/>
Tod:</l><lb/>
            <l>Ja selbst die Kunst erstirbt/ und fürchtet<lb/>
große Noht.</l><lb/>
            <l>Indem <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1081 http://d-nb.info/gnd/118578618 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500026649 http://viaf.org/viaf/7368513">Masaccio</persName>,</hi> die Zierde dieser Zeiten/</l><lb/>
            <l>Vergeht/ so sterben mit der Mahl-Kunst<lb/>
Zierlichkeiten.</l><lb/>
            <l>Wie/ wann die Sonn nicht mehr/ auch kein<lb/>
Gestirn wird seyn.</l><lb/>
            <l>So zieht/ weil dieser todt/ die Kunst ins<lb/>
Grab hinein.</l><lb/>
          </lg>
          <p xml:id="p274.1"><note place="right"><hi rendition="#aq">XVII. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-114 http://d-nb.info/gnd/11850147X http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500002025 http://viaf.org/viaf/29559625">LEON BAPTISTA ALBERTI</persName>,</hi> Florentinischer Mahler und Baumeister</note><hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-114 http://d-nb.info/gnd/11850147X http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500002025 http://viaf.org/viaf/29559625">LEON BAPTISTA ALBERTI</persName>,</hi><name type="artificialWork" ref="http://ta.sandrart.net/-artwork-4016">dessen Contrefät in der <ref target="http://ta.sandrart.net/de/text/277#figure-0277.1">Kupferblatten <hi rendition="#aq">L</hi></ref> zu finden</name>/ war ein guter Landmesser/ wie auch ein vollkommener Rechen- und Baumeister/ wie er dann <bibl><ref target="http://ta.sandrart.net/-bibliography-1740"><date rendition="#aq" when="1481">Anno 1481.</date> zehen Bücher/ in Lateinischer Sprach/ von der <hi rendition="#aq">Architectur,</hi> geschrieben</ref></bibl>/ neben einem <bibl><ref target="http://ta.sandrart.net/-bibliography-1744"><hi rendition="#aq">Tractat</hi> vom Hochmessen</ref></bibl>/ und noch <bibl><ref target="http://ta.sandrart.net/-bibliography-1743">etliche Bücher vom Bürgerlichen Leben</ref></bibl> und mehr andern Sachen. So <note place="right">schreibet viel Bücher.</note> hat er auch <bibl><ref target="http://ta.sandrart.net/-bibliography-1594">in dreyen Büchern/ die er von der Mahler-Kunst herausgegeben/</ref></bibl> gnug erwiesen/ daß er in derselben wol erfahren; Weil er aber von edlem Geschlecht gewesen/ und mehr auf seinen Stand/ und die <hi rendition="#aq">studia</hi> achtete/ als hat er in der Mahl-Kunst nichts großes verrichtet. Bey <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1116 http://d-nb.info/gnd/118734911 http://viaf.org/viaf/120732037">Papst <hi rendition="#aq">Nicolao</hi> dem <hi rendition="#aq">V</hi>.</persName> war er sehr <hi rendition="#aq">familiar,</hi> und sind daselbst noch viele auf sein Angeben gemachte schöne Gebäude zu sehen/ womit er nach seinem Tod ein großes Lob hinterlassen.</p>
          <p xml:id="p274.7"><note place="right"><hi rendition="#aq">XVIII. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1082 http://d-nb.info/gnd/118524577 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500006339">PIETRO DELLA FRANCESCA dal Borgo à S. Sepolcro</persName></hi>.</note><hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1082 http://d-nb.info/gnd/118524577 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500006339">PIETRO DELLA FRANCESCA dal Borgo a S. Sepolcro</persName>,</hi> ware sehr berühmt in Nacht-Stucken/ wie auch in der <bibl><ref target="http://ta.sandrart.net/-bibliography-1745"><hi rendition="#aq">Perspectiv</hi>-Kunst</ref></bibl>. Sonst ist auch von seiner Hand/ eine voller Arbeit steckende Schlacht bekandt/ in der er die Furcht/ Dapferkeit/ Geschwindigkeit/ und andere Zufälle des Kriegs/ wol <choice><sic>ansgebildet</sic><corr>ausgebildet</corr></choice>/ auch darinn <note place="right">Mahlet eine Schlacht</note> etliche Hauffen Pferde/ todter und verwundeter Menschen/ die Unordnung der Fliehenden/ und Vermischung der Streitenden/ samt dem Glanz der blinkenden Waffen/ und andere Umstände sehr artlich vorgestellet. Von der <hi rendition="#aq">Arithmetica</hi> und <hi rendition="#aq">Geometria</hi> hat er viel Bücher geschrieben/ gute <hi rendition="#aq">Contrafete</hi> nach dem Leben gemacht/ und sonsten sehr viel Arbeit verrichtet/ die sehr fürtreflich geschätzet worden/ und ihme einen großen Ruhm erworben haben.</p>
          <p xml:id="p274.2"><note place="right"><hi rendition="#aq">XIX. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1083 http://d-nb.info/gnd/118503081 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500029319">GIOANNI DA FIESOLE</persName></hi> Mahler und Prediger-Mönch.</note>DEr ehmals benahmte <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1083 http://d-nb.info/gnd/118503081 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500029319">Guido</persName>,</hi> ware ein sehr fürnehmer Mahler/ und ob er schon für sich selbst guten Vermögens/ auch täglich/ durch Vertreibung seiner Kunst-Stucke/ großen Gewinn machen konte/ erwehlte er doch/ zu vermeintlich bässerer Versicherung und Gewißheit seiner Seligkeit/ für dem Weltlichen/ den Geistlichen Stand/ beurlaubte demnach die irrdische Welt-Händel/ und nahme des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1165 http://d-nb.info/gnd/118526642 http://viaf.org/viaf/69721120">Heil. <hi rendition="#aq">Dominici</hi></persName>, oder den so genanten Prediger-Orden an/ von welcher Zeit er den Namen <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1083 http://d-nb.info/gnd/118503081 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500029319">GIOANNI DA FIESOLE</persName>,</hi> nachgehends/ wegen Fürtreflichkeit seiner Werke/ <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1083 http://d-nb.info/gnd/118503081 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500029319">Johannis Angelici</persName>,</hi> oder des Englischen Mahlers/ bekommen.</p>
          <cb/>
          <p xml:id="p274.3"><note place="right">Seine Frömmigkeit/</note> Seine Frömmigkeit bestunde auch nicht in äuserlichem Schein/ oder daß er irgend (wiewol dergleichen Geistliche zu finden) unter der Kappen seinen Stolz und Schalkheit verbergen wolte/ sondern er führte einen ganz unsträflichen Wandel. Dannenhero auch <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1116 http://d-nb.info/gnd/118734911 http://viaf.org/viaf/120732037">Papst <hi rendition="#aq">Nicolaus V.</hi></persName> ihn zu dem erledigten Erz-Bistum <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-23 http://www.geonames.org/3176959/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7000457">Florenz</placeName> erheben wollen/ es hat aber unser <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1083 http://d-nb.info/gnd/118503081 http://www.getty.edu/vow/ULANFullDisplay?find=&amp;role=&amp;nation=&amp;subjectid=500029319">Gioanni</persName></hi> sich demütigst darfür bedankt/ <note place="right">und Demut</note> und zu dem Papst gesagt: Er wäre zur Regirung des Volks ganz undüchtig/ und könten Ihro Heiligkeit einen verständigern und gelehrtern Mann damit begnadigen/ ihm aber die Ruh und Einsamkeit seines Klosters noch länger gönnen/ wie dann diese Hoheit hernach einem andern aus dem Prediger-Orden/ Namens <hi rendition="#aq"><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1204 http://d-nb.info/gnd/118897489 http://viaf.org/viaf/89209643">Antoninus</persName>,</hi> aufgetragen/ welcher/ wegen gerühmter Heiligkeit/ von <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1085 http://d-nb.info/gnd/118544365 http://viaf.org/viaf/76430137">Papst <hi rendition="#aq">Adriano</hi> dem <hi rendition="#aq">VI</hi>.</persName> nachmals <hi rendition="#aq">canonizi</hi>ret worden. Einer solchen Demut und Niderträchtigkeit des Herzens/ werden sich gewißlich die wenigsten rühmen können/ dannenhero dieses Mannes Lob und guter Nachklang nur desto größer ist.</p>
