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Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 2. Schaffhausen, 1861.

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genannt1) und 360 Geschlechter ([fremdsprachliches Material]) zählten; ferner, dass Aegypten schon von Sesostris in 36 Nomen oder Bezirke eingetheilt worden sein soll, welche unter sog. Nomarchen standen,2) so wie Aegypten zur Zeit der Dodekarchie, der Herrschaft der 12 Fürsten, in 12 Fürstenthümer oder Provinzen zerfiel,3) deren Vertreter sich in dem 12palastigen neueren oder wiederhergestellten Labyrinthe versammelten, bis Psammetich (663 - 610 v. Chr.) mit Hülfe der ionischen karischen Seeräuber der Dodekarchie nach einem 15jährigen Bestande durch die Schlacht bei Memphis ein Ende machte.4) Seyffarth, Beiträge zur Kenntniss des alten Aegyptens, Heft 1 - 5 (Leipzig 1833), S. XVIII. und S. 356 und 357, besonders aber S. 90, und Heft 6 (Leipzig 1834) S. 23 und 44 hat zu erweisen gesucht, dass nach astronomischen Grundsätzen das Land bei den Aegyptern, Sinesen, Japanern, lndern, Israeliten, Joniern, Achäern u. s. w. nicht nur in 12 Gaue, sondern auch in 36 Bezirke eingetheilt worden sei, wozu Sachsse, a. a. O., S. 102 ff. in Anm. 51 und 52 wenigstens bezüglich der Zwölfzahl noch viele Beispiele beibringt. Nach IV. Moses 2 waren die 12 Stämme der Juden auf dem Zuge durch die Wüste oder im Lager so geordnet, dass je drei Stämme nach den vier Himmelsgegenden zusammenzogen und lagerten, gerade wie die 12 Stiere an dem ehernen Meer des salomonischen Tempels gestellt waren.5) Bei den Etruriern trifft man schon in deren älterer Ansiedelung in Oberitalien 12 Landschaften, eine jede mit einem Lukumo, welcher an den altnordischen Lögmann und an die 12 Asegen (Richter) der Friesen in den sieben Seelanden erinnert. Auch die von den Etru-

1) Rinck, II. S. 207. Vergl. auch über den Begriff von [fremdsprachliches Material] Buttmann im Mythologus II. S. 304 ff.; über die Benennung aber Graevell, Betrachtungen über die Symbolik der Freimaurerei, Cotbus 1843, S. 121 ff.
2) Uhlemann, ägypt. Alterthumsk., II. S. 23 ff.
3) Vergl. auch die Literatur bei Beck, Anleitung zur genaueren Kenntniss der allgemeinen Welt- und Völkergeschichte, I. 1. S. 721.
4) Uhlemann, a. a. O., III. S. 238 ff.
5) Vergl. über die jüdische Lagerordnung nach Num. 2 Bunsen, Bibelwerk, I. S. CCCLXVI.

genannt1) und 360 Geschlechter ([fremdsprachliches Material]) zählten; ferner, dass Aegypten schon von Sesostris in 36 Nomen oder Bezirke eingetheilt worden sein soll, welche unter sog. Nomarchen standen,2) so wie Aegypten zur Zeit der Dodekarchie, der Herrschaft der 12 Fürsten, in 12 Fürstenthümer oder Provinzen zerfiel,3) deren Vertreter sich in dem 12palastigen neueren oder wiederhergestellten Labyrinthe versammelten, bis Psammetich (663 - 610 v. Chr.) mit Hülfe der ionischen karischen Seeräuber der Dodekarchie nach einem 15jährigen Bestande durch die Schlacht bei Memphis ein Ende machte.4) Seyffarth, Beiträge zur Kenntniss des alten Aegyptens, Heft 1 - 5 (Leipzig 1833), S. XVIII. und S. 356 und 357, besonders aber S. 90, und Heft 6 (Leipzig 1834) S. 23 und 44 hat zu erweisen gesucht, dass nach astronomischen Grundsätzen das Land bei den Aegyptern, Sinesen, Japanern, lndern, Israeliten, Joniern, Achäern u. s. w. nicht nur in 12 Gaue, sondern auch in 36 Bezirke eingetheilt worden sei, wozu Sachsse, a. a. O., S. 102 ff. in Anm. 51 und 52 wenigstens bezüglich der Zwölfzahl noch viele Beispiele beibringt. Nach IV. Moses 2 waren die 12 Stämme der Juden auf dem Zuge durch die Wüste oder im Lager so geordnet, dass je drei Stämme nach den vier Himmelsgegenden zusammenzogen und lagerten, gerade wie die 12 Stiere an dem ehernen Meer des salomonischen Tempels gestellt waren.5) Bei den Etruriern trifft man schon in deren älterer Ansiedelung in Oberitalien 12 Landschaften, eine jede mit einem Lukumo, welcher an den altnordischen Lögmann und an die 12 Asegen (Richter) der Friesen in den sieben Seelanden erinnert. Auch die von den Etru-

