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Sattler, Basilius: Drey Predigten, Gethan bey der Leich vnd Begrebnis, Weilandt Des Durchleuchtigen Hochgebornen Fürsten und Herrn, H. Julij, Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg. Wolfenbüttel, 1589.

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dahin gerichtet / das sie nicht zu Regierung jhres Väterlichen Landes kommen / Sondern zu einem Bisthumb befürdert werden solten.

Aber wie S. F. G. Reim vnd Symbolum mit brachte / GOttes Versehen / Müste Geschehen. GOtt der alles in Händen hat vnd regieret / hatte beschlossen / durch S. F. G. diesen Landen das helle Liecht seines Worts anzünden zulassen / vnd weil S. F. G. Gott ehreten / wolte Gott sie wieder ehren.

Wie aber der Prophet Dauid auch / nachdem er zum König gesalbet / grosse verfolgung leiden vnd ausstehen muste / Also / Nachdem S. F. G. Brüder / wie sie Ritterlich für jhr Vaterland gekempffet / vmbkommen / vnd also S. F. G. die Regierung nach derselben Herrn Vaters Todt befolen werden müste / haben S. F. G. wegen der waren Religion / auff etlicher Augendiener gescherffte verleumbdung / grossen wiederstandt gehabt / sein auch in gefahr Leibes vnd Lebens gerathen.

Es hat aber Gott S. F. G. nicht verlassen / sondern sie erhalten / vnd jnen diese grosse wolthat erzeiget: Wie S. F. G. es selber erkant / das sie Anno 60. (mit S. F. G. Herrn Vaters gutem vorwissen vnd gnedigen willen) mit der Durchleuchtigen / Hochgebornen Christlichen Fürstin vnd Frawen / Frawen Hedwigen / Gebornen

dahin gerichtet / das sie nicht zu Regierung jhres Väterlichen Landes kommen / Sondern zu einem Bisthumb befürdert werden solten.

Aber wie S. F. G. Reim vnd Symbolum mit brachte / GOttes Versehen / Müste Geschehen. GOtt der alles in Händen hat vnd regieret / hatte beschlossen / durch S. F. G. diesen Landen das helle Liecht seines Worts anzünden zulassen / vnd weil S. F. G. Gott ehreten / wolte Gott sie wieder ehren.

Wie aber der Prophet Dauid auch / nachdem er zum König gesalbet / grosse verfolgung leiden vnd ausstehen muste / Also / Nachdem S. F. G. Brüder / wie sie Ritterlich für jhr Vaterland gekempffet / vmbkommen / vnd also S. F. G. die Regierung nach derselben Herrn Vaters Todt befolen werden müste / haben S. F. G. wegen der waren Religion / auff etlicher Augendiener gescherffte verleumbdung / grossen wiederstandt gehabt / sein auch in gefahr Leibes vnd Lebens gerathen.

Es hat aber Gott S. F. G. nicht verlassen / sondern sie erhalten / vnd jnen diese grosse wolthat erzeiget: Wie S. F. G. es selber erkant / das sie Anno 60. (mit S. F. G. Herrn Vaters gutem vorwissen vnd gnedigen willen) mit der Durchleuchtigen / Hochgebornen Christlichen Fürstin vnd Frawen / Frawen Hedwigen / Gebornen

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[0105] dahin gerichtet / das sie nicht zu Regierung jhres Väterlichen Landes kommen / Sondern zu einem Bisthumb befürdert werden solten. Aber wie S. F. G. Reim vnd Symbolum mit brachte / GOttes Versehen / Müste Geschehen. GOtt der alles in Händen hat vnd regieret / hatte beschlossen / durch S. F. G. diesen Landen das helle Liecht seines Worts anzünden zulassen / vnd weil S. F. G. Gott ehreten / wolte Gott sie wieder ehren. Wie aber der Prophet Dauid auch / nachdem er zum König gesalbet / grosse verfolgung leiden vnd ausstehen muste / Also / Nachdem S. F. G. Brüder / wie sie Ritterlich für jhr Vaterland gekempffet / vmbkommen / vnd also S. F. G. die Regierung nach derselben Herrn Vaters Todt befolen werden müste / haben S. F. G. wegen der waren Religion / auff etlicher Augendiener gescherffte verleumbdung / grossen wiederstandt gehabt / sein auch in gefahr Leibes vnd Lebens gerathen. Es hat aber Gott S. F. G. nicht verlassen / sondern sie erhalten / vnd jnen diese grosse wolthat erzeiget: Wie S. F. G. es selber erkant / das sie Anno 60. (mit S. F. G. Herrn Vaters gutem vorwissen vnd gnedigen willen) mit der Durchleuchtigen / Hochgebornen Christlichen Fürstin vnd Frawen / Frawen Hedwigen / Gebornen

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Drey Predigten, Gethan bey der Leich vnd Begrebnis, Weilandt Des Durchleuchtigen Hochgebornen Fürsten und Herrn, H. Julij, Hertzogen zu Braunschweig vnd Lüneburg. Wolfenbüttel, 1589, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_predigt_1589/105>, abgerufen am 21.11.2024.