          <p xml:id="p274.4">Jeztgedachter <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1116 http://d-nb.info/gnd/118734911 http://viaf.org/viaf/120732037">Papst <hi rendition="#aq">Nicolaus</hi></persName> behielte ihn einsmals bey dem Mittag-Mahl/ und bote ihme Fleisch zu essen/ das er damals/ seiner Regel halber/ nicht essen durfte/ weßwegen er sich auch höflich bedankt/ und daß ers ohne Vergünstigung seines <hi rendition="#aq">Priors</hi> nicht essen dörfe/ vorgeschüzt: In so einfältigem Gehorsam lebte er gegen seinem Vorgesezten/ eben als ob der oberste Vatter seiner Kirchen nicht so guten Fug zur <hi rendition="#aq">dispensation</hi> hätte/ als ein <hi rendition="#aq">Prior</hi>. Seinen höchsten Reichtum suchte er in selbsteigener Vergnügung/ und pflegte zu sagen: Er hätte wol können gebieten/ so ihme mit der angebottenen Hoheit wäre bedient gewesen: Er suche aber seine höchste Hoheit in dem Himmel und in Entfliehung der Hölle/ wolle auch lieber ohne Fehler unter seinen Mit-Brüdern gehorsamen/ als übel regieren. Man hat ihn niemals zornig gesehen/ sondern gegen jederman ehrerbietig und dienstfärtig. So/ daß man mit seinem Beyspiel bezeugen kan/ daß die Tugenden gerne beyeinander/ und nirgends lieber/ als in Gottesfürchtigen Herzen wohnen/ dahingegen eine angenommene Geistlichkeit/ das Gemüht in viele unordentliche Begierden fallen/ und in dem Koht häßlicher Untugenden sich herum wälzen läst/ biß endlich ein solcher heuchlerischer Geist-loser mit Leib und Seel in das endliche und ewige Verderben gestürzet wird.</p>
          <p xml:id="p274.5"><note place="right">Seine Werke zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-23 http://www.geonames.org/3176959/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7000457">Florenz</placeName>/</note> So großes Lob als dieser Künstler mit seiner Frömmigkeit verdient/ so einen großen Ruhm kan man ihm auch wegen seiner schönen Werke in der Mahl-Kunst geben/ dern <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">ich</persName> nun auch etliche anführen <note place="right">in miniatur.</note> will. Zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-23 http://www.geonames.org/3176959/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7000457">Florenz</placeName> bey <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-450">S. Marco</placeName>,</hi> und in seinem Vatterland <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-99 http://www.geonames.org/3177019/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7006141">Fiesole</placeName> à <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-451">S. Dominico</placeName>,</hi> hat er etliche mit so großer Kunst gemachte Bücher hinterlassen/ daß derselben Wolstand/ und der darinn angewendte Fleiß fast unmöglich zu beschreiben/ worbey ihm sein in <hi rendition="#aq">miniatur</hi> auch wol erfahrner Bruder behülflich gewesen.</p>
