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Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.

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10. Es sol auch die Obrigkeit sich straffen lassen / vnd Christo vnd seinem Reich sich vntergeben vnd dienen. Denn alle Königreich / die jhm nicht dienen / werden vmbkommen / Jesa. 60.

11. Wir sollen Gott in Kindlicher furcht vnd mit frewden dienen / Psal. 110.

12. Christum sollen wir küssen vnd mit warem Glauben annehmen / denn wer an jhn gläubet vnd getaufft wird / der wird selig / wer aber nicht gläubet / der wird verdampt / Marc. 16. Der Zorn Gottes bleibet vber jhm / Joh. 3.

Der III. Psalm. Ein Psalm Davids / da er flohe für seinem Sohn Absolon.

ISt ein hefftig Gebet / das David in seiner grossen Noth gesprochen hat / als er von seinem eigenem Sohn Absolon verjagt ward / dem fast das gantze Volck im Lande nach folgete. Vnd helt David GOtt fürnemlich zweyerley für / Eins ist seine grosse Noth / daß der Feinde viel sind / vnd jhm hart zusetzen / vnd auch Gottes hülff gleich absprechen. Das Ander ist / daß er je vnd allweg Gott vertrawet / zu jhm sein Zuflucht genommen / Gott auch allezeit das beste bey jhm gethan habe. Derwegen zweiffelt er nicht / er werde sich auch jetzt seiner annehmen / vnd jhm helffen. Darumb geb er sich wol zufrieden / wie viel auch der Feinde seyn / spricht: Es hab kein noth mit jhm / vnd vermahnet alle fromme Hertzen / daß sie auch Gott in jhren nöthen vertrawen / vnd zu jhm jhre Zuflucht nehmen.

ACh HErr wie ist meiner Feinde so viel / Vnd setzen sich so viel wider mich.

10. Es sol auch die Obrigkeit sich straffen lassen / vnd Christo vnd seinem Reich sich vntergeben vnd dienen. Denn alle Königreich / die jhm nicht dienen / werden vmbkommen / Jesa. 60.

11. Wir sollen Gott in Kindlicher furcht vnd mit frewden dienen / Psal. 110.

12. Christum sollen wir küssen vnd mit warem Glauben annehmen / denn wer an jhn gläubet vnd getaufft wird / der wird selig / wer aber nicht gläubet / der wird verdampt / Marc. 16. Der Zorn Gottes bleibet vber jhm / Joh. 3.

Der III. Psalm. Ein Psalm Davids / da er flohe für seinem Sohn Absolon.

ISt ein hefftig Gebet / das David in seiner grossen Noth gesprochen hat / als er võ seinem eigenem Sohn Absolon verjagt ward / dem fast das gantze Volck im Lande nach folgete. Vnd helt David GOtt fürnemlich zweyerley für / Eins ist seine grosse Noth / daß der Feinde viel sind / vnd jhm hart zusetzen / vnd auch Gottes hülff gleich absprechen. Das Ander ist / daß er je vnd allweg Gott vertrawet / zu jhm sein Zuflucht genommen / Gott auch allezeit das beste bey jhm gethan habe. Derwegen zweiffelt er nicht / er werde sich auch jetzt seiner annehmen / vnd jhm helffen. Darumb geb er sich wol zufrieden / wie viel auch der Feinde seyn / spricht: Es hab kein noth mit jhm / vnd vermahnet alle fromme Hertzen / daß sie auch Gott in jhren nöthen vertrawen / vnd zu jhm jhre Zuflucht nehmen.

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[7/0035] 10. Es sol auch die Obrigkeit sich straffen lassen / vnd Christo vnd seinem Reich sich vntergeben vnd dienen. Denn alle Königreich / die jhm nicht dienen / werden vmbkommen / Jesa. 60. 11. Wir sollen Gott in Kindlicher furcht vnd mit frewden dienen / Psal. 110. 12. Christum sollen wir küssen vnd mit warem Glauben annehmen / denn wer an jhn gläubet vnd getaufft wird / der wird selig / wer aber nicht gläubet / der wird verdampt / Marc. 16. Der Zorn Gottes bleibet vber jhm / Joh. 3. Der III. Psalm. Ein Psalm Davids / da er flohe für seinem Sohn Absolon. ISt ein hefftig Gebet / das David in seiner grossen Noth gesprochen hat / als er võ seinem eigenem Sohn Absolon verjagt ward / dem fast das gantze Volck im Lande nach folgete. Vnd helt David GOtt fürnemlich zweyerley für / Eins ist seine grosse Noth / daß der Feinde viel sind / vnd jhm hart zusetzen / vnd auch Gottes hülff gleich absprechen. Das Ander ist / daß er je vnd allweg Gott vertrawet / zu jhm sein Zuflucht genommen / Gott auch allezeit das beste bey jhm gethan habe. Derwegen zweiffelt er nicht / er werde sich auch jetzt seiner annehmen / vnd jhm helffen. Darumb geb er sich wol zufrieden / wie viel auch der Feinde seyn / spricht: Es hab kein noth mit jhm / vnd vermahnet alle fromme Hertzen / daß sie auch Gott in jhren nöthen vertrawen / vnd zu jhm jhre Zuflucht nehmen. ACh HErr wie ist meiner Feinde so viel / Vnd setzen sich so viel wider mich.

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 7. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/35>, abgerufen am 23.11.2024.