Sattler, Basilius: Auslegung der Histori von der Erklerung Christi. Helmstedt, 1582.wird Jesus Christus / so werdet jr euch frcwen / mit vnaußsprechlicher vnd herrlicher freuden. Apoc. 7. Sie wird nicht mehr hungern noch dürsten / es wird auch nicht auff sie fallen die Sonne oder jrgent eine hitze. Denn das Lamb mitten im Stuel wird sie weiden / vnd leiten zu den lebendigen Wasserbrunnen / vnd Gott wird abwaschen alle threnen von jren Augen. Vnd am 21. Ich Johannes sahe die heilige Stadt / das newe Jerusalem / von Gott aus dem Himel herab fahren / zubereitet als ein geschmückte Braut jrem Mann. Vnd höret eine grosse Stimme / von dem Stuel / die sprach / Siehe da eine Hütten Gottes bey den Menschen / vnd er wird bey jnen wohnen / vnd sie werden sein volck sein / vnd er selber Gott mit jnen wird jr Gott sein. Vnd Gott wird abwischen alle threnen von jren Augen / vnd der Todt wird nicht mehr sein / noch leid / noch geschrey / noch schmertzen wird mehr sein. Denn das erste ist vergangen. Vnd der auff dem Stuel saß / sprach siehe ich mach es alles newe. Nicht allein aber wird die Sünde vnd straff der Sünden weg genomen / vnd in vns Gottes Ebenbild erstattet werden / Sonder vber das / wird auch das solche freud vermehren / daß vnser Leib wird verkleret werden mit Himlischer klarheit / also daß es viel ein andere vnd bessere gelegenheit / denn jetzund damit haben wird. Wie Paulus Phil. 3. schreibet / er wird vnsern nichtigen Leib verkleren / daß er ehnlich werde seinem verklerten Leib. Vnd Joh. 1. Cap. 3. Wir sind nun Gottes kinder / vnd ist noch nicht erschienen was wir sein werden / wir wissen aber / wenn es erscheinen wird / daß wir jm gleich sein wer den. Solches erkleret S. Paul. 1. Cor. 15. Mit dem gleichniß von einem Weitzen korn / das viel herrlicher herfür kompt als es zuuor war / vnd spricht hernacher / Es wird geseet verweßlich / vnd wird aufferstehen vnuerweßlich / das ist der Leib wird nicht mehr vergehen / veralten / sterben / oder zur Er - wird Jesus Christus / so werdet jr euch frcwen / mit vnaußsprechlicher vnd herrlicher freuden. Apoc. 7. Sie wird nicht mehr hungern noch dürsten / es wird auch nicht auff sie fallen die Sonne oder jrgent eine hitze. Denn das Lamb mitten im Stuel wird sie weiden / vnd leiten zu den lebendigen Wasserbrunnen / vnd Gott wird abwaschen alle threnen von jren Augen. Vnd am 21. Ich Johannes sahe die heilige Stadt / das newe Jerusalem / von Gott aus dem Himel herab fahren / zubereitet als ein geschmückte Braut jrem Mann. Vnd höret eine grosse Stimme / von dem Stuel / die sprach / Siehe da eine Hütten Gottes bey den Menschen / vnd er wird bey jnen wohnen / vnd sie werden sein volck sein / vnd er selber Gott mit jnen wird jr Gott sein. Vnd Gott wird abwischen alle threnen von jren Augen / vnd der Todt wird nicht mehr sein / noch leid / noch geschrey / noch schmertzen wird mehr sein. Denn das erste ist vergangen. Vnd der auff dem Stuel saß / sprach siehe ich mach es alles newe. Nicht allein aber wird die Sünde vnd straff der Sünden weg genomen / vnd in vns Gottes Ebenbild erstattet werden / Sonder vber das / wird auch das solche freud vermehren / daß vnser Leib wird verkleret werden mit Himlischer klarheit / also daß es viel ein andere vnd bessere gelegenheit / denn jetzund damit haben wird. Wie Paulus Phil. 3. schreibet / er wird vnsern nichtigen Leib verkleren / daß er ehnlich werde seinem verklerten Leib. Vnd Joh. 1. Cap. 3. Wir sind nun Gottes kinder / vnd ist noch nicht erschienen was wir sein werden / wir wissen aber / wenn es erscheinen wird / daß wir jm gleich sein wer den. Solches erkleret S. Paul. 1. Cor. 15. Mit dem gleichniß von einem Weitzen korn / das viel herrlicher herfür kompt als es zuuor war / vnd spricht hernacher / Es wird geseet verweßlich / vnd wird aufferstehen vnuerweßlich / das ist der Leib wird nicht mehr vergehen / veralten / sterben / oder zur Er - <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0038"/> wird Jesus Christus / so werdet jr euch frcwen / mit vnaußsprechlicher vnd herrlicher freuden. Apoc. 7. Sie