1) Rinck, II. S. 207. Vergl. auch über den Begriff von [fremdsprachliches Material] Buttmann im Mythologus II. S. 304 ff.; über die Benennung aber Graevell, Betrachtungen über die Symbolik der Freimaurerei, Cotbus 1843, S. 121 ff.
2) Uhlemann, ägypt. Alterthumsk., II. S. 23 ff.
3) Vergl. auch die Literatur bei Beck, Anleitung zur genaueren Kenntniss der allgemeinen Welt- und Völkergeschichte, I. 1. S. 721.
4) Uhlemann, a. a. O., III. S. 238 ff.
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[675/0695] genannt 1) und 360 Geschlechter (_ ) zählten; ferner, dass Aegypten schon von Sesostris in 36 Nomen oder Bezirke eingetheilt worden sein soll, welche unter sog. Nomarchen standen, 2) so wie Aegypten zur Zeit der Dodekarchie, der Herrschaft der 12 Fürsten, in 12 Fürstenthümer oder Provinzen zerfiel, 3) deren Vertreter sich in dem 12palastigen neueren oder wiederhergestellten Labyrinthe versammelten, bis Psammetich (663 - 610 v. Chr.) mit Hülfe der ionischen karischen Seeräuber der Dodekarchie nach einem 15jährigen Bestande durch die Schlacht bei Memphis ein Ende machte. 4) Seyffarth, Beiträge zur Kenntniss des alten Aegyptens, Heft 1 - 5 (Leipzig 1833), S. XVIII. und S. 356 und 357, besonders aber S. 90, und Heft 6 (Leipzig 1834) S. 23 und 44 hat zu erweisen gesucht, dass nach astronomischen Grundsätzen das Land bei den Aegyptern, Sinesen, Japanern, lndern, Israeliten, Joniern, Achäern u. s. w. nicht nur in 12 Gaue, sondern auch in 36 Bezirke eingetheilt worden sei, wozu Sachsse, a. a. O., S. 102 ff. in Anm. 51 und 52 wenigstens bezüglich der Zwölfzahl noch viele Beispiele beibringt. Nach IV. Moses 2 waren die 12 Stämme der Juden auf dem Zuge durch die Wüste oder im Lager so geordnet, dass je drei Stämme nach den vier Himmelsgegenden zusammenzogen und lagerten, gerade wie die 12 Stiere an dem ehernen Meer des salomonischen Tempels gestellt waren. 5) Bei den Etruriern trifft man schon in deren älterer Ansiedelung in Oberitalien 12 Landschaften, eine jede mit einem Lukumo, welcher an den altnordischen Lögmann und an die 12 Asegen (Richter) der Friesen in den sieben Seelanden erinnert. Auch die von den Etru- 1) Rinck, II. S. 207. Vergl. auch über den Begriff von _ Buttmann im Mythologus II. S. 304 ff.; über die Benennung aber Graevell, Betrachtungen über die Symbolik der Freimaurerei, Cotbus 1843, S. 121 ff. 2) Uhlemann, ägypt. Alterthumsk., II. S. 23 ff. 3) Vergl. auch die Literatur bei Beck, Anleitung zur genaueren Kenntniss der allgemeinen Welt- und Völkergeschichte, I. 1. S. 721. 4) Uhlemann, a. a. O., III. S. 238 ff. 5) Vergl. über die jüdische Lagerordnung nach Num. 2 Bunsen, Bibelwerk, I. S. CCCLXVI.

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Zitationshilfe: Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 2. Schaffhausen, 1861, S. 675. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schauberg_freimaurerei02_1861/695>, abgerufen am 22.11.2024.