Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679.

Bild:
<< vorherige Seite

[Spaltenumbruch] nichts bishero geredt; sondern vielleicht reden wollen. Kurtz aber zu berühren/ was er sagen wollen; so fabuliert man: nachdem des Pelops Vater diesen seinen Sohn den Göttern/ zur Mahlzeit/ vorgesetzt ist; um dabey ihre Göttliche Allwissenheit zu erspüren; habe keiner angebissen; ausgenommen die Ceres: welche dem Pelops seine rechte Schulter herabgerissen: Er sey aber/ vom Jupiter/ wieder lebendig gemacht/ und an statt der vorigen fleischern/ mit einer elffenbeinern Schulter begabt worden.) haben wir bereits geredet. Unter andern Söhnen hatte er auch einen/ Namens Corinthus/ welcher der Stadt Corinthus/ die anfänglich Ephyra hieß/ den Namen gab. Pelops ward/ nach seinem andern Tode/ begraben zu Letrin/ einer Stadt in Elyde: allda er/ unter denen Helden oder Halbgöttern/ nicht weniger geehrt und geachtet wurde/ als Jupiter unter den Göttern. Dann als sich die Belagerung vor Troja allzulang erstrekte; gaben die Wahrsager/ nach Anzeige des Oraculs/ denen Griechen zuverstehen/ daß sie unter andern auch des Helden Pelops Gebeine vonnöhten hätten: welche dann alsobald in ihr Lager gebracht wurden. Nach Untergang der Stadt Troja aber/ gieng das Schiff/ darauf man sie wiederum nach Pisa (oder Pisis) bringen wolte/ am Strande Euboea/ an der Insul Negreponto/ unter. Dieses Gebeine/ so von der elffenbeinern Schulder/ und mit göttliche Krafft begabt war/ wurde lange Zeit hernach von einem Fischer Damarmenes gefunden/ der sich/ über dessen seltzame Grösse verwunderend/ es/ am Strande/ in den Sand verbarg/ bis er zu Delphos das Orakel hierüber gefragt/ was es wäre? und worzu es dienen möchte.

Eben zu selbiger Zeit waren auch Eleische Gesandten allda/ welche vom Orakel/ oder Abgott Raht wider die Pest/ wormit sie jämmerlich gequält wurden/ suchten; da dann der Wahrsager Geist ihnen beyden zugleich antwortete. Denen Eleiern rieth er/ daß sie des Pelops Gebeine von dem Damarmenes bitten solten: welches dann auch geschahe: und wurde ihnen glücklich geholffen. Sinngebend oder lehrliche Erklärung des Pelops Wagenrennen und Leben. Deswegen sie/ zur Vergeldung/ benannten Damarmenes/ und seine Nachkommen/ über dieses Heiligthum/ zum Aufseher machten; ungeachtet es von dem lange/ im Wasser/ ligen sehr verdorben war.

