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Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679.

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[Spaltenumbruch] was stirbet oder wächset/ habe seinen Ursprung von obenherab. Die Flügel am Hut/ und an den Fersen/ zeigen/ daß ein guter Redner fertig/ und von behender Zunge/ und Geiste seyn müsse; damit er seine Worte und Antworten geschicklich/ und/ im Fall es vonnöhten/ hurtig und fliessend an- und vorzubringen wisse. Wie dann die Griechen auch deswegen die Worte geflügelt zu nennen pflegen.

Nunmehro kommen wir zur Fabel von dem Pan und der Syringa/ welche Erzehlung Mercurius vorbrachte/ den Argus zu betriegen. Erstlich wird durch das Wort Pan verstanden die Natur: weil dieselbe das All genennet wird; wie dann Was die Liebe des Pans zur Syringa bedeute. auch Pan, welches ein Griechisch Wort/ Alles bedeutet. Dieses All/ oder die gantze Natur/ durch den Pan vor- oder abgebildet/ wird verliebt/ oder überwunden von der Liebe/ wann sie/ wie sie zu thun pfleget/ diejenige Dinge liebet/ welche sie erzeuget hat. Diese von Pan geliebte Syringa nun/ ist das angenehme/ wol geordnete/ liebliche Regen und bewegen der Himmels-Kugel/ dieweil sie/ mit so herzlich-meisterlicher Kunst und Ordnung/ regieret und erhalten wird/ zu dem Ende/ darzu sie versehen ist: und dieses Ende ist bezeichnet/ mit dem Flusse Ladon. Daß aber die Syringa der Feld-Götter oder Satyren Liebe verachtet/ dardurch mag verstanden werden/ daß auch die schönste Music/ von den Unverständigen/ wenig geachtet oder geliebt worden sey.

Was des Mercurii Pfeiflein andeute. Durch die Pfeiffe des Pans/ mit welcher Mercurius die Augen der Vernunfft eingeschläffert/ deren Lieblichkeit auch uns zum öffern schläffrig machet/ und zum Tode bringet/ kan verstanden werden/ die liebliche und vollkommene Schönheit der geschaffenen Dinge/ daran wir unsere Hertzen und Sinne zu hängen/ des Schöpffers selbsten drüber zu vergessen/ und/ durch die übermachte Kräuter-Liebe/ uns selber zu verlieren pflegen.

Was es bedeute/ daß Juno die Kuh verfolge. Nachdem nun die Juno ihren Hirten todt/ und die Kuh von dem Argo loß/ das ist/ den Menschen ohne Vernunfft/ gesehen; hat sie beschlossen im Zorne sich/ an derselben Kuhe/ oder dem Menschen/ grimmiglich zu rächen/ ihn umgebend mit bösen Geistern/ die ihn niemaln ruhenlassen/ sondern dermassen umtreiben und rasend machen/ daß er in der Welt umherlaufft/ angereitzt von unmässigen Begierden des Reichthums/ und denen Lüsten des Ehrgeitzes/ ja von allerley ungezähmten Gemüts-Regungen: welche ihn dermassen plagen und peinigen/ daß er letzlich in Egypten/ oder in die Finsternüs des Todes/ kommt: allda er zur Isis (welches die Erde bedeutet) wird. Dann indem wir die Materi des Bildes von dem ersten Menschen wiedernehmen/ werden wir endlich zur Erde. Alhier solte ich nunmehr von der Juno/ dem Pan/ den Satyren/ Hamadrijaden und Najaden/ und was dergleichen mehr ist/ erzehlen; muß aber vorher etwas/ von vorbedeuteter Syringa/ beybringen.

Von der Syringa.

