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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,1. Nürnberg, 1679.

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WIR Leopold von Gottes Gnaden Erwehlter Römischer Kaiser/ zu allen Zeiten Mehrer des Reichs/ in Germanien/ zu Hungarn/ Böheim/ Dalmatien/ Croatien und Schlavonien/ etc. König/ Ertz Hertzog zu Oesterreich/ Hertzog zu Burgund/ Steyr/ Karnten/ Crain und Wirtemberg/ Graf zu Tyrol/ etc. Bekennen offentlich mit diesem Brief/ und thuen kund allermäniglich/ daß Uns Unser und des Reichs lieber getreuer Joachim von Sandrart hat unterthänigst zuvernehmen geben/ wie er zu dem Ersten Theil seiner von Uns bereit den fünfften Augusti Anno sechzehenhundert fünff und siebenzig privilegirten Academie, aus Lieb zu den freyen Künsten/ zu allgememen Nutz und Dienste derselben Liebhabern Teutscher Nation, auch den anderten Tomum dieses Wercks zusammgetragen hätte/ und willens seye/ solches in offenen Druck/ unter dem Titel der Sandrartischen Academie Mahlerey/ Bildhauer- und Bau-Kunst ausgehen zu lassen: Damit aber solches würklich in Druck verfaste kostbare Werck ihme zu seinem unwider bringlichen Schaden durch andere/ es seye gleich alles oder etwas von selbigem Inhalt nicht nachgedruckt: nachgestochen oder verkaufft werden möchte/ Uns dannenhero gehorsamst gebeten/ Wir/ Unser Kaiserliches Privilegium ihme zu ertheilen/ gnädigst geruheten. Wann Wir dann gnädiglich angesehen ietztangedeute gantz billiche Bitte/ auch die grosse Mühe/ Arbeit/ zu Vollführung dieses Wercks erforderlichen schweren Unkosten/ So haben Wir demselben die Gnad gethan und Freyheit gegeben/ Thuen auch solches hiermit in Krafft dis Briefs/ also und dergestalt: daß er Joachim von Sandrart vorberührten anderten Tomum seiner Academie der Mahlerey- Bildhauer- und Bau-Kunst hin und wieder ausgeben/ und verkauffen lassen/ auch ihme solches Werck niemand ohne seinen Consens und wissen innerhalb Zehen Jahren/ es sey gleich völlig alles/ oder etwas von selbigem Inhalt/ weder nachstechen/ noch nachdrucken und verkauffen lassen solle. Und gebieten darauf allen und jeden Unseren und des Heil. Reichs/ auch Unserer Erb-Königreich/ Fürstenthum und Landen/ Unterthanen und Getreuen/ insonderheit aber allen Kupferstechern/ Buchdruckern und Buchhändlern/ bey Vermeidung sechs Marcklötigs Golds/ die ein jeder/ so offt er freventlich hierwider thäte/ Uns halb in Unser Kaiserliche Cammer/ und den andern halben Theil mehrgemeldtem von Sandrart oder seinen Erben unnachläßlich zubezahlen verfallen seyn solle/ hiermit ernstlich befehlend/ wollen auch/ daß Ihr noch einiger aus Euch selbst/ oder jemand von euertwegen


WIR Leopold von Gottes Gnaden Erwehlter Römischer Kaiser/ zu allen Zeiten Mehrer des Reichs/ in Germanien/ zu Hungarn/ Böheim/ Dalmatien/ Croatien und Schlavonien/ etc. König/ Ertz Hertzog zu Oesterreich/ Hertzog zu Burgund/ Steyr/ Karnten/ Crain und Wirtemberg/ Graf zu Tyrol/ etc. Bekennen offentlich mit diesem Brief/ und thuen kund allermäniglich/ daß Uns Unser und des Reichs lieber getreuer Joachim von Sandrart hat unterthänigst zuvernehmen geben/ wie er zu dem Ersten Theil seiner von Uns bereit den fünfften Augusti Anno sechzehenhundert fünff und siebenzig privilegirten Academie, aus Lieb zu den freyen Künsten/ zu allgememen Nutz und Dienste derselben Liebhabern Teutscher Nation, auch den anderten Tomum dieses Wercks zusammgetragen hätte/ und willens seye/ solches in offenen Druck/ unter dem Titel der Sandrartischen Academie Mahlerey/ Bildhauer- und Bau-Kunst ausgehen zu lassen: Damit aber solches würklich in Druck verfaste kostbare Werck ihme zu seinem unwider bringlichen Schaden durch andere/ es seye gleich alles oder etwas von selbigem Inhalt nicht nachgedruckt: nachgestochen oder verkaufft werden möchte/ Uns dannenhero gehorsamst gebeten/ Wir/ Unser Kaiserliches Privilegium ihme zu ertheilen/ gnädigst geruheten. Wann Wir dann gnädiglich angesehen ietztangedeute gantz billiche Bitte/ auch die grosse Mühe/ Arbeit/ zu Vollführung dieses Wercks erforderlichen schweren Unkosten/ So haben Wir demselben die Gnad gethan und Freyheit gegeben/ Thuen auch solches hiermit in Krafft dis Briefs/ also und dergestalt: daß er Joachim von Sandrart vorberührten anderten Tomum seiner Academie der Mahlerey- Bildhauer- und Bau-Kunst hin und wieder ausgeben/ und verkauffen lassen/ auch ihme solches Werck niemand ohne seinen Consens und wissen innerhalb Zehen Jahren/ es sey gleich völlig alles/ oder etwas von selbigem Inhalt/ weder nachstechen/ noch nachdrucken und verkauffen lassen solle. Und gebieten darauf allen und jeden Unseren und des Heil. Reichs/ auch Unserer Erb-Königreich/ Fürstenthum und Landen/ Unterthanen und Getreuen/ insonderheit aber allen Kupferstechern/ Buchdruckern und Buchhändlern/ bey Vermeidung sechs Marcklötigs Golds/ die ein jeder/ so offt er freventlich hierwider thäte/ Uns halb in Unser Kaiserliche Cammer/ und den andern halben Theil mehrgemeldtem von Sandrart oder seinen Erben unnachläßlich zubezahlen verfallen seyn solle/ hiermit ernstlich befehlend/ wollen auch/ daß Ihr noch einiger aus Euch selbst/ oder jemand von euertwegen