          <p xml:id="p274.6"><note place="right">Große Stucke <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-203 http://d-nb.info/gnd/118640909 http://viaf.org/viaf/121008611">unser liebe Frau</persName>.</note> Seiner ersten Gemälde eines ware in der <hi rendition="#aq"><placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-463">Certosa</placeName></hi> zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-23 http://www.geonames.org/3176959/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7000457">Florenz</placeName>/ so hernach in die große <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-474">Capell des Cardinals <hi rendition="#aq">delli Acciaioli</hi></placeName> gesezt worden. Nämlich <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-203 http://d-nb.info/gnd/118640909 http://viaf.org/viaf/121008611">unser liebe Frau</persName>/ mit dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-15 http://d-nb.info/gnd/118557513 http://viaf.org/viaf/73945424">Christ-Kindlein</persName> auf den Armen/ zu deren Füßen unterschiedliche/ eine
</p>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 68]/0088] Viel Mahler tödtest du zugleich mit diesem Tod: Ja selbst die Kunst erstirbt/ und fürchtet große Noht. Indem Masaccio, die Zierde dieser Zeiten/ Vergeht/ so sterben mit der Mahl-Kunst Zierlichkeiten. Wie/ wann die Sonn nicht mehr/ auch kein Gestirn wird seyn. So zieht/ weil dieser todt/ die Kunst ins Grab hinein. LEON BAPTISTA ALBERTI, dessen Contrefät in der Kupferblatten L zu finden/ war ein guter Landmesser/ wie auch ein vollkommener Rechen- und Baumeister/ wie er dann Anno 1481. zehen Bücher/ in Lateinischer Sprach/ von der Architectur, geschrieben/ neben einem Tractat vom Hochmessen/ und noch etliche Bücher vom Bürgerlichen Leben und mehr andern Sachen. So hat er auch in dreyen Büchern/ die er von der Mahler-Kunst herausgegeben/ gnug erwiesen/ daß er in derselben wol erfahren; Weil er aber von edlem Geschlecht gewesen/ und mehr auf seinen Stand/ und die studia achtete/ als hat er in der Mahl-Kunst nichts großes verrichtet. Bey Papst Nicolao dem V. war er sehr familiar, und sind daselbst noch viele auf sein Angeben gemachte schöne Gebäude zu sehen/ womit er nach seinem Tod ein großes Lob hinterlassen. XVII. LEON BAPTISTA ALBERTI, Florentinischer Mahler und Baumeister schreibet viel Bücher. PIETRO DELLA FRANCESCA dal Borgo a S. Sepolcro, ware sehr berühmt in Nacht-Stucken/ wie auch in der Perspectiv-Kunst. Sonst ist auch von seiner Hand/ eine voller Arbeit steckende Schlacht bekandt/ in der er die Furcht/ Dapferkeit/ Geschwindigkeit/ und andere Zufälle des Kriegs/ wol ausgebildet/ auch darinn etliche Hauffen Pferde/ todter und verwundeter Menschen/ die Unordnung der Fliehenden/ und Vermischung der Streitenden/ samt dem Glanz der blinkenden Waffen/ und andere Umstände sehr artlich vorgestellet. Von der Arithmetica und Geometria hat er viel Bücher geschrieben/ gute Contrafete nach dem Leben gemacht/ und sonsten sehr viel Arbeit verrichtet/ die sehr fürtreflich geschätzet worden/ und ihme einen großen Ruhm erworben haben. XVIII. PIETRO DELLA FRANCESCA dal Borgo à S. Sepolcro. Mahlet eine Schlacht DEr ehmals benahmte Guido, ware ein sehr fürnehmer Mahler/ und ob er schon für sich selbst guten Vermögens/ auch täglich/ durch Vertreibung seiner Kunst-Stucke/ großen Gewinn machen konte/ erwehlte er doch/ zu vermeintlich bässerer Versicherung und Gewißheit seiner Seligkeit/ für dem Weltlichen/ den Geistlichen Stand/ beurlaubte demnach die irrdische Welt-Händel/ und nahme des Heil. Dominici, oder den so genanten Prediger-Orden an/ von welcher Zeit er den Namen GIOANNI DA FIESOLE, nachgehends/ wegen Fürtreflichkeit seiner Werke/ Johannis Angelici, oder des Englischen Mahlers/ bekommen. XIX. GIOANNI DA FIESOLE Mahler und Prediger-Mönch. Seine Frömmigkeit bestunde auch nicht in äuserlichem Schein/ oder daß er irgend (wiewol dergleichen Geistliche zu finden) unter der Kappen seinen Stolz und Schalkheit verbergen wolte/ sondern er führte einen ganz unsträflichen Wandel. Dannenhero auch Papst Nicolaus V. ihn zu dem erledigten Erz-Bistum