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Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 1. Schaffhausen, 1861.

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und arischen Sprachstämme überhaupt und besonders in der hier in Frage stehenden Beziehung findet sich bei Bunsen, Aegyptens Stelle in der Weltgeschichte, V. Bd., S. 171 ff., zusammengestellt.

An das deutsche Zeitwort messen, ahd. mezen, mizun, mittelhd. mezzen, mizzen, mit dem davon abgeleiteten und damit zusammenhängenden Wortkreise schliesst sich aus den arischen Sprachen zunächst an:

1. im Gothischen mitan messen, mitaths Mass, mena, althd. mane, mittelhd. mane und mande Mond, menod, althd. manot, mittelhd. manot, manet und mant Monat;
2. im Griechischen [fremdsprachliches Material] messen und [fremdsprachliches Material]Mass halten, - [fremdsprachliches Material] das Mass, - [fremdsprachliches Material] der Monat und der Mond, im plur. [fremdsprachliches Material] die monatliche Reinigung der Frauen, - [fremdsprachliches Material] und [fremdsprachliches Material] der Mond;
3. im Lateinischen metiri und mensurare messen, - meta Ziel, - modus Mass, Art und Weise, - modius der Scheffel, - mensis, ital. mese, franz. mois, engl. month, Monat, - mensus, mensio und mensura das Abmessen;
4. im Sanskrit ma, mas messen, woher mas Mond, mas der Mond und der Monat, - mah wachsen, mächtig sein, daher maha, griech. [fremdsprachliches Material], lat. magnus, goth. mikils; auch bei dem Zendvolke oder im Baktrischen heisst mah der Mond und gross, ma messen, man denken, - maga die Grösse, das grosse Gut, die von Zarathustra verkündigte Lehre, - magh gross sein; im Altindischen heisst der Mond, der Vollmond auch indus, das lat. idus;
5. im Gälischen mios der Monat und modh, engl. measure, ital. misura, modano, modo das Mass.

Im alten Aegyptischen heisst mah, koptisch mahi, hebräisch ammah die Elle, der Vorderarm, - makha, kopt. masi, hebr. moznaim, aramäisch mas'ha die Waage, woran sich das hebräische masah messen, mdd ausbreiten, messen, und das chaldäische ms'h messen reiht. Das ägyptische mal kopt. mei, bezeichnet Wahrheit, Recht, sich rechtfertigen, daher matu der Gerechtfertigte, der Selige. Ment heisst im Aegyptischen der Scheffel , hebr. mad, middah Mass. - Auch kann hierher bezogen werden, dass bei den Griechen und Römern das Jahr, griech. [fremdsprachliches Material] und lat. annus, ihren Namen von dem stets wechselnden Alt-

und arischen Sprachstämme überhaupt und besonders in der hier in Frage stehenden Beziehung findet sich bei Bunsen, Aegyptens Stelle in der Weltgeschichte, V. Bd., S. 171 ff., zusammengestellt.

An das deutsche Zeitwort messen, ahd. mëzen, mizun, mittelhd. mëzzen, mizzen, mit dem davon abgeleiteten und damit zusammenhängenden Wortkreise schliesst sich aus den arischen Sprachen zunächst an:

1. im Gothischen mitan messen, mitaths Mass, mena, althd. mâne, mittelhd. mâne und mânde Mond, mênôd, althd. mânôt, mittelhd. mânot, mânet und mânt Monat;
2. im Griechischen [fremdsprachliches Material] messen und [fremdsprachliches Material]Mass halten, – [fremdsprachliches Material] das Mass, – [fremdsprachliches Material] der Monat und der Mond, im plur. [fremdsprachliches Material] die monatliche Reinigung der Frauen, – [fremdsprachliches Material] und [fremdsprachliches Material] der Mond;
3. im Lateinischen metiri und mensurare messen, – meta Ziel, – modus Mass, Art und Weise, – modius der Scheffel, – mensis, ital. mese, franz. mois, engl. month, Monat, – mensus, mensio und mensura das Abmessen;
4. im Sanskrit ma, mas messen, woher mas Mond, mâs der Mond und der Monat, – mah wachsen, mächtig sein, daher maha, griech. [fremdsprachliches Material], lat. magnus, goth. mikils; auch bei dem Zendvolke oder im Baktrischen heisst mah der Mond und gross, mâ messen, man denken, – maga die Grösse, das grosse Gut, die von Zarathustra verkündigte Lehre, – magh gross sein; im Altindischen heisst der Mond, der Vollmond auch indus, das lat. idus;
5. im Gälischen mios der Monat und modh, engl. measure, ital. misura, modano, modo das Mass.

