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Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 1. Schaffhausen, 1861.

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irdischen Erinnerungen tödtet und vernichtet und dadurch unsterblich macht.1) Selbst der kleine Zeus wird daher mit dem aus dem Wolkenberge oder Wolkenfelsen hervorsprudelnden Nektar getränkt und genährt.2) Wenn die Nymphen [fremdsprachliches Material] oder [fremdsprachliches Material] als die Ammen des jungen Zeus bezeichnet werden, ist damit wieder nur ausgedrückt, dass er den himmlischen [fremdsprachliches Material] oder süssen Honig, [fremdsprachliches Material], trinke.3) In dem dodonäischen Sagenkreise heissen die den Zeus säugenden Nymphen Hyaden, d. h. sind das Gestirn, welches beim Beginne der regnerischen und stürmischen Jahreszeit aufgeht. Diese Hyaden sind auch die Ammen des griechischen Dionysos, welcher dem indischen Gotte Soma gleichsteht und der durch den in die Wolkenhöhle, die Persephone, niederfahrenden Blitz, den Zeus, erzeugt wird. Der aus der Hüfte des Zeus, unter den Blitzen desselben geborne Dionysos wird daher der Feuergeborne, der Blitzgeborne, [fremdsprachliches Material] genannt. So ist auch die aus dem Haupte des Zeus geborne Athene nur die Licht- und Blitzgöttin, der aufleuchtende und blitzende Himmelsäther, und die Tochter hat deshalb mit dem Vater die gleichen Eigenschaften und Attribute. Aehnlich, wie Dionysos und Athene, wird auch Perseus, der Sohn des Zeus und der Danae, durch den goldenen Regen des Zeus d. h. durch den in das tiefste Wolkendunkel eindringenden Blitz erzeugt und geboren.4) Ebenso werden auch Apollo und Artemis von der Lato oder Leto, von der Leto [fremdsprachliches Material][fremdsprachliches Material], der Leto mit dem dunklen Gewande d. i. aus der dunkelen Gewitterwolke auf einer schwimmenden Insel (Wolke) geboren.5) Gleich dem jungen Zeus trinkt auch der indische Indra, kaum geboren, den soma oder saoma, das amritam, das Himmelswasser, welches er den Hütern desselben, den Gandharven entreisst.6) Der Wein, wel-

1) Alpina für 1860, S. 262; Kuhn, a. a. O., S. 175, Anm.
2) Kuhn, a. a. O., S. 178.
3) Kuhn, a. a. O., S. 136.
4) Preller, griech. Mythologie, II. S. 42.
5) Schwartz, Ursprung der Mythologie, S. 69, Anm. u. S. 99 ff.
6) Kuhn, a. a. O., S. 138.

irdischen Erinnerungen tödtet und vernichtet und dadurch unsterblich macht.1) Selbst der kleine Zeus wird daher mit dem aus dem Wolkenberge oder Wolkenfelsen hervorsprudelnden Nektar getränkt und genährt.2) Wenn die Nymphen [fremdsprachliches Material] oder [fremdsprachliches Material] als die Ammen des jungen Zeus bezeichnet werden, ist damit wieder nur ausgedrückt, dass er den himmlischen [fremdsprachliches Material] oder süssen Honig, [fremdsprachliches Material], trinke.3) In dem dodonäischen Sagenkreise heissen die den Zeus säugenden Nymphen Hyaden, d. h. sind das Gestirn, welches beim Beginne der regnerischen und stürmischen Jahreszeit aufgeht. Diese Hyaden sind auch die Ammen des griechischen Dionysos, welcher dem indischen Gotte Soma gleichsteht und der durch den in die Wolkenhöhle, die Persephone, niederfahrenden Blitz, den Zeus, erzeugt wird. Der aus der Hüfte des Zeus, unter den Blitzen desselben geborne Dionysos wird daher der Feuergeborne, der Blitzgeborne, [fremdsprachliches Material] genannt. So ist auch die aus dem Haupte des Zeus geborne Athene nur die Licht- und Blitzgöttin, der aufleuchtende und blitzende Himmelsäther, und die Tochter hat deshalb mit dem Vater die gleichen Eigenschaften und Attribute. Aehnlich, wie Dionysos und Athene, wird auch Perseus, der Sohn des Zeus und der Danae, durch den goldenen Regen des Zeus d. h. durch den in das tiefste Wolkendunkel eindringenden Blitz erzeugt und geboren.4) Ebenso werden auch Apollo und Artemis von der Lato oder Leto, von der Leto [fremdsprachliches Material][fremdsprachliches Material], der Leto mit dem dunklen Gewande d. i. aus der dunkelen Gewitterwolke auf einer schwimmenden Insel (Wolke) geboren.5) Gleich dem jungen Zeus trinkt auch der indische Indra, kaum geboren, den soma oder saoma, das amritam, das Himmelswasser, welches er den Hütern desselben, den Gandharven entreisst.6) Der Wein, wel-

