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Sattler, Basilius: Trostpredigt von dem Spruch Pauli, Roman. 8. Ist Gott für uns, wer mag wieder uns sein etc. Wolfenbüttel, 1592.

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wir mit vnserm Sünden verdienet haben / vnd hab also den Himlischen Vater Contentieret vnd zu frieden gestellet.

Hier durch wirt nun GOttes gerechtes Gericht vnd vrtheil nicht geschwechet / Sonder viel mehr gestercket vnd bekrefftiget. Denn wie für jhm recht ist / das vmb eines Menschen vngehorsam willen / viel Sterben / also ists auch recht / das durch den gehorsam eines Menschen / der zugleich GOTTes eigner Sohn ist viel Gerechte werden.

Dauon sagt Jesa. 53. Fürwar er trug vnser Kranckheit / vnd lude auff sich vnsere schmertzen / Die Straff ligt auff jhm / auff das wir Friede haben / vnnd durch seine Wunden sein wir geheilet. Vnd Paulus 2. Corinth. 5. schreibet / Gott hat den / der von keiner Sünden wuste / für vns zur Sünd gemacht / Auff das wir in jhm würden die Gerechtigkeit / die für GOtt gilt: Christus sagt / Also hat GOTT die Welt geliebet / das er seinen eingebornen Sohn gab / Auff das alle / die an jhn Gleuben / nicht Verloren werden / Sonder das Ewige Leben haben.

Also ist nun CHRIstus als vnser Burg worden / vnd hat für vns dem Himlischen Vater bezahlet / der jhn auch zum Bürgen / vnd sein bezahlung für voll angenommen hat. Wie nun

wir mit vnserm Sünden verdienet haben / vnd hab also den Himlischen Vater Contentieret vnd zu frieden gestellet.

Hier durch wirt nun GOttes gerechtes Gericht vnd vrtheil nicht geschwechet / Sonder viel mehr gestercket vnd bekrefftiget. Denn wie für jhm recht ist / das vmb eines Menschen vngehorsam willen / viel Sterben / also ists auch recht / das durch den gehorsam eines Menschen / der zugleich GOTTes eigner Sohn ist viel Gerechte werden.

Dauon sagt Jesa. 53. Fürwar er trug vnser Kranckheit / vnd lude auff sich vnsere schmertzen / Die Straff ligt auff jhm / auff das wir Friede haben / vnnd durch seine Wunden sein wir geheilet. Vnd Paulus 2. Corinth. 5. schreibet / Gott hat den / der von keiner Sünden wuste / für vns zur Sünd gemacht / Auff das wir in jhm würden die Gerechtigkeit / die für GOtt gilt: Christus sagt / Also hat GOTT die Welt geliebet / das er seinen eingebornen Sohn gab / Auff das alle / die an jhn Gleuben / nicht Verloren werden / Sonder das Ewige Leben haben.

Also ist nun CHRIstus als vnser Burg worden / vnd hat für vns dem Himlischen Vater bezahlet / der jhn auch zum Bürgen / vnd sein bezahlung für voll angenommen hat. Wie nun

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[0034] wir mit vnserm Sünden verdienet haben / vnd hab also den Himlischen Vater Contentieret vnd zu frieden gestellet. Hier durch wirt nun GOttes gerechtes Gericht vnd vrtheil nicht geschwechet / Sonder viel mehr gestercket vnd bekrefftiget. Denn wie für jhm recht ist / das vmb eines Menschen vngehorsam willen / viel Sterben / also ists auch recht / das durch den gehorsam eines Menschen / der zugleich GOTTes eigner Sohn ist viel Gerechte werden. Dauon sagt Jesa. 53. Fürwar er trug vnser Kranckheit / vnd lude auff sich vnsere schmertzen / Die Straff ligt auff jhm / auff das wir Friede haben / vnnd durch seine Wunden sein wir geheilet. Vnd Paulus 2. Corinth. 5. schreibet / Gott hat den / der von keiner Sünden wuste / für vns zur Sünd gemacht / Auff das wir in jhm würden die Gerechtigkeit / die für GOtt gilt: Christus sagt / Also hat GOTT die Welt geliebet / das er seinen eingebornen Sohn gab / Auff das alle / die an jhn Gleuben / nicht Verloren werden / Sonder das Ewige Leben haben. Also ist nun CHRIstus als vnser Burg worden / vnd hat für vns dem Himlischen Vater bezahlet / der jhn auch zum Bürgen / vnd sein bezahlung für voll angenommen hat. Wie nun

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Zitationshilfe: Sattler, Basilius: Trostpredigt von dem Spruch Pauli, Roman. 8. Ist Gott für uns, wer mag wieder uns sein etc. Wolfenbüttel, 1592, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/sattler_trostpredigt_1592/34>, abgerufen am 21.11.2024.