Im alten Aegyptischen heisst mah, koptisch mahi, hebräisch ammah die Elle, der Vorderarm, – makha, kopt. masi, hebr. môznaim, aramäisch mas’ha die Waage, woran sich das hebräische mâsah messen, mdd ausbreiten, messen, und das chaldäische ms’h messen reiht. Das ägyptische mal kopt. meï, bezeichnet Wahrheit, Recht, sich rechtfertigen, daher matu der Gerechtfertigte, der Selige. Ment heisst im Aegyptischen der Scheffel , hebr. mad, middah Mass. – Auch kann hierher bezogen werden, dass bei den Griechen und Römern das Jahr, griech. [fremdsprachliches Material] und lat. annus, ihren Namen von dem stets wechselnden Alt-

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[4/0020] und arischen Sprachstämme überhaupt und besonders in der hier in Frage stehenden Beziehung findet sich bei Bunsen, Aegyptens Stelle in der Weltgeschichte, V. Bd., S. 171 ff., zusammengestellt. An das deutsche Zeitwort messen, ahd. mëzen, mizun, mittelhd. mëzzen, mizzen, mit dem davon abgeleiteten und damit zusammenhängenden Wortkreise schliesst sich aus den arischen Sprachen zunächst an: 1. im Gothischen mitan messen, mitaths Mass, mena, althd. mâne, mittelhd. mâne und mânde Mond, mênôd, althd. mânôt, mittelhd. mânot, mânet und mânt Monat; 2. im Griechischen _ messen und _ Mass halten, – _ das Mass, – _ der Monat und der Mond, im plur. _ die monatliche Reinigung der Frauen, – _ und _ der Mond; 3. im Lateinischen metiri und mensurare messen, – meta Ziel, – modus Mass, Art und Weise, – modius der Scheffel, – mensis, ital. mese, franz. mois, engl. month, Monat, – mensus, mensio und mensura das Abmessen; 4. im Sanskrit ma, mas messen, woher mas Mond, mâs der Mond und der Monat, – mah wachsen, mächtig sein, daher maha, griech. _ , lat. magnus, goth. mikils; auch bei dem Zendvolke oder im Baktrischen heisst mah der Mond und gross, mâ messen, man denken, – maga die Grösse, das grosse Gut, die von Zarathustra verkündigte Lehre, – magh gross sein; im Altindischen heisst der Mond, der Vollmond auch indus, das lat. idus; 5. im Gälischen mios der Monat und modh, engl. measure, ital. misura, modano, modo das Mass. Im alten Aegyptischen heisst mah, koptisch mahi, hebräisch ammah die Elle, der Vorderarm, – makha, kopt. masi, hebr. môznaim, aramäisch mas’ha die Waage, woran sich das hebräische mâsah messen, mdd ausbreiten, messen, und das chaldäische ms’h messen reiht. Das ägyptische mal kopt. meï, bezeichnet Wahrheit, Recht, sich rechtfertigen, daher matu der Gerechtfertigte, der Selige. Ment heisst im Aegyptischen der Scheffel , hebr. mad, middah Mass. – Auch kann hierher bezogen werden, dass bei den Griechen und Römern das Jahr, griech. _ und lat. annus, ihren Namen von dem stets wechselnden Alt-

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Zitationshilfe: Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 1. Schaffhausen, 1861, S. 4. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schauberg_freimaurerei01_1861/20>, abgerufen am 21.11.2024.