1) Alpina für 1860, S. 262; Kuhn, a. a. O., S. 175, Anm.
2) Kuhn, a. a. O., S. 178.
3) Kuhn, a. a. O., S. 136.
4) Preller, griech. Mythologie, II. S. 42.
5) Schwartz, Ursprung der Mythologie, S. 69, Anm. u. S. 99 ff.
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[161/0177] irdischen Erinnerungen tödtet und vernichtet und dadurch unsterblich macht. 1) Selbst der kleine Zeus wird daher mit dem aus dem Wolkenberge oder Wolkenfelsen hervorsprudelnden Nektar getränkt und genährt. 2) Wenn die Nymphen _ oder _ als die Ammen des jungen Zeus bezeichnet werden, ist damit wieder nur ausgedrückt, dass er den himmlischen _ oder süssen Honig, _ , trinke. 3) In dem dodonäischen Sagenkreise heissen die den Zeus säugenden Nymphen Hyaden, d. h. sind das Gestirn, welches beim Beginne der regnerischen und stürmischen Jahreszeit aufgeht. Diese Hyaden sind auch die Ammen des griechischen Dionysos, welcher dem indischen Gotte Soma gleichsteht und der durch den in die Wolkenhöhle, die Persephone, niederfahrenden Blitz, den Zeus, erzeugt wird. Der aus der Hüfte des Zeus, unter den Blitzen desselben geborne Dionysos wird daher der Feuergeborne, der Blitzgeborne, _ genannt. So ist auch die aus dem Haupte des Zeus geborne Athene nur die Licht- und Blitzgöttin, der aufleuchtende und blitzende Himmelsäther, und die Tochter hat deshalb mit dem Vater die gleichen Eigenschaften und Attribute. Aehnlich, wie Dionysos und Athene, wird auch Perseus, der Sohn des Zeus und der Danae, durch den goldenen Regen des Zeus d. h. durch den in das tiefste Wolkendunkel eindringenden Blitz erzeugt und geboren. 4) Ebenso werden auch Apollo und Artemis von der Lato oder Leto, von der Leto _ _ , der Leto mit dem dunklen Gewande d. i. aus der dunkelen Gewitterwolke auf einer schwimmenden Insel (Wolke) geboren. 5) Gleich dem jungen Zeus trinkt auch der indische Indra, kaum geboren, den soma oder saoma, das amritam, das Himmelswasser, welches er den Hütern desselben, den Gandharven entreisst. 6) Der Wein, wel- 1) Alpina für 1860, S. 262; Kuhn, a. a. O., S. 175, Anm. 2) Kuhn, a. a. O., S. 178. 3) Kuhn, a. a. O., S. 136. 4) Preller, griech. Mythologie, II. S. 42. 5) Schwartz, Ursprung der Mythologie, S. 69, Anm. u. S. 99 ff. 6) Kuhn, a. a. O., S. 138.

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Zitationshilfe: Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 1. Schaffhausen, 1861, S. 161. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schauberg_freimaurerei01_1861/177>, abgerufen am 21.11.2024.