Das Winkelmass hat Kunst genueg Wenn man es allzeit braucht mit Fueg.
Die Schrootwag zeigt an den rechten Globen Darum ist es hoch zu loben.
Die Gerechtigkeit und des Cirkels Kunst Die beide zu ergründen ist umsunst.
Der Massstab ist kunstreich und fein Und wird gebraucht gross und klein.
Die vier Grossen oder Vornehmen der salischen Franken (proceres ipsius gentis), Wisogast, Bodogast, Salegast und Widogast, haben die lex Salica verfasst1) und vier Logen verbanden sich, um im J. 1717 die englische Grossloge zu gründen, wie auch später die belgische Grossloge von vier Logen gegründet wurde. Wer als Knappe in den schottischen Templerorden aufgenommen zu worden wünscht, hat seinen Adel bis in das vierte Glied nachzuweisen; Nullus ad novitiam armigerorum accedit, nisi genere in quarto gradu sit nobilis;"2) nur der Grossmeister kann diesen Nachweis erlassen. Das in der maurerischen Symbolik, nebeneinander gebräuchliche Viereck, gleichviel ob ein Quadrat oder ein Parallelogramm, und das Kreuz haben wenigstens ursprünglich dieselbe Bedeutung, indem die vier Seiten des Vierecks und die vier Arme des Kreuzes ganz zusammenfallen und gleichmässig das Ganze, das Allgemeine, die Welt, das Unendliche bezeichnen; erst, nachdem das Kreuz eine besondere christliche Bedeutung erhalten hatte, konnte es dem Vierecke entgegengesetzt oder auch über das Viereck gestellt werden, um eine christliche Loge, die Christenheit, die christliche Maurerei anzudeuten. Die über der Brust gekreuzten Arme, welche schon sehr häufig bei den ägyptischen Götterfiguren gefunden werden, z. B. bei den Steinfiguren (nach Braun, Geschichte der Kunst, I. S. 81, Osirisfiguren) im Memno-
1) Waitz, das alte Recht der salischen Franken, Kiel 1846, S. 67
2) Latomia, a. a. O., S. 22, vergl. mit Grimm, Weisthümer, I. S. 258, wo von einem Freien mit vier Ahnen geredet wird. Bei manchen deutschen Innungen verlangte man zufolge Fallou, a. a. O., S. 18, für den neu anzunehmenden Lehrling sogar den Nachweis der ehelichen Geburt bis zum vierten Grade.
Das Winkelmass hat Kunst genueg Wenn man es allzeit braucht mit Fueg.
Die Schrootwag zeigt an den rechten Globen Darum ist es hoch zu loben.
Die Gerechtigkeit und des Cirkels Kunst Die beide zu ergründen ist umsunst.
Der Massstab ist kunstreich und fein Und wird gebraucht gross und klein.
Die vier Grossen oder Vornehmen der salischen Franken (proceres ipsius gentis), Wisogast, Bodogast, Salegast und Widogast, haben die lex Salica verfasst1) und vier Logen verbanden sich, um im J. 1717 die englische Grossloge zu gründen, wie auch später die belgische Grossloge von vier Logen gegründet wurde. Wer als Knappe in den schottischen Templerorden aufgenommen zu worden wünscht, hat seinen Adel bis in das vierte Glied nachzuweisen; Nullus ad novitiam armigerorum accedit, nisi genere in quarto gradu sit nobilis;“2) nur der Grossmeister kann diesen Nachweis erlassen. Das in der maurerischen Symbolik, nebeneinander gebräuchliche Viereck, gleichviel ob ein Quadrat oder ein Parallelogramm, und das Kreuz haben wenigstens ursprünglich dieselbe Bedeutung, indem die vier Seiten des Vierecks und die vier Arme des Kreuzes ganz zusammenfallen und gleichmässig das Ganze, das Allgemeine, die Welt, das Unendliche bezeichnen; erst, nachdem das Kreuz eine besondere christliche Bedeutung erhalten hatte, konnte es dem Vierecke entgegengesetzt oder auch über das Viereck gestellt werden, um eine christliche Loge, die Christenheit, die christliche Maurerei anzudeuten. Die über der Brust gekreuzten Arme, welche schon sehr häufig bei den ägyptischen Götterfiguren gefunden werden, z. B. bei den Steinfiguren (nach Braun, Geschichte der Kunst, I. S. 81, Osirisfiguren) im Memno-
1) Waitz, das alte Recht der salischen Franken, Kiel 1846, S. 67
2) Latomia, a. a. O., S. 22, vergl. mit Grimm, Weisthümer, I. S. 258, wo von einem Freien mit vier Ahnen geredet wird. Bei manchen deutschen Innungen verlangte man zufolge Fallou, a. a. O., S. 18, für den neu anzunehmenden Lehrling sogar den Nachweis der ehelichen Geburt bis zum vierten Grade.
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Das Winkelmass hat Kunst genueg
Wenn man es allzeit braucht mit Fueg.
Die Schrootwag zeigt an den rechten Globen
Darum ist es hoch zu loben.
Die Gerechtigkeit und des Cirkels Kunst
Die beide zu ergründen ist umsunst.
Der Massstab ist kunstreich und fein
Und wird gebraucht gross und klein.
Die vier Grossen oder Vornehmen der salischen Franken (proceres ipsius gentis), Wisogast, Bodogast, Salegast und Widogast, haben die lex Salica verfasst 1) und vier Logen verbanden sich, um im J. 1717 die englische Grossloge zu gründen, wie auch später die belgische Grossloge von vier Logen gegründet wurde. Wer als Knappe in den schottischen Templerorden aufgenommen zu worden wünscht, hat seinen Adel bis in das vierte Glied nachzuweisen; Nullus ad novitiam armigerorum accedit, nisi genere in quarto gradu sit nobilis;“ 2) nur der Grossmeister kann diesen Nachweis erlassen. Das in der maurerischen Symbolik, nebeneinander gebräuchliche Viereck, gleichviel ob ein Quadrat oder ein Parallelogramm, und das Kreuz haben wenigstens ursprünglich dieselbe Bedeutung, indem die vier Seiten des Vierecks und die vier Arme des Kreuzes ganz zusammenfallen und gleichmässig das Ganze, das Allgemeine, die Welt, das Unendliche bezeichnen; erst, nachdem das Kreuz eine besondere christliche Bedeutung erhalten hatte, konnte es dem Vierecke entgegengesetzt oder auch über das Viereck gestellt werden, um eine christliche Loge, die Christenheit, die christliche Maurerei anzudeuten. Die über der Brust gekreuzten Arme, welche schon sehr häufig bei den ägyptischen Götterfiguren gefunden werden, z. B. bei den Steinfiguren (nach Braun, Geschichte der Kunst, I. S. 81, Osirisfiguren) im Memno-
1) Waitz, das alte Recht der salischen Franken, Kiel 1846, S. 67
2) Latomia, a. a. O., S. 22, vergl. mit Grimm, Weisthümer, I. S. 258, wo von einem Freien mit vier Ahnen geredet wird. Bei manchen deutschen Innungen verlangte man zufolge Fallou, a. a. O., S. 18, für den neu anzunehmenden Lehrling sogar den Nachweis der ehelichen Geburt bis zum vierten Grade.
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Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 2. Schaffhausen, 1861, S. 534. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schauberg_freimaurerei02_1861/554>, abgerufen am 26.06.2024.
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