DIe Syringa ist gewest eine Tochter der Ladons/ eines Flusses in Arcadien/ der [Spaltenumbruch] jetziger Zeit so groß ist als ein Meer. Was der Syringa Wesen und Thun gewest/ findet man gnugsam in dem Texte des Ovidii. Dis aber ist uns nöhtig zuwissen/ das Syrinx/ in Griechischer Sprache/ bedeute eine Pfeiffe oder Flöhten-Schall. Warum Syringa eine Tochter des Flusses. Sie ist die Tochter eines Flusses; weil Rieten oder Rohr-pfeiffen am Wasser/ oder an feuchten Orten/ wachsen. Und von den Rieten/ hat man anfänglich die Flöhten oder Pfeiffen gemacht/ für deren Erfinder der Pan gehalten wird/ wie unter andern Virgilius/ in seinem andern Hirten-Lied/ schreibet:

Pan hat das erstemal die Art an Tag ge-
geben/

mehr Pfeiffen mit dem Wachs zusammen
fest zu kleben.

Und Plinius/ in seinem siebendem Buche/ schreibet ebenfalls/ daß er/ nemlich Pan/ für den Erfinder der Pfeiffen gehalten werde. Also dichtete man/ daß er in die Syringa verliebt wäre/ weil er das Flöhtenspiel geübt/ und an dem Fluß Ladon/ in der stille/ mit Anhörung des lieblichen Gethöns/ der von Wind bewagten und aneinander schlagenden Rieten/ seine Zeit vertrieben: weil etliche/ so durch das Sausen des Windes gespalten/ von sich selbsten einen angenehmen Thon von sich gegeben/ etliche aber auch von ihme geblasen und zu Pfeiffen gemacht worden. Lucretius bezeuget/ in seinem fünfften Buch/ das dieses Flöhtenspiels Anfang/ unter den Hirten/ also geschehen/ wie folgende/ aus ihm übersetzte Verßlein erzehlen:

Indem der Westenwind blässt lieblich in
die Rieten/

und hilfft/ in ihrem Mund/ die süssen Thöne
schmieden:

Zeigt er den Ursprung an/ ein Stimmlein
auf der Flöht/

Mit schnellem Finger Lauff/ zu spielen:
bald erhöht/

bald mittel/ auf und ab/ auch Klag' und
Leid zu bringen/

in ein beweglichs Lied/ nachdem die Finger
springen.

Die Hirten lauschten auch auf diese Pfeif-
fen meist/

weil sie mit Lust dardurch erquickten ih-
ren Geist/

in kühler Schatten-Ruh/ wie in begrünten
Heyden

die weißbewollte Heerd sich pflegte satt zu
weiden.

Von der Juno.

DAß die Juno zu einemmal/ mit ihrem Ehgemal und Bruder/ geboren worden/ haben wir anderswo erzehlt. Unter den Poeten ist ein Streit/ wo sie geboren sey. Strabo/ der Landbeschreiber/ saget/ in seinem neundten Buche/ zu Argos. Homerus/ im 4tem seiner Iliaden/ wie auch anderer Orten/ ist gleichfalls der Meinung/ indem er sie die Argossische nennet. Pausanias will/ sie sey von Samos bürdig: welchem auch die

[Spaltenumbruch] was stirbet oder wächset/ habe seinen Ursprung von obenherab. Die Flügel am Hut/ und an den Fersen/ zeigen/ daß ein guter Redner fertig/ und von behender Zunge/ und Geiste seyn müsse; damit er seine Worte und Antworten geschicklich/ und/ im Fall es vonnöhten/ hurtig und fliessend an- und vorzubringen wisse. Wie dann die Griechen auch deswegen die Worte geflügelt zu nennen pflegen.

Nunmehro kommen wir zur Fabel von dem Pan und der Syringa/ welche Erzehlung Mercurius vorbrachte/ den Argus zu betriegen. Erstlich wird durch das Wort Pan verstanden die Natur: weil dieselbe das All genennet wird; wie dann Was die Liebe des Pans zur Syringa bedeute. auch Pan, welches ein Griechisch Wort/ Alles bedeutet. Dieses All/ oder die gantze Natur/ durch den Pan vor- oder abgebildet/ wird verliebt/ oder überwunden von der Liebe/ wann sie/ wie sie zu thun pfleget/ diejenige Dinge liebet/ welche sie erzeuget hat. Diese von Pan geliebte Syringa nun/ ist das angenehme/ wol geordnete/ liebliche Regen und bewegen der Himmels-Kugel/ dieweil sie/ mit so herzlich-meisterlicher Kunst und Ordnung/ regieret und erhalten wird/ zu dem Ende/ darzu sie versehen ist: und dieses Ende ist bezeichnet/ mit dem Flusse Ladon. Daß aber die Syringa der Feld-Götter oder Satyren Liebe verachtet/ dardurch mag verstanden werden/ daß auch die schönste Music/ von den Unverständigen/ wenig geachtet oder geliebt worden sey.