Diese der Poeten Erzehlung/ so von der Geschicht wenig unterschieden/ deutet an: daß das Menschliche Leben anders nichts/ dann ein stetiges Lauffen/ Rennen/ und ein gefährlicher Streit sey: weil wir alle Augenblick in Gefahr leben/ und mit unseren eignen Lüsten und Begierden ohne Unterlaß zu streiten und zu kämpffen haben. Dann so wir uns/ von denenselben/ überwältigen und zu Boden bringenlassen: sind wir/ an unserm Verderben/ selbst Ursach. Wann wir aber das obsiegende Ziel erlangen; werden wir für hertzhafte/ tapffere Helden geachtet/ und sollen in dem Lauffe unsers Lebens ferner/ mit Klugheit und Tapfferkeit/ als einer schönen und holdseligen Hippodamia/ vergesellschafftet werden: dieweil die Gewonheit/ mit der Zeit/ sich in die Natur verändert. Daß aber der Geist/ oder die Natur des Menschen/ sehr zu denen [Spaltenumbruch] Dingen geneigt sey/ die dem Fleische angenehm und gefällig sind; beweisen die Namen der Pferde des Oenomaus. Das erste hieß Harpin/ das ist/ raubend/ oder mit Gewaltnehmend. Dann des Fleisches Begierden/ oder Lüste pflegen alle Seelen-schätze wegzurauben. Das andre Ocys oder schnell; und das dritte Psile, das ist/ leicht: also pflegen auch die Lüste dieser Welt schnell und leicht dahin zu gehen. Das vierdte hieß Aorat, was man nicht siehet: gleichwie die gegenwärtig sichtbare Dinge/ auch bald vergehen und unsichtbar werden. Also haben die alte geistreiche Poeten/ wann sie den Menschen vor die Augen mahlen/ und zeigen wollen/ daß des Menschen Leben durchflochten und untermischt sey mit Glück und Unglück/ voller Sorge/ Schmertzen/ Angst/ Kummer/ Uneinigkeit und Streit/ iedwede Wollust mit einer Gefährlichkeit/ oder Noht vergesellschafftet. Wie dann auch in Warheit keine des Elends und Beschwerligkeit befreyet/ sondern vorn/ hinten/ und auf allen Seiten/ damit umgeben ist. Damit sie uns nun zu einem ehrlichen/ frommen und sittlichen Leben bringen/ iedwedem die betrügliche Wollüste verleiden/ und vorsichtig machen möchten: stellten sie mancherley Vorbilder und Exempel vor/ was die Liehaber derselben/ und welche sich von ihnen überwinden liessen/ vor grausame Straffen zu gewarten hätten. Das Pelops unschuldig/ von seinem Vatter/ getödtet/ und denen Göttern stückweis vorgelegt worden/ wie anderwarts erzehlet wird: dardurch wird angedeutet/ daß Gott aufrichtig/ guthertzig und gnädig. Tantalus wird gestrafft/ und Pelops dargegen/ als ein unschuldig leidender/ gesegnet/ glückseelig/ reich und mächtig an Ehren: Dann solches der elffenbeinerne Reichthum und die Schulder bedeutet. Daß Pelops reich gewest/ lehret das alte Sprichwort:Pelopis Talenta, wordurch grosser Reichthum bedeutet wird. Zumalen er/ in seinem Lande Peloponnesus erstens etliche Goldminen gefunden.

Nunmehro folget die unglückliche Heyraht des Thracischen Königs Tereus/ und der Progne/ des Pandions/ Königs von Athen/ Tochter: welche/ wider der Juno/ und des Hymenaeus/ als der Göttin und Gottes der Hochzeiten/ willen/ geschehen. Von der Juno/ haben wir bereits geredet/ dahero wir anietzo nur den Hymenaeus vor uns nehmen wollen.

Von dem Hymenäus.

HYmenaeus war/ als wir/ im vorhergehendem Buche/ erzehlt haben/ der Musen-göttin Clio Sohn/ und des Jalemus Bruder/ Andere wollen/ er sey des Bachus/ und der Venus (oder der Uranien) Jalemus aber der Calliopen Sohn. Dieser war geboren/ und wohnete auch/ zu Athen; so schön/ und von Gesicht so vollkommen/ lieblich/ freund- und annehmlich/ daß er von vielen für eine Jungfrau oder Weib angesehen wurde. Dieser verliebte sich auch in eine überaus holdseelige schöne Jungfrau: dieweil er aber keine Hoffnung hatte/ ein tröstlich und glückliches Ende seiner inbrünstigen

[Spaltenumbruch] nichts bishero geredt; sondern vielleicht reden wollen. Kurtz aber zu berühren/ was er sagen wollen; so fabuliert man: nachdem des Pelops Vater diesen seinen Sohn den Göttern/ zur Mahlzeit/ vorgesetzt ist; um dabey ihre Göttliche Allwissenheit zu erspüren; habe keiner angebissen; ausgenommen die Ceres: welche dem Pelops seine rechte Schulter herabgerissen: Er sey aber/ vom Jupiter/ wieder lebendig gemacht/ und an statt der vorigen fleischern/ mit einer elffenbeinern Schulter begabt worden.) haben wir bereits geredet. Unter andern Söhnen hatte er auch einen/ Namens Corinthus/ welcher der Stadt Corinthus/ die anfänglich Ephyra hieß/ den Namen gab. Pelops ward/ nach seinem andern Tode/ begraben zu Letrin/ einer Stadt in Elyde: allda er/ unter denen Helden oder Halbgöttern/ nicht weniger geehrt und geachtet wurde/ als Jupiter unter den Göttern. Dann als sich die Belagerung vor Troja allzulang erstrekte; gaben die Wahrsager/ nach Anzeige des Oraculs/ denen Griechen zuverstehen/ daß sie unter andern auch des Helden Pelops Gebeine vonnöhten hätten: welche dann alsobald in ihr Lager gebracht wurden. Nach Untergang der Stadt Troja aber/ gieng das Schiff/ darauf man sie wiederum nach Pisa (oder Pisis) bringen wolte/ am Strande Euboea/ an der Insul Negreponto/ unter. Dieses Gebeine/ so von der elffenbeinern Schulder/ und mit göttliche Krafft begabt war/ wurde lange Zeit hernach von einem Fischer Damarmenes gefunden/ der sich/ über dessen seltzame Grösse verwunderend/ es/ am Strande/ in den Sand verbarg/ bis er zu Delphos das Orakel hierüber gefragt/ was es wäre? und worzu es dienen möchte.

