Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 1. Schaffhausen, 1861.IV. Die Maurerschürze. Unverkennbar ist die maurerische Kleidung, besonders die Maurerschürze, jetzt ein Kleid über dem Kleide und muss sonach ursprünglich und einstens eine selbständige und die einzige Kleidung gewesen sein, wie denn auch sonst die Ausdrücke: maurische Kleidung, Maurerkleid und Jemanden maurerisch bekleiden, sich maurerisch ankleiden, gar nicht gebraucht werden könnten und keinen rechten Sinn hätten. Wenn daher nachgewiesen zu werden vermag , wann und wo die Schürze das ursprüngliche und selbständige Völkerkleid gewesen sei, ist auch unwiderleglich das Ursprungsland und Ursprungsvolk der Maurerschürze und damit der Freimaurerei selbst dargethan. Die Schürze ist nun das orientalische Urkleid der Menschheit, - das uranfänglichste und älteste Kleid der Völker, - wie wir schon anderwärts es bezeichnet haben, eine spätere Gestaltung des biblischen Feigenblattes von Adam und Eva, dem baktrischen Meschia und Meschiane, dem Mann und dem Weibe, dem Menschen und der Menschin. Wie sich in der Bewaffnung und den Waffen der Götter die Bewaffnung und die Waffen der Urmenschheit und der Urvölker wieder erkennen lassen, so spiegelt sich auch in der Kleidung der Götter die Kleidung und die Zeit der Urmenschen und der Urvölker wieder. Weil daher die phönicischen schmiedenden Gottheiten, die Götterkünstler, die Kabiren oder Patäken1) und die ägyptischen Baugottheiten, zumal Osiris und Isis, die Schürze tragen, muss diese auch zur Zeit des Entstehens und der Bildung dieser Gottheiten die Kleidung der Phönicier und Aegypter, der Ursemiten gewesen sein, wenn die Aegypter zu 1) Alpina für 1860, S. 201.
IV. Die Maurerschürze. Unverkennbar ist die maurerische Kleidung, besonders die Maurerschürze, jetzt ein Kleid über dem Kleide und muss sonach ursprünglich und einstens eine selbständige und die einzige Kleidung gewesen sein, wie denn auch sonst die Ausdrücke: maurische Kleidung, Maurerkleid und Jemanden maurerisch bekleiden, sich maurerisch ankleiden, gar nicht gebraucht werden könnten und keinen rechten Sinn hätten. Wenn daher nachgewiesen zu werden vermag , wann und wo die Schürze das ursprüngliche und selbständige Völkerkleid gewesen sei, ist auch unwiderleglich das Ursprungsland und Ursprungsvolk der Maurerschürze und damit der Freimaurerei selbst dargethan. Die Schürze ist nun das orientalische Urkleid der Menschheit, – das uranfänglichste und älteste Kleid der Völker, – wie wir schon anderwärts es bezeichnet haben, eine spätere Gestaltung des biblischen Feigenblattes von Adam und Eva, dem baktrischen Meschia und Meschiane, dem Mann und dem Weibe, dem Menschen und der Menschin. Wie sich in der Bewaffnung und den Waffen der Götter die Bewaffnung und die Waffen der Urmenschheit und der Urvölker wieder erkennen lassen, so spiegelt sich auch in der Kleidung der Götter die Kleidung und die Zeit der Urmenschen und der Urvölker wieder. Weil daher die phönicischen schmiedenden Gottheiten, die Götterkünstler, die Kabiren oder Patäken1) und die ägyptischen Baugottheiten, zumal Osiris und Isis, die Schürze tragen, muss diese auch zur Zeit des Entstehens und der Bildung dieser Gottheiten die Kleidung der Phönicier und Aegypter, der Ursemiten gewesen sein, wenn die Aegypter zu 1) Alpina für 1860, S. 201.
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IV.
Die Maurerschürze.
Unverkennbar ist die maurerische Kleidung, besonders die Maurerschürze, jetzt ein Kleid über dem Kleide und muss sonach ursprünglich und einstens eine selbständige und die einzige Kleidung gewesen sein, wie denn auch sonst die Ausdrücke: maurische Kleidung, Maurerkleid und Jemanden maurerisch bekleiden, sich maurerisch ankleiden, gar nicht gebraucht werden könnten und keinen rechten Sinn hätten. Wenn daher nachgewiesen zu werden vermag , wann und wo die Schürze das ursprüngliche und selbständige Völkerkleid gewesen sei, ist auch unwiderleglich das Ursprungsland und Ursprungsvolk der Maurerschürze und damit der Freimaurerei selbst dargethan.
Die Schürze ist nun das orientalische Urkleid der Menschheit, – das uranfänglichste und älteste Kleid der Völker, – wie wir schon anderwärts es bezeichnet haben, eine spätere Gestaltung des biblischen Feigenblattes von Adam und Eva, dem baktrischen Meschia und Meschiane, dem Mann und dem Weibe, dem Menschen und der Menschin. Wie sich in der Bewaffnung und den Waffen der Götter die Bewaffnung und die Waffen der Urmenschheit und der Urvölker wieder erkennen lassen, so spiegelt sich auch in der Kleidung der Götter die Kleidung und die Zeit der Urmenschen und der Urvölker wieder. Weil daher die phönicischen schmiedenden Gottheiten, die Götterkünstler, die Kabiren oder Patäken 1) und die ägyptischen Baugottheiten, zumal Osiris und Isis, die Schürze tragen, muss diese auch zur Zeit des Entstehens und der Bildung dieser Gottheiten die Kleidung der Phönicier und Aegypter, der Ursemiten gewesen sein, wenn die Aegypter zu
1) Alpina für 1860, S. 201.
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