Florenz erheben wollen/ es hat aber unser Gioanni sich demütigst darfür bedankt/ und zu dem Papst gesagt: Er wäre zur Regirung des Volks ganz undüchtig/ und könten Ihro Heiligkeit einen verständigern und gelehrtern Mann damit begnadigen/ ihm aber die Ruh und Einsamkeit seines Klosters noch länger gönnen/ wie dann diese Hoheit hernach einem andern aus dem Prediger-Orden/ Namens Antoninus, aufgetragen/ welcher/ wegen gerühmter Heiligkeit/ von Papst Adriano dem VI. nachmals canoniziret worden. Einer solchen Demut und Niderträchtigkeit des Herzens/ werden sich gewißlich die wenigsten rühmen können/ dannenhero dieses Mannes Lob und guter Nachklang nur desto größer ist. Seine Frömmigkeit/ und Demut Jeztgedachter Papst Nicolaus behielte ihn einsmals bey dem Mittag-Mahl/ und bote ihme Fleisch zu essen/ das er damals/ seiner Regel halber/ nicht essen durfte/ weßwegen er sich auch höflich bedankt/ und daß ers ohne Vergünstigung seines Priors nicht essen dörfe/ vorgeschüzt: In so einfältigem Gehorsam lebte er gegen seinem Vorgesezten/ eben als ob der oberste Vatter seiner Kirchen nicht so guten Fug zur dispensation hätte/ als ein Prior. Seinen höchsten Reichtum suchte er in selbsteigener Vergnügung/ und pflegte zu sagen: Er hätte wol können gebieten/ so ihme mit der angebottenen Hoheit wäre bedient gewesen: Er suche aber seine höchste Hoheit in dem Himmel und in Entfliehung der Hölle/ wolle auch lieber ohne Fehler unter seinen Mit-Brüdern gehorsamen/ als übel regieren. Man hat ihn niemals zornig gesehen/ sondern gegen jederman ehrerbietig und dienstfärtig. So/ daß man mit seinem Beyspiel bezeugen kan/ daß die Tugenden gerne beyeinander/ und nirgends lieber/ als in Gottesfürchtigen Herzen wohnen/ dahingegen eine angenommene Geistlichkeit/ das Gemüht in viele unordentliche Begierden fallen/ und in dem Koht häßlicher Untugenden sich herum wälzen läst/ biß endlich ein solcher heuchlerischer Geist-loser mit Leib und Seel in das endliche und ewige Verderben gestürzet wird. So großes Lob als dieser Künstler mit seiner Frömmigkeit verdient/ so einen großen Ruhm kan man ihm auch wegen seiner schönen Werke in der Mahl-Kunst geben/ dern ich nun auch etliche anführen will. Zu Florenz bey S. Marco, und in seinem Vatterland Fiesole à S. Dominico, hat er etliche mit so großer Kunst gemachte Bücher hinterlassen/ daß derselben Wolstand/ und der darinn angewendte Fleiß fast unmöglich zu beschreiben/ worbey ihm sein in miniatur auch wol erfahrner Bruder behülflich gewesen. Seine Werke zu Florenz/ in miniatur. Seiner ersten Gemälde eines ware in der Certosa zu Florenz/ so hernach in die große Capell des Cardinals delli Acciaioli gesezt worden. Nämlich unser liebe Frau/ mit dem Christ-Kindlein auf den Armen/ zu deren Füßen unterschiedliche/ eine Große Stucke unser liebe Frau.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Sandrart.net: Bereitstellung der Texttranskription in XML/TEI. (2013-05-21T09:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus sandrart.net entsprechen muss.
Sandrart.net: Bereitstellung der Bilddigitalisate. (2013-05-21T09:54:31Z)
Frederike Neuber: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2013-05-21T09:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Der Zeilenfall wurde nicht übernommen.
  • Bei Worttrennungen am Spalten- oder Seitenumbruch, steht das gesamte Wort auf der vorhergehenden Spalte bzw. Seite.
  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0102_1675
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0102_1675/88
Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 1,2. Nürnberg, 1675, S. [II, Buch 2 (italienische Künstler), S. 68]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0102_1675/88>, abgerufen am 27.11.2024.