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Sattler, Basilius: Ein Leichpredigt. Gethan bey der Begrebniß des Ehrnuesten vnd Hochgelarten Joachim Gagelman. Wolfenbüttel, 1595.

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chen / etliche zum ewigen leben / etliche zur ewigen schmach vnd schande. Vnd Christus spricht Joh. 6. Das ist der wille des der mich gesann hat / das wer den Sohn sihet / vnd gleubet an jhn / der habe das ewige leben / vnd ich wil jhn am Jüngesten tag aufferwecken. Das beweiset Paulus gewaltig 1. Cor. 15. So Christus geprediget wird / das er von den Todten aufferstanden sey / wie sagen etliche vnder euch / die aufferstehung sey nichts? Vnd 1. Thes: 4. So wir glauben das Jesus gestorben / vnd aufferwecket ist / also wird Gott auch die so da entschlaffen sind durch Jesum / mit jhm füren / vnd beschreibet da den gantzen Proceß / wie es mit der aufferstehung der Todten hergehen werde.

Das kan nun Gott auch wol vnd leichtlich thun / ob es schon für vnser vernunfft etwas seltzam / Ja vnmüglich scheinet. Denn er ist allmechtig jhm ist kein ding vnmüglich / Er schaffet alles was er wil / im Himmel vnd auff Erden.

Solche seine Allmacht hat Gott so viel vnd manchmal bewiesen / das wir jhm billich hier in Glauben zu stellen / das er dieses auch thun könne. Denn er hat ja aus nichts Himel vnd Erden / vnd alles was darin ist sichtbar vnd vnsichtbar geschaffen.

So hat auch Gott anfenglich dem Menschen / als er Todt war / einen lebendigen athem

chen / etliche zum ewigen leben / etliche zur ewigen schmach vnd schande. Vnd Christus spricht Joh. 6. Das ist der wille des der mich gesañ hat / das wer den Sohn sihet / vnd gleubet an jhn / der habe das ewige leben / vnd ich wil jhn am Jüngesten tag aufferwecken. Das beweiset Paulus gewaltig 1. Cor. 15. So Christus geprediget wird / das er von den Todten aufferstanden sey / wie sagen etliche vnder euch / die aufferstehung sey nichts? Vnd 1. Thes: 4. So wir glauben das Jesus gestorben / vnd aufferwecket ist / also wird Gott auch die so da entschlaffẽ sind durch Jesum / mit jhm füren / vnd beschreibet da den gantzen Proceß / wie es mit der aufferstehung der Todten hergehen werde.

Das kan nun Gott auch wol vnd leichtlich thun / ob es schon für vnser vernunfft etwas seltzam / Ja vnmüglich scheinet. Denn er ist allmechtig jhm ist kein ding vnmüglich / Er schaffet alles was er wil / im Himmel vnd auff Erden.

Solche seine Allmacht hat Gott so viel vnd manchmal bewiesen / das wir jhm billich hier in Glauben zu stellen / das er dieses auch thun könne. Denn er hat ja aus nichts Himel vnd Erden / vnd alles was darin ist sichtbar vnd vnsichtbar geschaffen.

So hat auch Gott anfenglich dem Menschen / als er Todt war / einen lebendigen athem

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[0036] chen / etliche zum ewigen leben / etliche zur ewigen schmach vnd schande. Vnd Christus spricht Joh. 6. Das ist der wille des der mich gesañ hat / das wer den Sohn sihet / vnd gleubet an jhn / der habe das ewige leben / vnd ich wil jhn am Jüngesten tag aufferwecken. Das beweiset Paulus gewaltig 1. Cor. 15. So Christus geprediget wird / das er von den Todten aufferstanden sey / wie sagen etliche vnder euch / die aufferstehung sey nichts? Vnd 1. Thes: 4. So wir glauben das Jesus gestorben / vnd aufferwecket ist / also wird Gott auch die so da entschlaffẽ sind durch Jesum / mit jhm füren / vnd beschreibet da den gantzen Proceß / wie es mit der aufferstehung der Todten hergehen werde. Das kan nun Gott auch wol vnd leichtlich thun / ob es schon für vnser vernunfft etwas seltzam / Ja vnmüglich scheinet. Denn er ist allmechtig jhm ist kein ding vnmüglich / Er schaffet alles was er wil / im Himmel vnd auff Erden. Solche seine Allmacht hat Gott so viel vnd manchmal bewiesen / das wir jhm billich hier in Glauben zu stellen / das er dieses auch thun könne. Denn er hat ja aus nichts Himel vnd Erden / vnd alles was darin ist sichtbar vnd vnsichtbar geschaffen. So hat auch Gott anfenglich dem Menschen / als er Todt war / einen lebendigen athem

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Ein Leichpredigt. Gethan bey der Begrebniß des Ehrnuesten vnd Hochgelarten Joachim Gagelman. Wolfenbüttel, 1595, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_leichpredigt_1595/36>, abgerufen am 21.11.2024.