Eben zu selbiger Zeit waren auch Eleische Gesandten allda/ welche vom Orakel/ oder Abgott Raht wider die Pest/ wormit sie jämmerlich gequält wurden/ suchten; da dann der Wahrsager Geist ihnen beyden zugleich antwortete. Denen Eleiern rieth er/ daß sie des Pelops Gebeine von dem Damarmenes bitten solten: welches dann auch geschahe: und wurde ihnen glücklich geholffen. Sinngebend oder lehrliche Erklärung des Pelops Wagenrennen und Leben. Deswegen sie/ zur Vergeldung/ benannten Damarmenes/ und seine Nachkommen/ über dieses Heiligthum/ zum Aufseher machten; ungeachtet es von dem lange/ im Wasser/ ligen sehr verdorben war.

Diese der Poeten Erzehlung/ so von der Geschicht wenig unterschieden/ deutet an: daß das Menschliche Leben anders nichts/ dann ein stetiges Lauffen/ Rennen/ und ein gefährlicher Streit sey: weil wir alle Augenblick in Gefahr leben/ und mit unseren eignen Lüsten und Begierden ohne Unterlaß zu streiten und zu kämpffen haben. Dann so wir uns/ von denenselben/ überwältigen und zu Boden bringenlassen: sind wir/ an unserm Verderben/ selbst Ursach. Wann wir aber das obsiegende Ziel erlangen; werden wir für hertzhafte/ tapffere Helden geachtet/ und sollen in dem Lauffe unsers Lebens ferner/ mit Klugheit und Tapfferkeit/ als einer schönen und holdseligen Hippodamia/ vergesellschafftet werden: dieweil die Gewonheit/ mit der Zeit/ sich in die Natur verändert. Daß aber der Geist/ oder die Natur des Menschen/ sehr zu denen [Spaltenumbruch] Dingen geneigt sey/ die dem Fleische angenehm und gefällig sind; beweisen die Namen der Pferde des Oenomaus. Das erste hieß Harpin/ das ist/ raubend/ oder mit Gewaltnehmend. Dann des Fleisches Begierden/ oder Lüste pflegen alle Seelen-schätze wegzurauben. Das andre Ocys oder schnell; und das dritte Psile, das ist/ leicht: also pflegen auch die Lüste dieser Welt schnell und leicht dahin zu gehen. Das vierdte hieß Aorat, was man nicht siehet: gleichwie die gegenwärtig sichtbare Dinge/ auch bald vergehen und unsichtbar werden. Also haben die alte geistreiche Poeten/ wann sie den Menschen vor die Augen mahlen/ und zeigen wollen/ daß des Menschen Leben durchflochten und untermischt sey mit Glück und Unglück/ voller Sorge/ Schmertzen/ Angst/ Kummer/ Uneinigkeit und Streit/ iedwede Wollust mit einer Gefährlichkeit/ oder Noht vergesellschafftet. Wie dann auch in Warheit keine des Elends und Beschwerligkeit befreyet/ sondern vorn/ hinten/ und auf allen Seiten/ damit umgeben ist. Damit sie uns nun zu einem ehrlichen/ frommen und sittlichen Leben bringen/ iedwedem die betrügliche Wollüste verleiden/ und vorsichtig machen möchten: stellten sie mancherley Vorbilder und Exempel vor/ was die Liehaber derselben/ und welche sich von ihnen überwinden liessen/ vor grausame Straffen zu gewarten hätten. Das Pelops unschuldig/ von seinem Vatter/ getödtet/ und denen Göttern stückweis vorgelegt worden/ wie anderwarts erzehlet wird: dardurch wird angedeutet/ daß Gott aufrichtig/ guthertzig und gnädig. Tantalus wird gestrafft/ und Pelops dargegen/ als ein unschuldig leidender/ gesegnet/ glückseelig/ reich und mächtig an Ehren: Dann solches der elffenbeinerne Reichthum und die Schulder bedeutet. Daß Pelops reich gewest/ lehret das alte Sprichwort:Pelopis Talenta, wordurch grosser Reichthum bedeutet wird. Zumalen er/ in seinem Lande Peloponnesus erstens etliche Goldminen gefunden.

