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Sattler, Basilius: Ein Predigt/ Gethan bey der Begrebniß Weiland des ... Herrn Heinrich Julii des Jüngern/ [...]. Heinrichstadt, 1606.

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Gottloß verfortheilet den Gerechten / darumb gehet verkehret Vrtheil. Daher kömpt auch das gemeine Sprichwort / Je erger Mensch / je besser Glück.

Diese Lehre sollen wir dazu gebrauchen / das wir vns daran / das es den Gottlosen eine zeitlang wol gehet / nicht ergern / Sondern weil es vns GOtt in seinem Wort zuuor gesagt / vnd er des wichtige vrsache hat / das er an den Gottlosen seine grosse güete beweise / vnd sie zur Busse leite / sollen wir vns zu frieden geben / vnd vns GOttes weise gefallen lassen / das er die Straffe biß zu seiner zeit / vnd ans Ende sparet / des sollen wir fein abwarten.

Wir sollen aber dieses auch zur Warnunge gebrauchen / das wir vns in der gnadenzeit bekehren zu Gott / von Vnbußfertigkeit / Vnglauben / Gottlosem wesen / Sünde / Schande / vnd Lastern abstehen. Denn hie hören wir / das GOtt endlich solche Leute straffen werde / ob wol sie / vnd andere es nicht meinen.

Da sollen wir vns erinnern / der ernstlichen Drewungen des Worts GOttes / die endtlichen treffen / vnd nicht feilen werden.

Dauon stehet im 11. Psalmen / Er wird auff die Gottlosen regnen lassen / Fewr vnd Schwefel (wie zu Sodom vnd Gomorra) vnd jhnen ein Vngewitter zu Lohn geben.

Psalm 37. Wie das Graß werden sie bald abgehawen / Vnd wie das grüne Kraut werden sie verwelcken.

Psalm 73 Dusetzest sie auffs schlupfferig / vnd stürtzest zu boden / wie werden sie so plötzlich zu nicht / vnd nehmen ein ende mit schrecken / Wie ein Traum / wenn einer erwachet / so machestu jhr Bild in der Stadt verschmacht.

Jerem: 12. Dulessest sie gehen wie Schaffe / das sie geschlachtet werden / vnd sparest sie / das sie gewürget werden.

Malach: 4. Siehe es kömpt ein Tag / der brennen sol wie ein Ofen / da werden alle Verechter vnd Gottlosen Stro sein / vnd der künfftige Tag wird sie anzunden / vnd jhnen weder Wurtzel noch Zweig lassen.

Gottloß verfortheilet den Gerechten / darumb gehet verkehret Vrtheil. Daher kömpt auch das gemeine Sprichwort / Je erger Mensch / je besser Glück.

Diese Lehre sollen wir dazu gebrauchen / das wir vns daran / das es den Gottlosen eine zeitlang wol gehet / nicht ergern / Sondern weil es vns GOtt in seinem Wort zuuor gesagt / vnd er des wichtige vrsache hat / das er an den Gottlosen seine grosse güete beweise / vnd sie zur Busse leite / sollen wir vns zu frieden geben / vnd vns GOttes weise gefallen lassen / das er die Straffe biß zu seiner zeit / vnd ans Ende sparet / des sollen wir fein abwarten.

Wir sollen aber dieses auch zur Warnunge gebrauchen / das wir vns in der gnadenzeit bekehren zu Gott / von Vnbußfertigkeit / Vnglaubẽ / Gottlosem wesen / Sünde / Schande / vnd Lastern abstehen. Denn hie hören wir / das GOtt endlich solche Leute straffen werde / ob wol sie / vnd andere es nicht meinen.

Da sollen wir vns erinnern / der ernstlichen Drewungen des Worts GOttes / die endtlichen treffen / vnd nicht feilen werden.

Dauon stehet im 11. Psalmen / Er wird auff die Gottlosen regnen lassen / Fewr vnd Schwefel (wie zu Sodom vnd Gomorra) vnd jhnen ein Vngewitter zu Lohn geben.

Psalm 37. Wie das Graß werden sie bald abgehawen / Vnd wie das grüne Kraut werden sie verwelcken.

Psalm 73 Dusetzest sie auffs schlůpfferig / vnd stürtzest zu boden / wie werden sie so plötzlich zu nicht / vnd nehmen ein ende mit schrecken / Wie ein Traum / wenn einer erwachet / so machestu jhr Bild in der Stadt verschmacht.

Jerem: 12. Dulessest sie gehen wie Schaffe / das sie geschlachtet werden / vnd sparest sie / das sie gewürget werden.

Malach: 4. Siehe es kömpt ein Tag / der brennen sol wie ein Ofen / da werden alle Verechter vnd Gottlosen Stro sein / vnd der künfftige Tag wird sie anzůnden / vnd jhnen weder Wurtzel noch Zweig lassen.

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[0014] Gottloß verfortheilet den Gerechten / darumb gehet verkehret Vrtheil. Daher kömpt auch das gemeine Sprichwort / Je erger Mensch / je besser Glück. Diese Lehre sollen wir dazu gebrauchen / das wir vns daran / das es den Gottlosen eine zeitlang wol gehet / nicht ergern / Sondern weil es vns GOtt in seinem Wort zuuor gesagt / vnd er des wichtige vrsache hat / das er an den Gottlosen seine grosse güete beweise / vnd sie zur Busse leite / sollen wir vns zu frieden geben / vnd vns GOttes weise gefallen lassen / das er die Straffe biß zu seiner zeit / vnd ans Ende sparet / des sollen wir fein abwarten. Wir sollen aber dieses auch zur Warnunge gebrauchen / das wir vns in der gnadenzeit bekehren zu Gott / von Vnbußfertigkeit / Vnglaubẽ / Gottlosem wesen / Sünde / Schande / vnd Lastern abstehen. Denn hie hören wir / das GOtt endlich solche Leute straffen werde / ob wol sie / vnd andere es nicht meinen. Da sollen wir vns erinnern / der ernstlichen Drewungen des Worts GOttes / die endtlichen treffen / vnd nicht feilen werden. Dauon stehet im 11. Psalmen / Er wird auff die Gottlosen regnen lassen / Fewr vnd Schwefel (wie zu Sodom vnd Gomorra) vnd jhnen ein Vngewitter zu Lohn geben. Psalm 37. Wie das Graß werden sie bald abgehawen / Vnd wie das grüne Kraut werden sie verwelcken. Psalm 73 Dusetzest sie auffs schlůpfferig / vnd stürtzest zu boden / wie werden sie so plötzlich zu nicht / vnd nehmen ein ende mit schrecken / Wie ein Traum / wenn einer erwachet / so machestu jhr Bild in der Stadt verschmacht. Jerem: 12. Dulessest sie gehen wie Schaffe / das sie geschlachtet werden / vnd sparest sie / das sie gewürget werden. Malach: 4. Siehe es kömpt ein Tag / der brennen sol wie ein Ofen / da werden alle Verechter vnd Gottlosen Stro sein / vnd der künfftige Tag wird sie anzůnden / vnd jhnen weder Wurtzel noch Zweig lassen.

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Ein Predigt/ Gethan bey der Begrebniß Weiland des ... Herrn Heinrich Julii des Jüngern/ [...]. Heinrichstadt, 1606, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_predigt_1606/14>, abgerufen am 21.11.2024.