Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625.

Bild:
<< vorherige Seite

der auff allen Orten wol zusehe / für allem Vbel beware / vnd zu all vnserm Thun / zum Anfang vnd Ende seinen Segen gebe / vnd vns nimmermehr verlasse.

Der CXXII. Psalm. Ein Lied Davids im höhern Chor.

DIeser Psalm dancket Gott für sein Wort / daß er die Stadt Jerusalem verordnet hat / daß man allda auff die hohe Fest vnd sonst zusammen komme / ond den Gottesdienst verrichte / Gott lobe vnd sein Wort treibe / vnd allda das hohe Gericht gehalten werde / vnd bittet / vnd vermahnet zu bitten / daß Gott sie erhalten / vnd Glück vnd Heyl dazu geben wolle. Denn da es also her gehet / da ist vnd wohnet Gott.

ICh frewe mich des / daß mir geredt ist / Daß wir werden ins Hauß des HErrn gehen.

Vnd daß vnsere Füsse werden stehen in deinen Thoren Jerusalem.

Jerusalem ist gebawet / daß eine Stadt sey / da man zusammen kommen sol.

Da die Stämme hinauff gehen sollen / nemlich / die Stämme des HErrn / Zu predigen dem Volck Israel / Zu dancken dem Namen des HErrn.

Denn daselbst sitzen die Stüle zum Gericht / Stüle des Hauses Davids.

Wündschet Jerusalem Glück / Es müsse wol gehen denen / die dich lieben.

der auff allen Orten wol zusehe / für allem Vbel beware / vnd zu all vnserm Thun / zum Anfang vnd Ende seinen Segen gebe / vnd vns nimmermehr verlasse.

Der CXXII. Psalm. Ein Lied Davids im höhern Chor.

DIeser Psalm dancket Gott für sein Wort / daß er die Stadt Jerusalem verordnet hat / daß man allda auff die hohe Fest vnd sonst zusammen komme / ond den Gottesdienst verrichte / Gott lobe vnd sein Wort treibe / vnd allda das hohe Gericht gehalten werde / vnd bittet / vnd vermahnet zu bitten / daß Gott sie erhalten / vnd Glück vnd Heyl dazu geben wolle. Denn da es also her gehet / da ist vnd wohnet Gott.

ICh frewe mich des / daß mir geredt ist / Daß wir werden ins Hauß des HErrn gehen.

Vnd daß vnsere Füsse werden stehen in deinen Thoren Jerusalem.

Jerusalem ist gebawet / daß eine Stadt sey / da man zusammen kommen sol.

Da die Stäm̃e hinauff gehen sollen / nemlich / die Stäm̃e des HErrn / Zu predigen dem Volck Israel / Zu dancken dem Namen des HErrn.

Denn daselbst sitzen die Stüle zum Gericht / Stüle des Hauses Davids.

Wündschet Jerusalem Glück / Es müsse wol gehen denen / die dich lieben.