Nunmehro folget die unglückliche Heyraht des Thracischen Königs Tereus/ und der Progne/ des Pandions/ Königs von Athen/ Tochter: welche/ wider der Juno/ und des Hymenaeus/ als der Göttin und Gottes der Hochzeiten/ willen/ geschehen. Von der Juno/ haben wir bereits geredet/ dahero wir anietzo nur den Hymenaeus vor uns nehmen wollen.

Von dem Hymenäus.

HYmenaeus war/ als wir/ im vorhergehendem Buche/ erzehlt haben/ der Musen-göttin Clio Sohn/ und des Jalemus Bruder/ Andere wollen/ er sey des Bachus/ und der Venus (oder der Uranien) Jalemus aber der Calliopen Sohn. Dieser war geboren/ und wohnete auch/ zu Athen; so schön/ und von Gesicht so vollkommen/ lieblich/ freund- und annehmlich/ daß er von vielen für eine Jungfrau oder Weib angesehen wurde. Dieser verliebte sich auch in eine überaus holdseelige schöne Jungfrau: dieweil er aber keine Hoffnung hatte/ ein tröstlich und glückliches Ende seiner inbrünstigen

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <div>
          <div>
            <p><pb facs="#f0255" xml:id="pb-1202" n="[Metamorphosis, S. 79]"/><cb/>
nichts bishero geredt; sondern vielleicht reden wollen. Kurtz aber zu berühren/ was er sagen wollen; so fabuliert man: nachdem des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2039 http://d-nb.info/gnd/119027836 http://viaf.org/viaf/45102838">Pelops</persName> Vater diesen seinen Sohn den Göttern/ zur Mahlzeit/ vorgesetzt ist; um dabey ihre Göttliche Allwissenheit zu erspüren; habe keiner angebissen; ausgenommen die <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-128 http://d-nb.info/gnd/118862294 http://viaf.org/viaf/15567160">Ceres</persName>: welche dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2039 http://d-nb.info/gnd/119027836 http://viaf.org/viaf/45102838">Pelops</persName> seine rechte Schulter herabgerissen: Er sey aber/ vom <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-99 http://d-nb.info/gnd/118558897 http://viaf.org/viaf/22933410">Jupiter</persName>/ wieder lebendig gemacht/ und an statt der vorigen fleischern/ mit einer elffenbeinern Schulter begabt worden.) haben <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">wir</persName> bereits geredet. Unter andern Söhnen hatte er auch einen/ Namens <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3341">Corinthus</persName>/ welcher der Stadt <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-33 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7010734">Corinthus</placeName>/ die anfänglich <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1176">Ephyra</placeName> hieß/ den Namen gab. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2039 http://d-nb.info/gnd/119027836 http://viaf.org/viaf/45102838">Pelops</persName> ward/ nach seinem andern Tode/ begraben zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-2219">Letrin</placeName>/ einer Stadt in <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-2220 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7002743">Elyde</placeName>: allda er/ unter denen Helden oder Halbgöttern/ nicht weniger geehrt und geachtet wurde/ als <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-99 http://d-nb.info/gnd/118558897 http://viaf.org/viaf/22933410">Jupiter</persName> unter den Göttern. Dann als sich die Belagerung vor <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-138 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7002329">Troja</placeName> allzulang erstrekte; gaben die Wahrsager/ nach Anzeige des Oraculs/ denen Griechen zuverstehen/ daß sie unter andern auch des Helden <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2039 http://d-nb.info/gnd/119027836 http://viaf.org/viaf/45102838">Pelops</persName> Gebeine vonnöhten hätten: welche dann alsobald in ihr Lager gebracht wurden. Nach Untergang der Stadt <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-138 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7002329">Troja</placeName> aber/ gieng das Schiff/ darauf man sie wiederum nach <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1353">Pisa</placeName> (oder <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-1353">Pisis</placeName>) bringen wolte/ am Strande <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-183 http://www.geonames.org/262565/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7002677">Euboea</placeName>/ an der Insul <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-183 http://www.geonames.org/262565/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7002677">Negreponto</placeName>/ unter. Dieses Gebeine/ so von der elffenbeinern Schulder/ und mit göttliche Krafft begabt war/ wurde lange Zeit hernach von einem Fischer <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Damarmenes</persName> gefunden/ der sich/ über dessen seltzame Grösse verwunderend/ es/ am Strande/ in den Sand verbarg/ bis er zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-39 http://www.geonames.org/263219/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7010770">Delphos</placeName> das Orakel hierüber gefragt/ was es wäre? und worzu es dienen möchte.</p>
            <p>Eben zu selbiger Zeit waren auch Eleische Gesandten allda/ welche vom Orakel/ oder Abgott Raht wider die Pest/ wormit sie jämmerlich gequält wurden/ suchten; da dann der Wahrsager Geist ihnen beyden zugleich antwortete. Denen Eleiern rieth er/ daß sie des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2039 http://d-nb.info/gnd/119027836 http://viaf.org/viaf/45102838">Pelops</persName> Gebeine von dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Damarmenes</persName> bitten solten: welches dann auch geschahe: und wurde ihnen glücklich geholffen. <note place="right">Sinngebend oder lehrliche Erklärung des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2039 http://d-nb.info/gnd/119027836 http://viaf.org/viaf/45102838">Pelops</persName> Wagenrennen und Leben.</note> Deswegen sie/ zur Vergeldung/ benannten <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-5632">Damarmenes</persName>/ und seine Nachkommen/ über dieses Heiligthum/ zum Aufseher machten; ungeachtet es von dem lange/ im Wasser/ ligen sehr verdorben war.</p>
            <p>Diese der Poeten Erzehlung/ so von der Geschicht wenig unterschieden/ deutet an: daß das Menschliche Leben anders nichts/ dann ein stetiges Lauffen/ Rennen/ und ein gefährlicher Streit sey: weil wir alle Augenblick in Gefahr leben/ und mit unseren eignen Lüsten und Begierden ohne Unterlaß zu streiten und zu kämpffen haben. Dann so wir uns/ von denenselben/ überwältigen und zu Boden bringenlassen: sind wir/ an unserm Verderben/ selbst Ursach. Wann wir aber das obsiegende Ziel erlangen; werden wir für hertzhafte/ tapffere Helden geachtet/ und sollen in dem Lauffe unsers Lebens ferner/ mit Klugheit und Tapfferkeit/ als einer schönen und holdseligen <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2038">Hippodamia</persName>/ vergesellschafftet werden: dieweil die Gewonheit/ mit der Zeit/ sich in die Natur verändert. Daß aber der Geist/ oder die Natur des Menschen/ sehr zu denen <cb/>
Dingen geneigt sey/ die dem Fleische angenehm und gefällig sind; beweisen die Namen der Pferde des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3125">Oenomaus</persName>. Das erste hieß Harpin/ das ist/ raubend/ oder mit Gewaltnehmend. Dann des Fleisches Begierden/ oder Lüste pflegen alle Seelen-schätze wegzurauben. Das andre Ocys oder schnell; und das dritte <hi rendition="#aq">Psile,</hi> das ist/ leicht: also pflegen auch die Lüste dieser Welt schnell und leicht dahin zu gehen. Das vierdte hieß <hi rendition="#aq">Aorat,</hi> was man nicht siehet: gleichwie die gegenwärtig sichtbare Dinge/ auch bald vergehen und unsichtbar werden. Also haben die alte geistreiche Poeten/ wann sie den Menschen vor die Augen mahlen/ und zeigen wollen/ daß des Menschen Leben durchflochten und untermischt sey mit Glück und Unglück/ voller Sorge/ Schmertzen/ Angst/ Kummer/ Uneinigkeit und Streit/ iedwede Wollust mit einer Gefährlichkeit/ oder Noht vergesellschafftet. Wie