wird nicht mehr hungern noch dürsten / es wird auch nicht auff sie fallen die Sonne oder jrgent eine hitze. Denn das Lamb mitten im Stuel wird sie weiden / vnd leiten zu den lebendigen Wasserbrunnen / vnd Gott wird abwaschen alle threnen von jren Augen. Vnd am 21. Ich Johannes sahe die heilige Stadt / das newe Jerusalem / von Gott aus dem Himel herab fahren / zubereitet als ein geschmückte Braut jrem Mann. Vnd höret eine grosse Stimme / von dem Stuel / die sprach / Siehe da eine Hütten Gottes bey den Menschen / vnd er wird bey jnen wohnen / vnd sie werden sein volck sein / vnd er selber Gott mit jnen wird jr Gott sein. Vnd Gott wird abwischen alle threnen von jren Augen / vnd der Todt wird nicht mehr sein / noch leid / noch geschrey / noch schmertzen wird mehr sein. Denn das erste ist vergangen. Vnd der auff dem Stuel saß / sprach siehe ich mach es alles newe.</p> <p>Nicht allein aber wird die Sünde vnd straff der Sünden weg genomen / vnd in vns Gottes Ebenbild erstattet werden / Sonder vber das / wird auch das solche freud vermehren / daß vnser Leib wird verkleret werden mit Himlischer klarheit / also daß es viel ein andere vnd bessere gelegenheit / denn jetzund damit haben wird. Wie Paulus Phil. 3. schreibet / er wird vnsern nichtigen Leib verkleren / daß er ehnlich werde seinem verklerten Leib. Vnd Joh. 1. Cap. 3. Wir sind nun Gottes kinder / vnd ist noch nicht erschienen was wir sein werden / wir wissen aber / wenn es erscheinen wird / daß wir jm gleich sein wer den. Solches erkleret S. Paul. 1. Cor. 15. Mit dem gleichniß von einem Weitzen korn / das viel herrlicher herfür kompt als es zuuor war / vnd spricht hernacher / Es wird geseet verweßlich / vnd wird aufferstehen vnuerweßlich / das ist der Leib wird nicht mehr vergehen / veralten / sterben / oder zur Er - </p> </div> </body> </text> </TEI> [0038]
wird Jesus Christus / so werdet jr euch frcwen / mit vnaußsprechlicher vnd herrlicher freuden. Apoc. 7. Sie wird nicht mehr hungern noch dürsten / es wird auch nicht auff sie fallen die Sonne oder jrgent eine hitze. Denn das Lamb mitten im Stuel wird sie weiden / vnd leiten zu den lebendigen Wasserbrunnen / vnd Gott wird abwaschen alle threnen von jren Augen. Vnd am 21. Ich Johannes sahe die heilige Stadt / das newe Jerusalem / von Gott aus dem Himel herab fahren / zubereitet als ein geschmückte Braut jrem Mann. Vnd höret eine grosse Stimme / von dem Stuel / die sprach / Siehe da eine Hütten Gottes bey den Menschen / vnd er wird bey jnen wohnen / vnd sie werden sein volck sein / vnd er selber Gott mit jnen wird jr Gott sein. Vnd Gott wird abwischen alle threnen von jren Augen / vnd der Todt wird nicht mehr sein / noch leid / noch geschrey / noch schmertzen wird mehr sein. Denn das erste ist vergangen. Vnd der auff dem Stuel saß / sprach siehe ich mach es alles newe.
Nicht allein aber wird die Sünde vnd straff der Sünden weg genomen / vnd in vns Gottes Ebenbild erstattet werden / Sonder vber das / wird auch das solche freud vermehren / daß vnser Leib wird verkleret werden mit Himlischer klarheit / also daß es viel ein andere vnd bessere gelegenheit / denn jetzund damit haben wird. Wie Paulus Phil. 3. schreibet / er wird vnsern nichtigen Leib verkleren / daß er ehnlich werde seinem verklerten Leib. Vnd Joh. 1. Cap. 3. Wir sind nun Gottes kinder / vnd ist noch nicht erschienen was wir sein werden / wir wissen aber / wenn es erscheinen wird / daß wir jm gleich sein wer den. Solches erkleret S. Paul. 1. Cor. 15. Mit dem gleichniß von einem Weitzen korn / das viel herrlicher herfür kompt als es zuuor war / vnd spricht hernacher / Es wird geseet verweßlich / vnd wird aufferstehen vnuerweßlich / das ist der Leib wird nicht mehr vergehen / veralten / sterben / oder zur Er -
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss. Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate
(2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription.
(2013-02-15T13:54:31Z)
Weitere Informationen:Anmerkungen zur Transkription:
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |