Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 2. Schaffhausen, 1861.deutet werden und zugleich die Kleinodien oder der auszeichnende Schmuck des Meisters vom Stuhl und der beiden Aufseher sind. Weil diese Kleinodien von den drei ersten Beamten der Loge beweglich auf der Brust getragen werden, sollen sie die beweglichen heissen und als die unbeweglichen oder niemals aus den Augen zu verlierenden werden ihnen entgegengesetzt: das Reissbrett für den Meister; der rauhe Bruchstein für den angetretenen Lehrling, um daran zu hauen, und Zeichen und Einschnitte zu machen; und der vollkommene oder cubische Bruchstein für den erfahrenen Arbeiter, um darauf seine Kleinode zu prüfen und in Ordnung zu bringen. Die wahre Bedeutung der Kleinodien lernt man nur aus der buddhistischen Lehre kennen. Sie, d. h. das unerschütterliche Vertrauen zu Gott (Buddha, Adi-Buddha), zu seinem Gesetze und zu seiner Kirche mit einem dem entsprechenden gerechten, reinen und verdienstvollen Leben, sind das einzige Mittel, um den Menschen von den Fesseln. des irdischen Daseins und der Materie, von der Wiedergeburt zur Busse und Reinigung zu befreien und ihm die höchste Stufe der Erkenntniss, die Versenkung in die Gottheit (nirvana) zu verschaffen; sie sind das Mittel, sich der ewigen Bewegung oder dem ewigen Kreislaufe (sansara) der Materie und der Wiedergeburten zu entziehen und reines Licht und reiner Geist zu werden. Mit den drei buddhistischen Kleinodien berührt sich zugleich, dass die mit den Buddhisten verwandten und wohl selbst in Verbindung stehenden Gnostiker den Menschen aus Geist ([fremdsprachliches Material]), Seele ([fremdsprachliches Material]) und Materie ([fremdsprachliches Material]) zusammengesetzt sein liessen und je nach dem Vorherrschen eines dieser drei Grundstoffe die Menschen in drei Klassen: [fremdsprachliches Material] und [fremdsprachliches Material] oder [fremdsprachliches Material] eintheilten, womit wieder die drei guna oder die drei Klassen der Menschen bestimmenden Eigenschaften: sattva, Wesenheit, ragas, Leidenschaft, und tamas Finsterniss, der Sankja-Philosophie des Kapila übereinstimmen.1) Der Finsterniss und den Leidenschaften der Materie und des Herzens sich entwindend soll der Mensch als freier Geist ([fremdsprachliches Material]) die Wesenheit (sattva), das Licht daß Licht erfassen. 1) Lassen, III. S. 398 und 399.
deutet werden und zugleich die Kleinodien oder der auszeichnende Schmuck des Meisters vom Stuhl und der beiden Aufseher sind. Weil diese Kleinodien von den drei ersten Beamten der Loge beweglich auf der Brust getragen werden, sollen sie die beweglichen heissen und als die unbeweglichen oder niemals aus den Augen zu verlierenden werden ihnen entgegengesetzt: das Reissbrett für den Meister; der rauhe Bruchstein für den angetretenen Lehrling, um daran zu hauen, und Zeichen und Einschnitte zu machen; und der vollkommene oder cubische Bruchstein für den erfahrenen Arbeiter, um darauf seine Kleinode zu prüfen und in Ordnung zu bringen. Die wahre Bedeutung der Kleinodien lernt man nur aus der buddhistischen Lehre kennen. Sie, d. h. das unerschütterliche Vertrauen zu Gott (Buddha, Adi-Buddha), zu seinem Gesetze und zu seiner Kirche mit einem dem entsprechenden gerechten, reinen und verdienstvollen Leben, sind das einzige Mittel, um den Menschen von den Fesseln. des irdischen Daseins und der Materie, von der Wiedergeburt zur Busse und Reinigung zu befreien und ihm die höchste Stufe der Erkenntniss, die Versenkung in die Gottheit (nirvâna) zu verschaffen; sie sind das Mittel, sich der ewigen Bewegung oder dem ewigen Kreislaufe (sansâra) der Materie und der Wiedergeburten zu entziehen und reines Licht und reiner Geist zu werden. Mit den drei buddhistischen Kleinodien berührt sich zugleich, dass die mit den Buddhisten verwandten und wohl selbst in Verbindung stehenden Gnostiker den Menschen aus Geist ([fremdsprachliches Material]), Seele ([fremdsprachliches Material]) und Materie ([fremdsprachliches Material]) zusammengesetzt sein liessen und je nach dem Vorherrschen eines dieser drei Grundstoffe die Menschen in drei Klassen: [fremdsprachliches Material] und [fremdsprachliches Material] oder [fremdsprachliches Material] eintheilten, womit wieder die drei guna oder die drei Klassen der Menschen bestimmenden Eigenschaften: sattva, Wesenheit, ragas, Leidenschaft, und tamas Finsterniss, der Sânkja-Philosophie des Kapila übereinstimmen.1) Der Finsterniss und den Leidenschaften der Materie und des Herzens sich entwindend soll der Mensch als freier Geist ([fremdsprachliches Material]) die Wesenheit (sattva), das Licht daß Licht erfassen. 1) Lassen, III. S. 398 und 399.
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deutet werden und zugleich die Kleinodien oder der auszeichnende Schmuck des Meisters vom Stuhl und der beiden Aufseher sind. Weil diese Kleinodien von den drei ersten Beamten der Loge beweglich auf der Brust getragen werden, sollen sie die beweglichen heissen und als die unbeweglichen oder niemals aus den Augen zu verlierenden werden ihnen entgegengesetzt: das Reissbrett für den Meister; der rauhe Bruchstein für den angetretenen Lehrling, um daran zu hauen, und Zeichen und Einschnitte zu machen; und der vollkommene oder cubische Bruchstein für den erfahrenen Arbeiter, um darauf seine Kleinode zu prüfen und in Ordnung zu bringen. Die wahre Bedeutung der Kleinodien lernt man nur aus der buddhistischen Lehre kennen. Sie, d. h. das unerschütterliche Vertrauen zu Gott (Buddha, Adi-Buddha), zu seinem Gesetze und zu seiner Kirche mit einem dem entsprechenden gerechten, reinen und verdienstvollen Leben, sind das einzige Mittel, um den Menschen von den Fesseln. des irdischen Daseins und der Materie, von der Wiedergeburt zur Busse und Reinigung zu befreien und ihm die höchste Stufe der Erkenntniss, die Versenkung in die Gottheit (nirvâna) zu verschaffen; sie sind das Mittel, sich der ewigen Bewegung oder dem ewigen Kreislaufe (sansâra) der Materie und der Wiedergeburten zu entziehen und reines Licht und reiner Geist zu werden. Mit den drei buddhistischen Kleinodien berührt sich zugleich, dass die mit den Buddhisten verwandten und wohl selbst in Verbindung stehenden Gnostiker den Menschen aus Geist (_ ), Seele (_ ) und Materie (_ ) zusammengesetzt sein liessen und je nach dem Vorherrschen eines dieser drei Grundstoffe die Menschen in drei Klassen: _ und _ oder _ eintheilten, womit wieder die drei guna oder die drei Klassen der Menschen bestimmenden Eigenschaften: sattva, Wesenheit, ragas, Leidenschaft, und tamas Finsterniss, der Sânkja-Philosophie des Kapila übereinstimmen. 1) Der Finsterniss und den Leidenschaften der Materie und des Herzens sich entwindend soll der Mensch als freier Geist (_ ) die Wesenheit (sattva), das Licht daß Licht erfassen.
1) Lassen, III. S. 398 und 399.
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