dann auch in Warheit keine des Elends und Beschwerligkeit befreyet/ sondern vorn/ hinten/ und auf allen Seiten/ damit umgeben ist. Damit sie uns nun zu einem ehrlichen/ frommen und sittlichen Leben bringen/ iedwedem die betrügliche Wollüste verleiden/ und vorsichtig machen möchten: stellten sie mancherley Vorbilder und Exempel vor/ was die Liehaber derselben/ und welche sich von ihnen überwinden liessen/ vor grausame Straffen zu gewarten hätten. Das <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2039 http://d-nb.info/gnd/119027836 http://viaf.org/viaf/45102838">Pelops</persName> unschuldig/ von seinem Vatter/ getödtet/ und denen Göttern stückweis vorgelegt worden/ wie anderwarts erzehlet wird: dardurch wird angedeutet/ daß <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-204">Gott</persName> aufrichtig/ guthertzig und gnädig. <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-1534 http://d-nb.info/gnd/119155060 http://viaf.org/viaf/72197787">Tantalus</persName> wird gestrafft/ und <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2039 http://d-nb.info/gnd/119027836 http://viaf.org/viaf/45102838">Pelops</persName> dargegen/ als ein unschuldig leidender/ gesegnet/ glückseelig/ reich und mächtig an Ehren: Dann solches der elffenbeinerne Reichthum und die Schulder bedeutet. Daß <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2039 http://d-nb.info/gnd/119027836 http://viaf.org/viaf/45102838">Pelops</persName> reich gewest/ lehret das alte Sprichwort:<hi rendition="#aq">Pelopis Talenta,</hi> wordurch grosser Reichthum bedeutet wird. Zumalen er/ in seinem Lande <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-214 http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7017076">Peloponnesus</placeName> erstens etliche Goldminen gefunden.</p>
            <p>Nunmehro folget die unglückliche Heyraht des Thracischen Königs <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3342 http://d-nb.info/gnd/124692664 http://viaf.org/viaf/28011282">Tereus</persName>/ und der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3343 http://d-nb.info/gnd/124669700 http://viaf.org/viaf/74791230">Progne</persName>/ des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3344">Pandions</persName>/ Königs von <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-25 http://www.geonames.org/264371/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7001393">Athen</placeName>/ Tochter: welche/ wider der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-100 http://d-nb.info/gnd/118800574 http://viaf.org/viaf/47558229">Juno</persName>/ und des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2762">Hymenaeus</persName>/ als der Göttin und Gottes der Hochzeiten/ willen/ geschehen. Von der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-100 http://d-nb.info/gnd/118800574 http://viaf.org/viaf/47558229">Juno</persName>/ haben <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">wir</persName> bereits geredet/ dahero <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">wir</persName> anietzo nur den <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2762">Hymenaeus</persName> vor uns nehmen wollen.</p>
            <p rendition="#c" xml:id="p1202.1">Von dem <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2762">Hymenäus</persName>.</p>
            <p><persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2762">HYmenaeus</persName> war/ als <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-836">wir</persName>/ im vorhergehendem Buche/ erzehlt haben/ der Musen-göttin <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3174 http://d-nb.info/gnd/124538487 http://viaf.org/viaf/32932684">Clio</persName> Sohn/ und des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3213">Jalemus</persName> Bruder/ Andere wollen/ er sey des <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-133 http://d-nb.info/gnd/118651439 http://viaf.org/viaf/27864934">Bachus</persName>/ und der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-126 