<TEI>
  <text>
    <body>
      <div>
        <p><pb facs="#f0571" n="543"/>
der auff allen Orten wol zusehe / für allem Vbel beware / vnd zu all vnserm Thun / zum Anfang vnd Ende seinen Segen gebe / vnd vns nimmermehr verlasse.</p>
      </div>
      <div>
        <head>Der CXXII. Psalm. Ein Lied Davids im höhern Chor.</head><lb/>
        <p>DIeser Psalm dancket Gott für sein Wort / daß er die Stadt Jerusalem verordnet hat / daß man allda auff die hohe Fest vnd sonst zusammen komme / ond den Gottesdienst verrichte / Gott lobe vnd sein Wort treibe / vnd allda das hohe Gericht gehalten werde / vnd bittet / vnd vermahnet zu bitten / daß Gott sie erhalten / vnd Glück vnd Heyl dazu geben wolle. Denn da es also her gehet / da ist vnd wohnet Gott.</p>
        <p>ICh frewe mich des / daß mir geredt ist / Daß wir werden ins Hauß des HErrn gehen.</p>
        <p>Vnd daß vnsere Füsse werden stehen in deinen Thoren Jerusalem.</p>
        <p>Jerusalem ist gebawet / daß eine Stadt sey / da man zusammen kommen sol.</p>
        <p>Da die Stäm&#x0303;e hinauff gehen sollen / nemlich / die Stäm&#x0303;e des HErrn / Zu predigen dem Volck Israel / Zu dancken dem Namen des HErrn.</p>
        <p>Denn daselbst sitzen die Stüle zum Gericht / Stüle des Hauses Davids.</p>
        <p>Wündschet Jerusalem Glück / Es müsse wol gehen denen / die dich lieben.</p>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[543/0571] der auff allen Orten wol zusehe / für allem Vbel beware / vnd zu all vnserm Thun / zum Anfang vnd Ende seinen Segen gebe / vnd vns nimmermehr verlasse. Der CXXII. Psalm. Ein Lied Davids im höhern Chor. DIeser Psalm dancket Gott für sein Wort / daß er die Stadt Jerusalem verordnet hat / daß man allda auff die hohe Fest vnd sonst zusammen komme / ond den Gottesdienst verrichte / Gott lobe vnd sein Wort treibe / vnd allda das hohe Gericht gehalten werde / vnd bittet / vnd vermahnet zu bitten / daß Gott sie erhalten / vnd Glück vnd Heyl dazu geben wolle. Denn da es also her gehet / da ist vnd wohnet Gott. ICh frewe mich des / daß mir geredt ist / Daß wir werden ins Hauß des HErrn gehen. Vnd daß vnsere Füsse werden stehen in deinen Thoren Jerusalem. Jerusalem ist gebawet / daß eine Stadt sey / da man zusammen kommen sol. Da die Stäm̃e hinauff gehen sollen / nemlich / die Stäm̃e des HErrn / Zu predigen dem Volck Israel / Zu dancken dem Namen des HErrn. Denn daselbst sitzen die Stüle zum Gericht / Stüle des Hauses Davids. Wündschet Jerusalem Glück / Es müsse wol gehen denen / die dich lieben.

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Obrigkeitskritik und Fürstenberatung: Die Oberhofprediger in Braunschweig-Wolfenbüttel 1568-1714: Bereitstellung der Texttranskription und Auszeichnung in XML/TEI. (2013-02-15T13:54:31Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme entsprechen muss.
Wolfenbütteler Digitale Bibliothek: Bereitstellung der Bilddigitalisate (2013-02-15T13:54:31Z)
Marcus Baumgarten, Frederike Neuber, Frank Wiegand: Konvertierung nach XML gemäß DTA-Basisformat, Tagging der Titelblätter, Korrekturen der Transkription. (2013-02-15T13:54:31Z)

Weitere Informationen:

Anmerkungen zur Transkription:

  • Langes s (ſ) wird als rundes s (s) wiedergegeben.
  • Rundes r (ꝛ) wird als normales r (r) wiedergegeben bzw. in der Kombination ꝛc. als et (etc.) aufgelöst.
  • Die Majuskel J im Frakturdruck wird in der Transkription je nach Lautwert als I bzw. J wiedergegeben.
  • Übergeschriebenes „e“ über „a“, „o“ und „u“ wird als „ä“, „ö“, „ü“ transkribiert.
  • Ligaturen werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Zeilengrenzen hinweg werden aufgelöst.
  • Silbentrennungen über Seitengrenzen hinweg werden beibehalten.
  • Kolumnentitel, Bogensignaturen und Kustoden werden nicht erfasst.
  • Griechische Schrift wird nicht transkribiert, sondern im XML mit <foreign xml:lang="el"><gap reason="fm"/></foreign> vermerkt.



Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/571
Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Medulla Davidica das ist Gründliche und summarische Außlegung uber die Psalmen des Königlichen Propheten Davids. Wolfenbüttel, 1625, S. 543. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_medulla_1625/571>, abgerufen am 01.11.2024.