Savigny, Friedrich Carl von: System des heutigen Römischen Rechts. Bd. 7. Berlin, 1848.§. 315. Restitution. Einleitung. Cod. Theod. Lib. 2. T. 15 -- 17. Dig. Lib. 4. T. 1 -- 7. Cod. Iust. Lib. 2. T. 20 -- 55. Schriftsteller: Burchardi, die Lehre von der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand. Göttingen. 1831. 8. v. Schröter, Wesen und Umfang der in int. restitut io (Zeitschrift v. Linde, Bd. 6. N. III. S. 91 -- 175.) Puchta, Pandekten, Auflage 4. § 100 -- 107. Vorlesungen § 100 -- 107. Cursus der Institutionen Aufl. 2. Bd. 2. § 177. 209. Der Begriff dieses sehr eigenthümlichen Rechtsinstituts, (a) Mit Unrecht ist behauptet
worden, daß diese allerdings vor- herrschende Wortfolge ohne Aus- nahme sey. In L. 86 pr. de adqu. her. (29. 2) steht restitutio in integrum einmal sicher, nach Haloander's abweichender Lese- art sogar zweimal. Vgl. Bur- chardi S. 3. Göschen Vor- lesungen I. S. 529. Eben so in L. 39. § 6 de proc. (3. 3) "propter hanc restitutionem in inte- grum". §. 315. Reſtitution. Einleitung. Cod. Theod. Lib. 2. T. 15 — 17. Dig. Lib. 4. T. 1 — 7. Cod. Iust. Lib. 2. T. 20 — 55. Schriftſteller: Burchardi, die Lehre von der Wiedereinſetzung in den vorigen Stand. Göttingen. 1831. 8. v. Schröter, Weſen und Umfang der in int. restitut io (Zeitſchrift v. Linde, Bd. 6. N. III. S. 91 — 175.) Puchta, Pandekten, Auflage 4. § 100 — 107. Vorleſungen § 100 — 107. Curſus der Inſtitutionen Aufl. 2. Bd. 2. § 177. 209. Der Begriff dieſes ſehr eigenthümlichen Rechtsinſtituts, (a) Mit Unrecht iſt behauptet
worden, daß dieſe allerdings vor- herrſchende Wortfolge ohne Aus- nahme ſey. In L. 86 pr. de adqu. her. (29. 2) ſteht restitutio in integrum einmal ſicher, nach Haloander’s abweichender Leſe- art ſogar zweimal. Vgl. Bur- chardi S. 3. Göſchen Vor- leſungen I. S. 529. Eben ſo in L. 39. § 6 de proc. (3. 3) „propter hanc restitutionem in inte- grum“. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0113" n="91"/> <fw place="top" type="header">§. 315. Reſtitution. Einleitung.</fw><lb/> <list> <item><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Cod. Theod</hi>. Lib. 2. T.</hi> 15 — 17.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Dig</hi>. Lib. 4. T.</hi> 1 — 7.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq"><hi rendition="#k">Cod. Iust</hi>. Lib. 2. T.</hi> 20 — 55.</item> </list><lb/> <p><hi rendition="#g">Schriftſteller</hi>:</p><lb/> <list> <item><hi rendition="#g">Burchardi</hi>, die Lehre von der Wiedereinſetzung in den<lb/> vorigen Stand. Göttingen. 1831. 8.</item><lb/> <item>v. <hi rendition="#g">Schröter</hi>, Weſen und Umfang der <hi rendition="#aq">in int. restitut io</hi><lb/> (Zeitſchrift v. <hi rendition="#g">Linde</hi>, Bd. 6. <hi rendition="#aq">N. III.</hi> S. 91 — 175.)</item><lb/> <item><hi rendition="#g">Puchta</hi>, Pandekten, Auflage 4. § 100 — 107.<lb/> Vorleſungen § 100 — 107.<lb/> Curſus der Inſtitutionen Aufl. 2. Bd. 2. § 177. 209.