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Sattler, Basilius: Trostpredigt von dem Spruch Pauli, Roman. 8. Ist Gott für uns, wer mag wieder uns sein etc. Wolfenbüttel, 1592.

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denn bald den zeter Pfennig geben / Wenn GOtt sich ein weinig gegen vns mercken lest. Aber da lehrt vns Paulus die Güldene Kunst / wie wir dessen in vnserm Hertzen können versichert vnnd vergwisset werden / Das GOtt vns mit trewen meine / vnd auff vnser seiten stehn / vnd es mit vns halten wölle.

Wir dürffen da nicht auff Gottes blosse versehung sehen / Wie vnsere Wiedersacher gern vns dahin weisen wolten / denn das ist ein vnerförschlicher abgrund / Sonder wir sollen vns halten an GOttes Wort / denn darin / sonderlich aber in der Lehr des heiligen Euangelij / hat Gott selber seinen Rath vnd willen vns geoffenbaret.

Es ist aber das die Summ dauon / das Christus Johan. 3. zu Nicodemo sagt / Also hat GOtt die Welt geliebet / das er seinen eingebornen Sohn gab / Auff das alle die an jhn Gleuben / nicht verlohren werden / sonder das Ewige Leben haben.

Eben dahin weiset hie vns Paulus auch / der solches von Christo auch anders nicht gelernet hat / da er spricht / GOTT hat seines eignen Sohns nicht verschonet / Sonder jhn für vns alle dahin gegeben / Wie solte er vns nicht mit jhm alles schencken?

Hie hat GOTT den abgrund seines Hertzens gegen vns eröfnet vnd auffgethan / das wir jhm

denn bald den zeter Pfennig geben / Wenn GOtt sich ein weinig gegen vns mercken lest. Aber da lehrt vns Paulus die Güldene Kunst / wie wir dessen in vnserm Hertzen können versichert vnnd vergwisset werden / Das GOtt vns mit trewen meine / vnd auff vnser seiten stehn / vnd es mit vns halten wölle.

Wir dürffen da nicht auff Gottes blosse versehung sehen / Wie vnsere Wiedersacher gern vns dahin weisen wolten / denn das ist ein vnerförschlicher abgrund / Sonder wir sollen vns halten an GOttes Wort / denn darin / sonderlich aber in der Lehr des heiligen Euangelij / hat Gott selber seinen Rath vnd willen vns geoffenbaret.

Es ist aber das die Sum̃ dauon / das Christus Johan. 3. zu Nicodemo sagt / Also hat GOtt die Welt geliebet / das er seinen eingebornen Sohn gab / Auff das alle die an jhn Gleuben / nicht verlohren werden / sonder das Ewige Leben haben.

Eben dahin weiset hie vns Paulus auch / der solches võ Christo auch anders nicht gelernet hat / da er spricht / GOTT hat seines eignen Sohns nicht verschonet / Sonder jhn für vns alle dahin gegeben / Wie solte er vns nicht mit jhm alles schencken?

Hie hat GOTT den abgrund seines Hertzens gegen vns eröfnet vnd auffgethan / das wir jhm

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[0017] denn bald den zeter Pfennig geben / Wenn GOtt sich ein weinig gegen vns mercken lest. Aber da lehrt vns Paulus die Güldene Kunst / wie wir dessen in vnserm Hertzen können versichert vnnd vergwisset werden / Das GOtt vns mit trewen meine / vnd auff vnser seiten stehn / vnd es mit vns halten wölle. Wir dürffen da nicht auff Gottes blosse versehung sehen / Wie vnsere Wiedersacher gern vns dahin weisen wolten / denn das ist ein vnerförschlicher abgrund / Sonder wir sollen vns halten an GOttes Wort / denn darin / sonderlich aber in der Lehr des heiligen Euangelij / hat Gott selber seinen Rath vnd willen vns geoffenbaret. Es ist aber das die Sum̃ dauon / das Christus Johan. 3. zu Nicodemo sagt / Also hat GOtt die Welt geliebet / das er seinen eingebornen Sohn gab / Auff das alle die an jhn Gleuben / nicht verlohren werden / sonder das Ewige Leben haben. Eben dahin weiset hie vns Paulus auch / der solches võ Christo auch anders nicht gelernet hat / da er spricht / GOTT hat seines eignen Sohns nicht verschonet / Sonder jhn für vns alle dahin gegeben / Wie solte er vns nicht mit jhm alles schencken? Hie hat GOTT den abgrund seines Hertzens gegen vns eröfnet vnd auffgethan / das wir jhm

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Trostpredigt von dem Spruch Pauli, Roman. 8. Ist Gott für uns, wer mag wieder uns sein etc. Wolfenbüttel, 1592, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_trostpredigt_1592/17>, abgerufen am 23.11.2024.