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Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 2. Schaffhausen, 1861.

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zeit und Gegenwart der Stadt Eschwege (Eschenwege, Wege durch Eschen), Leipzig 1826, S. 2, erklärt den Krodo für einen Zeitgott und es würden unter dieser Voraussetzung die vier Figuren die vier Jahreszeiten, das viergetheilte Jahr andeuten. Der Taufkessel im Dome zu Bremen wird von vier auf Löwen reitenden Männern getragen, die in der Bekleidung und Gesichtsbildung sehr an die Träger des Krodo-Altars erinnern. An den vier Füssen des Thrones des olympischen Zeus von Phidias waren vier tanzende Siegesgöttinnen angebracht und zwei andere rechts und links am Fussschemmel neben zwei Löwen.1) - In dem fünften französischen Grade des Maitre Parfait sind in den vier Ecken der Loge je vier Säulen und vier Lichter angebracht, welche erleuchtete 16 Säulen die zwölf Monate des Jahres und die vier Zeiten desselben bezeichnen sollen. Auch macht der Aufzunehmende vier Reisen mit Eindeutung auf die vier Theile oder Quadranten der Sonnenbahn.2)

III. Der römische Janus, nach Varro der Alles überschauende Himmels- und Lichtgott, war zu Falerii in Etrurien mit vier Gesichtern abgebildet und vierköpfige Bilder des Janus auf Schwibbögen und Durchgängen erscheinen häufig.3) Aehnlich gehört bei den Römern zum kapitolinischen Jupiter wesentlich ein Viergespann (quadriga); nach dem Vorbilde der quadriga Jovis wurde auch der Triumphwagen seit Camillus gewöhnlich von vier weissen Rossen gezogen.4) Es soll Manasse ein Bild des Jupiter mit gleichfalls vier Gesichtern im Tempel zu Jertisalem aufgestellt haben.5) Auch der griechische Todtengott Hades fährt auf einem schwarzen6) Zwei- oder Viergespann und wird daher [fremdsprachliches Material], der rosse-berühmte genannt; in ähnlichem Sinne war dem Osiris zu Memphis ein weisses Viergespann geweiht. Paulus

1) Büttiger, K. M., II. S. 177.
2) Ragon, Ordre chapitral, nouveau grade de Rose-Croix, Paris 1861, S. 2.
3) Böttiger, Ideen zur Kunstmyth., I. S. 22 Anm.
4) Böttiger, II. S. 197 ff.
5) Movers, die Phönicier, I. S. 541.
6) Schwartz, a. a. O., S. 67.

zeit und Gegenwart der Stadt Eschwege (Eschenwege, Wege durch Eschen), Leipzig 1826, S. 2, erklärt den Krodo für einen Zeitgott und es würden unter dieser Voraussetzung die vier Figuren die vier Jahreszeiten, das viergetheilte Jahr andeuten. Der Taufkessel im Dome zu Bremen wird von vier auf Löwen reitenden Männern getragen, die in der Bekleidung und Gesichtsbildung sehr an die Träger des Krodo-Altars erinnern. An den vier Füssen des Thrones des olympischen Zeus von Phidias waren vier tanzende Siegesgöttinnen angebracht und zwei andere rechts und links am Fussschemmel neben zwei Löwen.1) – In dem fünften französischen Grade des Maitre Parfait sind in den vier Ecken der Loge je vier Säulen und vier Lichter angebracht, welche erleuchtete 16 Säulen die zwölf Monate des Jahres und die vier Zeiten desselben bezeichnen sollen. Auch macht der Aufzunehmende vier Reisen mit Eindeutung auf die vier Theile oder Quadranten der Sonnenbahn.2)

III. Der römische Janus, nach Varro der Alles überschauende Himmels- und Lichtgott, war zu Falerii in Etrurien mit vier Gesichtern abgebildet und vierköpfige Bilder des Janus auf Schwibbögen und Durchgängen erscheinen häufig.3) Aehnlich gehört bei den Römern zum kapitolinischen Jupiter wesentlich ein Viergespann (quadriga); nach dem Vorbilde der quadriga Jovis wurde auch der Triumphwagen seit Camillus gewöhnlich von vier weissen Rossen gezogen.4) Es soll Manasse ein Bild des Jupiter mit gleichfalls vier Gesichtern im Tempel zu Jertisalem aufgestellt haben.5) Auch der griechische Todtengott Hades fährt auf einem schwarzen6) Zwei- oder Viergespann und wird daher [fremdsprachliches Material], der rosse-berühmte genannt; in ähnlichem Sinne war dem Osiris zu Memphis ein weisses Viergespann geweiht. Paulus

1) Büttiger, K. M., II. S. 177.
2) Ragon, Ordre chapitral, nouveau grade de Rose-Croix, Paris 1861, S. 2.
3) Böttiger, Ideen zur Kunstmyth., I. S. 22 Anm.
4) Böttiger, II. S. 197 ff.
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[547/0567] zeit und Gegenwart der Stadt Eschwege (Eschenwege, Wege durch Eschen), Leipzig 1826, S. 2, erklärt den Krodo für einen Zeitgott und es würden unter dieser Voraussetzung die vier Figuren die vier Jahreszeiten, das viergetheilte Jahr andeuten. Der Taufkessel im Dome zu Bremen wird von vier auf Löwen reitenden Männern getragen, die in der Bekleidung und Gesichtsbildung sehr an die Träger des Krodo-Altars erinnern. An den vier Füssen des Thrones des olympischen Zeus von Phidias waren vier tanzende Siegesgöttinnen angebracht und zwei andere rechts und links am Fussschemmel neben zwei Löwen. 1) – In dem fünften französischen Grade des Maitre Parfait sind in den vier Ecken der Loge je vier Säulen und vier Lichter angebracht, welche erleuchtete 16 Säulen die zwölf Monate des Jahres und die vier Zeiten desselben bezeichnen sollen. Auch macht der Aufzunehmende vier Reisen mit Eindeutung auf die vier Theile oder Quadranten der Sonnenbahn. 2) III. Der römische Janus, nach Varro der Alles überschauende Himmels- und Lichtgott, war zu Falerii in Etrurien mit vier Gesichtern abgebildet und vierköpfige Bilder des Janus auf Schwibbögen und Durchgängen erscheinen häufig. 3) Aehnlich gehört bei den Römern zum kapitolinischen Jupiter wesentlich ein Viergespann (quadriga); nach dem Vorbilde der quadriga Jovis wurde auch der Triumphwagen seit Camillus gewöhnlich von vier weissen Rossen gezogen. 4) Es soll Manasse ein Bild des Jupiter mit gleichfalls vier Gesichtern im Tempel zu Jertisalem aufgestellt haben. 5) Auch der griechische Todtengott Hades fährt auf einem schwarzen 6) Zwei- oder Viergespann und wird daher _ , der rosse-berühmte genannt; in ähnlichem Sinne war dem Osiris zu Memphis ein weisses Viergespann geweiht. Paulus 1) Büttiger, K. M., II. S. 177. 2) Ragon, Ordre chapitral, nouveau grade de Rose-Croix, Paris 1861, S. 2. 3) Böttiger, Ideen zur Kunstmyth., I. S. 22 Anm. 4) Böttiger, II. S. 197 ff. 5) Movers, die Phönicier, I. S. 541. 6) Schwartz, a. a. O., S. 67.

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Zitationshilfe: Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 2. Schaffhausen, 1861, S. 547. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schauberg_freimaurerei02_1861/567>, abgerufen am 22.11.2024.