Gump. de Imag. Mirac.gar die Hand des Mahlers gäntzlich erstarret/ und unbrauch- bar worden.
Zu Venedig in der Kirchen der Closter-Jungfrauen S. Clarae zeigt man einen Heil. Nagel/ wormit die Füß unsers Haylands JEsu an das Creutz gehefftet worden: in disem Na- Zillottus in libr. Mont. Cael.gel seynd etliche rothe Macul abzunemmen/ welche aber alle Jahr durch ein stettes Wunderwerck am H. Charfreytag gantz frisch und gleichsam wie ein lebendiges Blut scheinen.
Jn Sabaudia ist ein Closter S. Mauritii zu Agauni, in wel- chen ein kleiner Teich oder Weyer/ worinn aber nit mehr Fisch auffbehalten werden als Münch in Closter seynd. Nun ist bis- Baldessa- nus in Hist. 8. Mauritii.hero schon durch ein immerwehrendes Miracul geschehen/ daß so offt ein Fisch in der Höhe schwimmt/ und bereits abstehet/ zu- gleich etliche Tag hernach ein Geistlicher mit Tod abgehe.
Wie der Heil. Wenceslaus von seinem gottlosen Bruder Boleslao ist jämmerlich ermordet worden/ und das Blut häuf- In vit. 8. Wencelsig an die Wand gespritzt/ so kan man noch auf heutigen Tag durch ein ewiges Wunderwerck besagtes Heil. Blut auff kein Weis von der Wand bringen.
Aus dem Grab der Heil. Jungfrau und Martyrin Ca- tharinae auff dem Berg Sinai, &c. Aus dem Grab der Heil. Walpurgae zu Aichstett; auß dem Grab des Heil. Quirini, zu Degern-See/ aus dem Leib der Heil. Seraphischen Mutter Theresinae, aus dem Kopff des Heiligmessigen Bartholomaei Villisponensis unsers Ordens fliesset immerdar ein wunder- barliches Oehl/ welches allerley Kranckheiten wendet/ etc. Ein ewiges Miracul.
Der Leib des Seeligen Ugolini, Joannis Chisii, Elisabeth Ardisi, Antonii ab Aquila, der Seeligen Zittae, Helenae Uti- nensis Christinae Spoletanae, Andreae in Monte Regala, An- conii Monticiani, Antonii de Amandula, Clara de Monte Falconis, der Seeligen Rittae, und endlichen unsers Heilig- messigen Joannis a S. Guilelmo zu Battiniani in Hetruria, alle
unsers
Judas Jſcarioth wuͤrcket gleich andern Apoſteln
Gump. de Imag. Mirac.gar die Hand des Mahlers gaͤntzlich erſtarret/ und unbrauch- bar worden.
Zu Venedig in der Kirchen der Cloſter-Jungfrauen S. Claræ zeigt man einen Heil. Nagel/ wormit die Fuͤß unſers Haylands JEſu an das Creutz gehefftet worden: in diſem Na- Zillottus in libr. Mont. Cæl.gel ſeynd etliche rothe Macul abzunemmen/ welche aber alle Jahr durch ein ſtettes Wunderwerck am H. Charfꝛeytag gantz friſch und gleichſam wie ein lebendiges Blut ſcheinen.
Jn Sabaudia iſt ein Cloſter S. Mauritii zu Agauni, in wel- chen ein kleiner Teich oder Weyer/ worinn aber nit mehr Fiſch auffbehalten werden als Muͤnch in Cloſter ſeynd. Nun iſt bis- Baldeſſa- nus in Hiſt. 8. Mauritii.hero ſchon durch ein immerwehrendes Miꝛacul geſchehen/ daß ſo offt ein Fiſch in der Hoͤhe ſchwim̃t/ und bereits abſtehet/ zu- gleich etliche Tag hernach ein Geiſtlicher mit Tod abgehe.
Wie der Heil. Wenceslaus von ſeinem gottloſen Bruder Boleslao iſt jaͤmmerlich ermordet worden/ und das Blut haͤuf- In vit. 8. Wencelſig an die Wand geſpritzt/ ſo kan man noch auf heutigen Tag durch ein ewiges Wunderwerck beſagtes Heil. Blut auff kein Weis von der Wand bringen.