Was des Mercurii Pfeiflein andeute. Durch die Pfeiffe des Pans/ mit welcher Mercurius die Augen der Vernunfft eingeschläffert/ deren Lieblichkeit auch uns zum öffern schläffrig machet/ und zum Tode bringet/ kan verstanden werden/ die liebliche und vollkommene Schönheit der geschaffenen Dinge/ daran wir unsere Hertzen und Sinne zu hängen/ des Schöpffers selbsten drüber zu vergessen/ und/ durch die übermachte Kräuter-Liebe/ uns selber zu verlieren pflegen.

Was es bedeute/ daß Juno die Kuh verfolge. Nachdem nun die Juno ihren Hirten todt/ und die Kuh von dem Argo loß/ das ist/ den Menschen ohne Vernunfft/ gesehen; hat sie beschlossen im Zorne sich/ an derselben Kuhe/ oder dem Menschen/ grimmiglich zu rächen/ ihn umgebend mit bösen Geistern/ die ihn niemaln ruhenlassen/ sondern dermassen umtreiben und rasend machen/ daß er in der Welt umherlaufft/ angereitzt von unmässigen Begierden des Reichthums/ und denen Lüsten des Ehrgeitzes/ ja von allerley ungezähmten Gemüts-Regungen: welche ihn dermassen plagen und peinigen/ daß er letzlich in Egypten/ oder in die Finsternüs des Todes/ kommt: allda er zur Isis (welches die Erde bedeutet) wird. Dann indem wir die Materi des Bildes von dem ersten Menschen wiedernehmen/ werden wir endlich zur Erde. Alhier solte ich nunmehr von der Juno/ dem Pan/ den Satyren/ Hamadrijaden und Najaden/ und was dergleichen mehr ist/ erzehlen; muß aber vorher etwas/ von vorbedeuteter Syringa/ beybringen.

Von der Syringa.

DIe Syringa ist gewest eine Tochter der Ladons/ eines Flusses in Arcadien/ der [Spaltenumbruch] jetziger Zeit so groß ist als ein Meer. Was der Syringa Wesen und Thun gewest/ findet man gnugsam in dem Texte des Ovidii. Dis aber ist uns nöhtig zuwissen/ das Syrinx/ in Griechischer Sprache/ bedeute eine Pfeiffe oder Flöhten-Schall. Warum Syringa eine Tochter des Flusses. Sie ist die Tochter eines Flusses; weil Rieten oder Rohr-pfeiffen am Wasser/ oder an feuchten Orten/ wachsen. Und von den Rieten/ hat man anfänglich die Flöhten oder Pfeiffen gemacht/ für deren Erfinder der Pan gehalten wird/ wie unter andern Virgilius/ in seinem andern Hirten-Lied/ schreibet:

Pan hat das erstemal die Art an Tag ge-
geben/

mehr Pfeiffen mit dem Wachs zusammen
fest zu kleben.

Und Plinius/ in seinem siebendem Buche/ schreibet ebenfalls/ daß er/ nemlich Pan/ für den Erfinder der Pfeiffen gehalten werde. Also dichtete man/ daß er in die Syringa verliebt wäre/ weil er das Flöhtenspiel geübt/ und an dem Fluß Ladon/ in der stille/ mit Anhörung des lieblichen Gethöns/ der von Wind bewagten und aneinander schlagenden Rieten/ seine Zeit vertrieben: weil etliche/ so durch das Sausen des Windes gespalten/ von sich selbsten einen angenehmen Thon von sich gegeben/ etliche aber auch von ihme geblasen und zu Pfeiffen gemacht worden. Lucretius bezeuget/ in seinem fünfften Buch/ das dieses Flöhtenspiels Anfang/ unter den Hirten/ also geschehen/ wie folgende/ aus ihm übersetzte Verßlein erzehlen:

Indem der Westenwind blässt lieblich in
die Rieten/

und hilfft/ in ihrem Mund/ die süssen Thöne
schmieden:

Zeigt er den Ursprung an/ ein Stimmlein
auf der Flöht/

Mit schnellem Finger Lauff/ zu spielen:
bald erhöht/

bald mittel/ auf und ab/ auch Klag’ und
Leid zu bringen/

in ein beweglichs Lied/ nachdem die Finger
springen.