</item> </list><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/> <p>Der Begriff dieſes ſehr eigenthümlichen Rechtsinſtituts,<lb/> und mit ihm der Standpunkt der ganzen Unterſuchung, iſt<lb/> nicht leicht feſtzuſtellen. In den Quellen des Römiſchen<lb/> Rechts führt daſſelbe regelmäßig den Namen. <hi rendition="#aq">In integrum<lb/> restitutio</hi> <note place="foot" n="(a)">Mit Unrecht iſt behauptet<lb/> worden, daß dieſe allerdings vor-<lb/> herrſchende Wortfolge ohne Aus-<lb/> nahme ſey. In <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">L.</hi> 86 <hi rendition="#i">pr. de<lb/> adqu. her.</hi></hi> (29. 2) ſteht <hi rendition="#aq">restitutio<lb/> in integrum</hi> einmal ſicher, nach<lb/><hi rendition="#g">Haloander’s</hi> abweichender Leſe-<lb/> art ſogar zweimal. Vgl. <hi rendition="#g">Bur-<lb/> chardi</hi> S. 3. <hi rendition="#g">Göſchen</hi> Vor-<lb/> leſungen <hi rendition="#aq">I.</hi> S. 529. Eben ſo in<lb/><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">L.</hi> 39. § 6 <hi rendition="#i">de proc.</hi> (3. 3) „propter<lb/> hanc restitutionem in inte-<lb/> grum“.</hi></note>, deſſen Deutſche Ueberſetzung: <hi rendition="#g">Wiederein-<lb/> ſetzung in den vorigen Stand</hi>, für den gewöhnlichen,<lb/> ſtets wiederkehrenden Gebrauch allzu weitläuftig erſcheint.<lb/> Dieſer Name bezeichnet die Herſtellung eines beſchädigten<lb/> oder verminderten Zuſtandes in ſeine frühere unverſehrte<lb/> Geſtalt, und paßt alſo an ſich auch auf blos thatſächliche<lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [91/0113]
§. 315. Reſtitution. Einleitung.
Cod. Theod. Lib. 2. T. 15 — 17.
Dig. Lib. 4. T. 1 — 7.
Cod. Iust. Lib. 2. T. 20 — 55.
Schriftſteller:
Burchardi, die Lehre von der Wiedereinſetzung in den
vorigen Stand. Göttingen. 1831. 8.
v. Schröter, Weſen und Umfang der in int. restitut io
(Zeitſchrift v. Linde, Bd. 6. N. III. S. 91 — 175.)
Puchta, Pandekten, Auflage 4. § 100 — 107.
Vorleſungen § 100 — 107.
Curſus der Inſtitutionen Aufl. 2. Bd. 2. § 177. 209.
Der Begriff dieſes ſehr eigenthümlichen Rechtsinſtituts,
und mit ihm der Standpunkt der ganzen Unterſuchung, iſt
nicht leicht feſtzuſtellen. In den Quellen des Römiſchen
Rechts führt daſſelbe regelmäßig den Namen. In integrum
restitutio (a), deſſen Deutſche Ueberſetzung: Wiederein-
ſetzung in den vorigen Stand, für den gewöhnlichen,
ſtets wiederkehrenden Gebrauch allzu weitläuftig erſcheint.
Dieſer Name bezeichnet die Herſtellung eines beſchädigten
oder verminderten Zuſtandes in ſeine frühere unverſehrte
Geſtalt, und paßt alſo an ſich auch auf blos thatſächliche
(a) Mit Unrecht iſt behauptet
worden, daß dieſe allerdings vor-
herrſchende Wortfolge ohne Aus-
nahme ſey. In L. 86 pr. de
adqu. her. (29. 2) ſteht restitutio
in integrum einmal ſicher, nach
Haloander’s abweichender Leſe-
art ſogar zweimal. Vgl. Bur-
chardi S. 3. Göſchen Vor-
leſungen I. S. 529. Eben ſo in
L. 39. § 6 de proc. (3. 3) „propter
hanc restitutionem in inte-
grum“.
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