http://d-nb.info/gnd/11876800X http://viaf.org/viaf/30332680">Venus</persName> (oder der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-126 http://d-nb.info/gnd/11876800X http://viaf.org/viaf/30332680">Uranien</persName>) <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-3213">Jalemus</persName> aber der <persName ref="http://ta.sandrart.net/-person-2927 http://d-nb.info/gnd/12148565X http://viaf.org/viaf/22998655">Calliopen</persName> Sohn. Dieser war geboren/ und wohnete auch/ zu <placeName ref="http://ta.sandrart.net/-place-25 http://www.geonames.org/264371/ http://www.getty.edu/vow/TGNFullDisplay?find=&amp;place=&amp;nation=&amp;subjectid=7001393">Athen</placeName>; so schön/ und von Gesicht so vollkommen/ lieblich/ freund- und annehmlich/ daß er von vielen für eine Jungfrau oder Weib angesehen wurde. Dieser verliebte sich auch in eine überaus holdseelige schöne Jungfrau: dieweil er aber keine Hoffnung hatte/ ein tröstlich und glückliches Ende seiner inbrünstigen
</p>
          </div>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[[Metamorphosis, S. 79]/0255] nichts bishero geredt; sondern vielleicht reden wollen. Kurtz aber zu berühren/ was er sagen wollen; so fabuliert man: nachdem des Pelops Vater diesen seinen Sohn den Göttern/ zur Mahlzeit/ vorgesetzt ist; um dabey ihre Göttliche Allwissenheit zu erspüren; habe keiner angebissen; ausgenommen die Ceres: welche dem Pelops seine rechte Schulter herabgerissen: Er sey aber/ vom Jupiter/ wieder lebendig gemacht/ und an statt der vorigen fleischern/ mit einer elffenbeinern Schulter begabt worden.) haben wir bereits geredet. Unter andern Söhnen hatte er auch einen/ Namens Corinthus/ welcher der Stadt Corinthus/ die anfänglich Ephyra hieß/ den Namen gab. Pelops ward/ nach seinem andern Tode/ begraben zu Letrin/ einer Stadt in Elyde: allda er/ unter denen Helden oder Halbgöttern/ nicht weniger geehrt und geachtet wurde/ als Jupiter unter den Göttern. Dann als sich die Belagerung vor Troja allzulang erstrekte; gaben die Wahrsager/ nach Anzeige des Oraculs/ denen Griechen zuverstehen/ daß sie unter andern auch des Helden Pelops Gebeine vonnöhten hätten: welche dann alsobald in ihr Lager gebracht wurden. Nach Untergang der Stadt Troja aber/ gieng das Schiff/ darauf man sie wiederum nach Pisa (oder Pisis) bringen wolte/ am Strande Euboea/ an der Insul Negreponto/ unter. Dieses Gebeine/ so von der elffenbeinern Schulder/ und mit göttliche Krafft begabt war/ wurde lange Zeit hernach von einem Fischer Damarmenes gefunden/ der sich/ über dessen seltzame Grösse verwunderend/ es/ am Strande/ in den Sand verbarg/ bis er zu Delphos das Orakel hierüber gefragt/ was es wäre? und worzu es dienen möchte. Eben zu selbiger Zeit waren auch Eleische Gesandten allda/ welche vom Orakel/ oder Abgott Raht wider die Pest/ wormit sie jämmerlich gequält wurden/ suchten; da dann der Wahrsager Geist ihnen beyden zugleich antwortete. Denen Eleiern rieth er/ daß sie des Pelops Gebeine von dem Damarmenes bitten solten: welches dann auch geschahe: und wurde ihnen glücklich geholffen. Deswegen sie/ zur Vergeldung/ benannten Damarmenes/ und seine Nachkommen/ über dieses Heiligthum/ zum Aufseher machten; ungeachtet es von dem lange/ im Wasser/ ligen sehr verdorben war. Sinngebend oder lehrliche Erklärung des Pelops Wagenrennen und Leben. Diese der Poeten Erzehlung/ so von der Geschicht wenig unterschieden/ deutet an: daß das Menschliche Leben anders nichts/ dann ein stetiges Lauffen/ Rennen/ und ein gefährlicher Streit sey: weil wir alle Augenblick in Gefahr leben/ und mit unseren eignen Lüsten und Begierden ohne Unterlaß zu streiten und zu kämpffen haben. Dann so wir uns/ von denenselben/ überwältigen und zu Boden bringenlassen: sind wir/ an unserm Verderben/ selbst Ursach. Wann wir aber das obsiegende Ziel erlangen; werden wir für hertzhafte/ tapffere Helden geachtet/ und sollen in dem Lauffe unsers Lebens ferner/ mit Klugheit und Tapfferkeit/ als einer schönen und holdseligen Hippodamia/ vergesellschafftet