Die Hirten lauschten auch auf diese Pfeif-
fen meist/

weil sie mit Lust dardurch erquickten ih-
ren Geist/

in kühler Schatten-Ruh/ wie in begrünten
Heyden

die weißbewollte Heerd sich pflegte satt zu
weiden.

Von der Juno.

DAß die Juno zu einemmal/ mit ihrem Ehgemal und Bruder/ geboren worden/ haben wir anderswo erzehlt. Unter den Poeten ist ein Streit/ wo sie geboren sey. Strabo/ der Landbeschreiber/ saget/ in seinem neundten Buche/ zu Argos. Homerus/ im 4tem seiner Iliaden/ wie auch anderer Orten/ ist gleichfalls der Meinung/ indem er sie die Argossische nennet. Pausanias will/ sie sey von Samos bürdig: welchem auch die

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[[Metamorphosis, S. 18]/0194] was stirbet oder wächset/ habe seinen Ursprung von obenherab. Die Flügel am Hut/ und an den Fersen/ zeigen/ daß ein guter Redner fertig/ und von behender Zunge/ und Geiste seyn müsse; damit er seine Worte und Antworten geschicklich/ und/ im Fall es vonnöhten/ hurtig und fliessend an- und vorzubringen wisse. Wie dann die Griechen auch deswegen die Worte geflügelt zu nennen pflegen. Nunmehro kommen wir zur Fabel von dem Pan und der Syringa/ welche Erzehlung Mercurius vorbrachte/ den Argus zu betriegen. Erstlich wird durch das Wort Pan verstanden die Natur: weil dieselbe das All genennet wird; wie dann auch Pan, welches ein Griechisch Wort/ Alles bedeutet. Dieses All/ oder die gantze Natur/ durch den Pan vor- oder abgebildet/ wird verliebt/ oder überwunden von der Liebe/ wann sie/ wie sie zu thun pfleget/ diejenige Dinge liebet/ welche sie erzeuget hat. Diese von Pan geliebte Syringa nun/ ist das angenehme/ wol geordnete/ liebliche Regen und bewegen der Himmels-Kugel/ dieweil sie/ mit so herzlich-meisterlicher Kunst und Ordnung/ regieret und erhalten wird/ zu dem Ende/ darzu sie versehen ist: und dieses Ende ist bezeichnet/ mit dem Flusse Ladon. Daß aber die Syringa der Feld-Götter oder Satyren Liebe verachtet/ dardurch mag verstanden werden/ daß auch die schönste Music/ von den Unverständigen/ wenig geachtet oder geliebt worden sey. Was die Liebe des Pans zur Syringa bedeute. Durch die Pfeiffe des Pans/ mit welcher Mercurius die Augen der Vernunfft eingeschläffert/ deren Lieblichkeit auch uns zum öffern schläffrig machet/ und zum Tode bringet/ kan verstanden werden/ die liebliche und vollkommene Schönheit der geschaffenen Dinge/ daran wir unsere Hertzen und Sinne zu hängen/ des Schöpffers selbsten drüber zu vergessen/ und/ durch die übermachte Kräuter-Liebe/ uns selber zu verlieren pflegen. Was des Mercurii Pfeiflein andeute. Nachdem nun die Juno ihren Hirten todt/ und die Kuh von dem Argo loß/ das ist/ den Menschen ohne Vernunfft/ gesehen; hat sie beschlossen im Zorne sich/ an derselben Kuhe/ oder dem Menschen/ grimmiglich zu rächen/ ihn umgebend mit bösen Geistern/ die ihn niemaln ruhenlassen/ sondern dermassen umtreiben und rasend machen/ daß er in der Welt umherlaufft/ angereitzt von unmässigen Begierden des Reichthums/ und denen Lüsten des Ehrgeitzes/ ja von allerley ungezähmten Gemüts-Regungen: welche ihn dermassen plagen und peinigen/ daß er