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Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.

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Der HErr behütet dich / Der HErr ist dein Schatten vber deiner Rechten Hand.

Daß dich des Tages die Sonne nicht steche / Noch der Mond des Nachts.

Der HErr behüte dich für allem Vbel / Er behüte deine Seele.

Der HERR behüte deinen Außgang vnnd Eingang / Von nun an biß in Ewigkeit.

Lehr aus diesem Psalm.

1. Wir sollen in Nöthen vnd Gefahr vns nicht eben zu menschlichen Mitteln wenden / vnd darauff vns verlassen / sondern zu Gott dem Allmächtigen / der alles in Händen hat / vnd helffen kan.

2. Das Gott auff die seinen vnd jhr gantzes Leben vnd Wandel ein Auge habe / vnd für sie sorge.

3. Wir lassen vns bißweilen bedüncken / wenn Gott nicht bald hilfft / er schlaffe: Aber es hat keine Noth / er wachet.

4. Dieweil die Frommen in jhrem gantzen Leben allerley Noth vnd Gefahr vnterworffen seind / daß sie eines Hüters wol bedürffen / haben sie sich zu trösten / daß Gott sich jhrer annehmen / vnd das Creutz so lindern wil / daß sie es ertragen können.

5. Hie wird vns ein schön Bild vnd Conterfey des lieben Gottes fürgestelt / daß er vnser Hüter vnd Wächter sey /

Der HErr behütet dich / Der HErr ist dein Schatten vber deiner Rechten Hand.

Daß dich des Tages die Sonne nicht steche / Noch der Mond des Nachts.

Der HErr behüte dich für allem Vbel / Er behüte deine Seele.

Der HERR behüte deinen Außgang vnnd Eingang / Von nun an biß in Ewigkeit.

Lehr aus diesem Psalm.

1. Wir sollen in Nöthen vnd Gefahr vns nicht eben zu menschlichen Mitteln wenden / vnd darauff vns verlassen / sondern zu Gott dem Allmächtigen / der alles in Händen hat / vnd helffen kan.

2. Das Gott auff die seinen vnd jhr gantzes Leben vnd Wandel ein Auge habe / vnd für sie sorge.

3. Wir lassen vns bißweilen bedüncken / wenn Gott nicht bald hilfft / er schlaffe: Aber es hat keine Noth / er wachet.

4. Dieweil die Frommen in jhrem gantzen Leben allerley Noth vnd Gefahr vnterworffen seind / daß sie eines Hüters wol bedürffen / haben sie sich zu trösten / daß Gott sich jhrer annehmen / vnd das Creutz so lindern wil / daß sie es ertragen können.

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[542/0570] Der HErr behütet dich / Der HErr ist dein Schatten vber deiner Rechten Hand. Daß dich des Tages die Sonne nicht steche / Noch der Mond des Nachts. Der HErr behüte dich für allem Vbel / Er behüte deine Seele. Der HERR behüte deinen Außgang vnnd Eingang / Von nun an biß in Ewigkeit. Lehr aus diesem Psalm. 1. Wir sollen in Nöthen vnd Gefahr vns nicht eben zu menschlichen Mitteln wenden / vnd darauff vns verlassen / sondern zu Gott dem Allmächtigen / der alles in Händen hat / vnd helffen kan. 2. Das Gott auff die seinen vnd jhr gantzes Leben vnd Wandel ein Auge habe / vnd für sie sorge. 3. Wir lassen vns bißweilen bedüncken / wenn Gott nicht bald hilfft / er schlaffe: Aber es hat keine Noth / er wachet. 4. Dieweil die Frommen in jhrem gantzen Leben allerley Noth vnd Gefahr vnterworffen seind / daß sie eines Hüters wol bedürffen / haben sie sich zu trösten / daß Gott sich jhrer annehmen / vnd das Creutz so lindern wil / daß sie es ertragen können. 5. Hie wird vns ein schön Bild vnd Conterfey des lieben Gottes fürgestelt / daß er vnser Hüter vnd Wächter sey /

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 542. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/570>, abgerufen am 01.11.2024.