werden: dieweil die Gewonheit/ mit der Zeit/ sich in die Natur verändert. Daß aber der Geist/ oder die Natur des Menschen/ sehr zu denen Dingen geneigt sey/ die dem Fleische angenehm und gefällig sind; beweisen die Namen der Pferde des Oenomaus. Das erste hieß Harpin/ das ist/ raubend/ oder mit Gewaltnehmend. Dann des Fleisches Begierden/ oder Lüste pflegen alle Seelen-schätze wegzurauben. Das andre Ocys oder schnell; und das dritte Psile, das ist/ leicht: also pflegen auch die Lüste dieser Welt schnell und leicht dahin zu gehen. Das vierdte hieß Aorat, was man nicht siehet: gleichwie die gegenwärtig sichtbare Dinge/ auch bald vergehen und unsichtbar werden. Also haben die alte geistreiche Poeten/ wann sie den Menschen vor die Augen mahlen/ und zeigen wollen/ daß des Menschen Leben durchflochten und untermischt sey mit Glück und Unglück/ voller Sorge/ Schmertzen/ Angst/ Kummer/ Uneinigkeit und Streit/ iedwede Wollust mit einer Gefährlichkeit/ oder Noht vergesellschafftet. Wie dann auch in Warheit keine des Elends und Beschwerligkeit befreyet/ sondern vorn/ hinten/ und auf allen Seiten/ damit umgeben ist. Damit sie uns nun zu einem ehrlichen/ frommen und sittlichen Leben bringen/ iedwedem die betrügliche Wollüste verleiden/ und vorsichtig machen möchten: stellten sie mancherley Vorbilder und Exempel vor/ was die Liehaber derselben/ und welche sich von ihnen überwinden liessen/ vor grausame Straffen zu gewarten hätten. Das Pelops unschuldig/ von seinem Vatter/ getödtet/ und denen Göttern stückweis vorgelegt worden/ wie anderwarts erzehlet wird: dardurch wird angedeutet/ daß Gott aufrichtig/ guthertzig und gnädig. Tantalus wird gestrafft/ und Pelops dargegen/ als ein unschuldig leidender/ gesegnet/ glückseelig/ reich und mächtig an Ehren: Dann solches der elffenbeinerne Reichthum und die Schulder bedeutet. Daß Pelops reich gewest/ lehret das alte Sprichwort:Pelopis Talenta, wordurch grosser Reichthum bedeutet wird. Zumalen er/ in seinem Lande Peloponnesus erstens etliche Goldminen gefunden. Nunmehro folget die unglückliche Heyraht des Thracischen Königs Tereus/ und der Progne/ des Pandions/ Königs von Athen/ Tochter: welche/ wider der Juno/ und des Hymenaeus/ als der Göttin und Gottes der Hochzeiten/ willen/ geschehen. Von der Juno/ haben wir bereits geredet/ dahero wir anietzo nur den Hymenaeus vor uns nehmen wollen. Von dem Hymenäus. HYmenaeus war/ als wir/ im vorhergehendem Buche/ erzehlt haben/ der Musen-göttin Clio Sohn/ und des Jalemus Bruder/ Andere wollen/ er sey des Bachus/ und der Venus (oder der Uranien) Jalemus aber der Calliopen Sohn. Dieser war geboren/ und wohnete auch/ zu Athen; so schön/ und von Gesicht so vollkommen/ lieblich/ freund- und annehmlich/ daß er von vielen für eine Jungfrau oder Weib angesehen wurde. Dieser verliebte sich auch in eine überaus holdseelige schöne Jungfrau: dieweil er aber keine Hoffnung hatte/ ein tröstlich und glückliches Ende seiner inbrünstigen

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
TCF (tokenisiert, serialisiert, lemmatisiert, normalisiert)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Sandrart.net: Bereitstellung der Texttranskription in XML/TEI. (2013-05-21T09:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme aus sandrart.net entsprechen muss.
Sandrart.net: Bereitstellung der Bilddigitalisate. (2013-05-21T09:54:31Z)
Frederike Neuber: Konvertierung nach XML/TEI gemäß DTA-Basisformat. (2013-05-21T09:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Der Zeilenfall wurde nicht übernommen.
  • Bei Worttrennungen am Spalten- oder Seitenumbruch, steht das gesamte Wort auf der vorhergehenden Spalte bzw. Seite.
  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/255
Zitationshilfe: Sandrart, Joachim von: L’Academia Todesca. della Architectura, Scultura & Pittura: Oder Teutsche Academie der Edlen Bau- Bild- und Mahlerey-Künste. Bd. 2,3. Nürnberg, 1679, S. [Metamorphosis, S. 79]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sandrart_academie0203_1679/255>, abgerufen am 09.05.2024.