letzlich in Egypten/ oder in die Finsternüs des Todes/ kommt: allda er zur Isis (welches die Erde bedeutet) wird. Dann indem wir die Materi des Bildes von dem ersten Menschen wiedernehmen/ werden wir endlich zur Erde. Alhier solte ich nunmehr von der Juno/ dem Pan/ den Satyren/ Hamadrijaden und Najaden/ und was dergleichen mehr ist/ erzehlen; muß aber vorher etwas/ von vorbedeuteter Syringa/ beybringen. Was es bedeute/ daß Juno die Kuh verfolge. Von der Syringa. DIe Syringa ist gewest eine Tochter der Ladons/ eines Flusses in Arcadien/ der jetziger Zeit so groß ist als ein Meer. Was der Syringa Wesen und Thun gewest/ findet man gnugsam in dem Texte des Ovidii. Dis aber ist uns nöhtig zuwissen/ das Syrinx/ in Griechischer Sprache/ bedeute eine Pfeiffe oder Flöhten-Schall. Sie ist die Tochter eines Flusses; weil Rieten oder Rohr-pfeiffen am Wasser/ oder an feuchten Orten/ wachsen. Und von den Rieten/ hat man anfänglich die Flöhten oder Pfeiffen gemacht/ für deren Erfinder der Pan gehalten wird/ wie unter andern Virgilius/ in seinem andern Hirten-Lied/ schreibet: Warum Syringa eine Tochter des Flusses. Pan hat das erstemal die Art an Tag ge- geben/ mehr Pfeiffen mit dem Wachs zusammen fest zu kleben. Und Plinius/ in seinem siebendem Buche/ schreibet ebenfalls/ daß er/ nemlich Pan/ für den Erfinder der Pfeiffen gehalten werde. Also dichtete man/ daß er in die Syringa verliebt wäre/ weil er das Flöhtenspiel geübt/ und an dem Fluß Ladon/ in der stille/ mit Anhörung des lieblichen Gethöns/ der von Wind bewagten und aneinander schlagenden Rieten/ seine Zeit vertrieben: weil etliche/ so durch das Sausen des Windes gespalten/ von sich selbsten einen angenehmen Thon von sich gegeben/ etliche aber auch von ihme geblasen und zu Pfeiffen gemacht worden. Lucretius bezeuget/ in seinem fünfften Buch/ das dieses Flöhtenspiels Anfang/ unter den Hirten/ also geschehen/ wie folgende/ aus ihm übersetzte Verßlein erzehlen: Indem der Westenwind blässt lieblich in die Rieten/ und hilfft/ in ihrem Mund/ die süssen Thöne schmieden: Zeigt er den Ursprung an/ ein Stimmlein auf der Flöht/ Mit schnellem Finger Lauff/ zu spielen: bald erhöht/ bald mittel/ auf und ab/ auch Klag’ und Leid zu bringen/ in ein beweglichs Lied/ nachdem die Finger springen. Die Hirten lauschten auch auf diese Pfeif- fen meist/ weil sie mit Lust dardurch erquickten ih- ren Geist/ in kühler Schatten-Ruh/ wie in begrünten Heyden die weißbewollte Heerd sich pflegte satt zu weiden. Von der Juno. DAß die Juno zu einemmal/ mit ihrem Ehgemal und Bruder/ geboren worden/ haben wir anderswo erzehlt. Unter den Poeten ist ein Streit/ wo sie geboren sey. Strabo/ der Landbeschreiber/ saget/ in seinem neundten Buche/ zu Argos. Homerus/ im 4tem seiner Iliaden/ wie auch anderer Orten/ ist gleichfalls der Meinung/ indem er sie die Argossische nennet. Pausanias will/ sie sey von Samos bürdig: welchem auch die

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Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679, S. [Metamorphosis, S. 18]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/194>, abgerufen am 21.11.2024.