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[[Geleitwort (Leopold Wilhelm Graf von Königsegg)[I]]/0015] WIR Leopold von Gottes Gnaden Erwehlter Römischer Kaiser/ zu allen Zeiten Mehrer des Reichs/ in Germanien/ zu Hungarn/ Böheim/ Dalmatien/ Croatien und Schlavonien/ etc. König/ Ertz Hertzog zu Oesterreich/ Hertzog zu Burgund/ Steyr/ Karnten/ Crain und Wirtemberg/ Graf zu Tyrol/ etc. Bekennen offentlich mit diesem Brief/ und thuen kund allermäniglich/ daß Uns Unser und des Reichs lieber getreuer Joachim von Sandrart hat unterthänigst zuvernehmen geben/ wie er zu dem Ersten Theil seiner von Uns bereit den fünfften Augusti Anno sechzehenhundert fünff und siebenzig privilegirten Academie, aus Lieb zu den freyen Künsten/ zu allgememen Nutz und Dienste derselben Liebhabern Teutscher Nation, auch den anderten Tomum dieses Wercks zusammgetragen hätte/ und willens seye/ solches in offenen Druck/ unter dem Titel der Sandrartischen Academie Mahlerey/ Bildhauer- und Bau-Kunst ausgehen zu lassen: Damit aber solches würklich in Druck verfaste kostbare Werck ihme zu seinem unwider bringlichen Schaden durch andere/ es seye gleich alles oder etwas von selbigem Inhalt nicht nachgedruckt: nachgestochen oder verkaufft werden möchte/ Uns dannenhero gehorsamst gebeten/ Wir/ Unser Kaiserliches Privilegium ihme zu ertheilen/ gnädigst geruheten. Wann Wir dann gnädiglich angesehen ietztangedeute gantz billiche Bitte/ auch die grosse Mühe/ Arbeit/ zu Vollführung dieses Wercks erforderlichen schweren Unkosten/ So haben Wir demselben die Gnad gethan und Freyheit gegeben/ Thuen auch solches hiermit in Krafft dis Briefs/ also und dergestalt: daß er Joachim von Sandrart vorberührten anderten Tomum seiner Academie der Mahlerey- Bildhauer- und Bau-Kunst hin und wieder ausgeben/ und verkauffen lassen/ auch ihme solches Werck niemand ohne seinen Consens und wissen innerhalb Zehen Jahren/ es sey gleich völlig alles/ oder etwas von selbigem Inhalt/ weder nachstechen/ noch nachdrucken und verkauffen lassen solle. Und gebieten darauf allen und jeden Unseren und des Heil. Reichs/ auch Unserer Erb-Königreich/ Fürstenthum und Landen/ Unterthanen und Getreuen/ insonderheit aber allen Kupferstechern/ Buchdruckern und Buchhändlern/ bey Vermeidung sechs Marcklötigs Golds/ die ein jeder/ so offt er freventlich hierwider thäte/ Uns halb in Unser Kaiserliche Cammer/ und den andern halben Theil mehrgemeldtem von Sandrart oder seinen Erben unnachläßlich zubezahlen verfallen seyn solle/ hiermit ernstlich befehlend/ wollen auch/ daß Ihr noch einiger aus Euch selbst/ oder jemand von euertwegen

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Sandrart.net: Bereitstellung der Bilddigitalisate. (2013-05-21T09:54:31Z)
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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,1. Nürnberg, 1679, S. [Geleitwort (Leopold Wilhelm Graf von Königsegg)[I]]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0201_1679/15>, abgerufen am 23.11.2024.