Aus dem Grab der Heil. Jungfrau und Martyrin Ca- tharinæ auff dem Berg Sinai, &c. Aus dem Grab der Heil. Walpurgæ zu Aichſtett; auß dem Grab des Heil. Quirini, zu Degern-See/ aus dem Leib der Heil. Seraphiſchen Mutter Thereſinæ, aus dem Kopff des Heiligmeſſigen Bartholomæi Villisponenſis unſers Ordens flieſſet immerdar ein wunder- barliches Oehl/ welches allerley Kranckheiten wendet/ ꝛc. Ein ewiges Miracul.
Der Leib des Seeligen Ugolini, Joannis Chiſii, Eliſabeth Ardiſi, Antonii ab Aquila, der Seeligen Zittæ, Helenæ Uti- nenſis Chriſtinæ Spoletanæ, Andreæ in Monte Regala, An- conii Monticiani, Antonii de Amandula, Clara de Monte Falconis, der Seeligen Rittæ, und endlichen unſers Heilig- meſſigen Joannis à S. Guilelmo zu Battiniani in Hetruria, alle
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Judas Jſcarioth wuͤrcket gleich andern Apoſteln
gar die Hand des Mahlers gaͤntzlich erſtarret/ und unbrauch-
bar worden.
Gump.
de Imag.
Mirac.
Zu Venedig in der Kirchen der Cloſter-Jungfrauen S.
Claræ zeigt man einen Heil. Nagel/ wormit die Fuͤß unſers
Haylands JEſu an das Creutz gehefftet worden: in diſem Na-
gel ſeynd etliche rothe Macul abzunemmen/ welche aber alle
Jahr durch ein ſtettes Wunderwerck am H. Charfꝛeytag gantz
friſch und gleichſam wie ein lebendiges Blut ſcheinen.
Zillottus
in libr.
Mont.
Cæl.
Jn Sabaudia iſt ein Cloſter S. Mauritii zu Agauni, in wel-
chen ein kleiner Teich oder Weyer/ worinn aber nit mehr Fiſch
auffbehalten werden als Muͤnch in Cloſter ſeynd. Nun iſt bis-
hero ſchon durch ein immerwehrendes Miꝛacul geſchehen/ daß
ſo offt ein Fiſch in der Hoͤhe ſchwim̃t/ und bereits abſtehet/ zu-
gleich etliche Tag hernach ein Geiſtlicher mit Tod abgehe.
Baldeſſa-
nus in
Hiſt. 8.
Mauritii.
Wie der Heil. Wenceslaus von ſeinem gottloſen Bruder
Boleslao iſt jaͤmmerlich ermordet worden/ und das Blut haͤuf-
ſig an die Wand geſpritzt/ ſo kan man noch auf heutigen Tag
durch ein ewiges Wunderwerck beſagtes Heil. Blut auff kein
Weis von der Wand bringen.
In vit. 8.
Wencel
Aus dem Grab der Heil. Jungfrau und Martyrin Ca-
tharinæ auff dem Berg Sinai, &c. Aus dem Grab der Heil.
Walpurgæ zu Aichſtett; auß dem Grab des Heil. Quirini, zu
Degern-See/ aus dem Leib der Heil. Seraphiſchen Mutter
Thereſinæ, aus dem Kopff des Heiligmeſſigen Bartholomæi
Villisponenſis unſers Ordens flieſſet immerdar ein wunder-
barliches Oehl/ welches allerley Kranckheiten wendet/ ꝛc. Ein
ewiges Miracul.
Der Leib des Seeligen Ugolini, Joannis Chiſii, Eliſabeth
Ardiſi, Antonii ab Aquila, der Seeligen Zittæ, Helenæ Uti-
nenſis Chriſtinæ Spoletanæ, Andreæ in Monte Regala, An-
conii Monticiani, Antonii de Amandula, Clara de Monte
Falconis, der Seeligen Rittæ, und endlichen unſers Heilig-
meſſigen Joannis à S. Guilelmo zu Battiniani in Hetruria, alle
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Clara, Abraham a Sancta: Judas Der Ertz-Schelm. Bd. 4. Salzburg, 1695, S. 198. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/santa_judas04_1695/210>, abgerufen am 04.12.2024.
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