Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 3. Schaffhausen, 1863.et pereiez au faire, il doit estre despeciez, et le doit amender au mestre du mestier de iiij den. Liois war zufolge Depping ein Stein aus den Umgebungen der Stadt Paris, welcher zur Kalkbereitung besonders tauglich war. Uebrigens werden hier zum ersten Mal Prud-hommes, prudentes homines neben dem Obermeister genannt, welche ohne Zweifel aus der Mitte der Handwerksgenossen genommen waren und den Beirath, die Gehülfen des Obermeisters bildeten. Die Strafgelder gehörten aber nur dem Obermeister vermöge des Rechtes seines Einkommens. In dem Statute der Bäckerzunft (des Talemeliers) wird von jures und preudesomes jures (Depping, S. 15) gesprochen, deren der Obermeister 12 ou plus ou mains erwählen sollte (S. 9 und 10); sie mussten auf die Heiligen oder die Reliquien der Heiligen schwören. Zur Untersuchung des Brodes sollten von dem Obermeister jedes Mal wenigstens 4 Gesehworne beauftragt und mitgenommen werden; das nach ihrem Urtheile zu kleine Brod sollte weggenommen werden. Li mortelier ne pueent prendre leur aprentis aA mains de vj ans de service et cent s. de Paris pour euz aprendre. Die gesetzliche Bestimmung des Lehrgeldes ist hier neu. Le mestre du mestier a la petite joustice1) et les amendes des macons, de plastriers et des morteliers, et de leur aydes et de leurs aprentis, tant come il plera au Roy, si come des entrepresures de leurs mestiers, et des bateurs sans sanc, et de clameur,2) hors mise la clameur de propriete. Se aucun des mestiers devant diz est adjornes3) devant le mestre qui garde le mestier, se il est defaillans, il est a iiij d'amende a paier au mestre; et se il vient a son jour, et il cognoeit, il doit gagier; et se il ne paie dedenz les nuiz, il et a iiij den. d'amende a paier au mestre; et se il nie, et il a tort, il est a iiij den. a paier au mestre. 1) Die niedere Gerichtsbarkeit. 2) Clameur, clamour, clamor = Klage, Forderung. 3) Adjourner, adjornare = Tag ansetzen, vorladen.
et pereiez au faire, il doit estre despeciez, et le doit amender au mestre du mestier de iiij den. Liois war zufolge Depping ein Stein aus den Umgebungen der Stadt Paris, welcher zur Kalkbereitung besonders tauglich war. Uebrigens werden hier zum ersten Mal Prud-hommes, prudentes homines neben dem Obermeister genannt, welche ohne Zweifel aus der Mitte der Handwerksgenossen genommen waren und den Beirath, die Gehülfen des Obermeisters bildeten. Die Strafgelder gehörten aber nur dem Obermeister vermöge des Rechtes seines Einkommens. In dem Statute der Bäckerzunft (des Talemeliers) wird von jurés und preudesomes jurés (Depping, S. 15) gesprochen, deren der Obermeister 12 ou plus ou mains erwählen sollte (S. 9 und 10); sie mussten auf die Heiligen oder die Reliquien der Heiligen schwören. Zur Untersuchung des Brodes sollten von dem Obermeister jedes Mal wenigstens 4 Gesehworne beauftragt und mitgenommen werden; das nach ihrem Urtheile zu kleine Brod sollte weggenommen werden. Li mortelier ne pueent prendre leur aprentis àA mains de vj ans de service et cent s. de Paris pour euz aprendre. Die gesetzliche Bestimmung des Lehrgeldes ist hier neu. Le mestre du mestier a la petite joustice1) et les amendes des maçons, de plastriers et des morteliers, et de leur aydes et de leurs aprentis, tant come il plera au Roy, si come des entrepresures de leurs mestiers, et des bateurs sans sanc, et de clameur,2) hors mise la clameur de propriété. Se aucun des mestiers devant diz est adjornés3) devant le mestre qui garde le mestier, se il est defaillans, il est à iiij d’amende à paier au mestre; et se il vient à son jour, et il cognoît, il doit gagier; et se il ne paie dedenz les nuiz, il et à iiij den. d’amende a paier au mestre; et se il nie, et il a tort, il est à iiij den. à paier au mestre. 1) Die niedere Gerichtsbarkeit. 2) Clameur, clamour, clamor = Klage, Forderung. 3) Adjourner, adjornare = Tag ansetzen, vorladen.
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et pereiez au faire, il doit estre despeciez, et le doit amender au mestre du mestier de iiij den.
Liois war zufolge Depping ein Stein aus den Umgebungen der Stadt Paris, welcher zur Kalkbereitung besonders tauglich war. Uebrigens werden hier zum ersten Mal Prud-hommes, prudentes homines neben dem Obermeister genannt, welche ohne Zweifel aus der Mitte der Handwerksgenossen genommen waren und den Beirath, die Gehülfen des Obermeisters bildeten. Die Strafgelder gehörten aber nur dem Obermeister vermöge des Rechtes seines Einkommens. In dem Statute der Bäckerzunft (des Talemeliers) wird von jurés und preudesomes jurés (Depping, S. 15) gesprochen, deren der Obermeister 12 ou plus ou mains erwählen sollte (S. 9 und 10); sie mussten auf die Heiligen oder die Reliquien der Heiligen schwören. Zur Untersuchung des Brodes sollten von dem Obermeister jedes Mal wenigstens 4 Gesehworne beauftragt und mitgenommen werden; das nach ihrem Urtheile zu kleine Brod sollte weggenommen werden.
Li mortelier ne pueent prendre leur aprentis àA mains de vj ans de service et cent s. de Paris pour euz aprendre.
Die gesetzliche Bestimmung des Lehrgeldes ist hier neu.
Le mestre du mestier a la petite joustice 1) et les amendes des maçons, de plastriers et des morteliers, et de leur aydes et de leurs aprentis, tant come il plera au Roy, si come des entrepresures de leurs mestiers, et des bateurs sans sanc, et de clameur, 2) hors mise la clameur de propriété.
Se aucun des mestiers devant diz est adjornés 3) devant le mestre qui garde le mestier, se il est defaillans, il est à iiij d’amende à paier au mestre; et se il vient à son jour, et il cognoît, il doit gagier; et se il ne paie dedenz les nuiz, il et à iiij den. d’amende a paier au mestre; et se il nie, et il a tort, il est à iiij den. à paier au mestre.
1) Die niedere Gerichtsbarkeit.
2) Clameur, clamour, clamor = Klage, Forderung.
3) Adjourner, adjornare = Tag ansetzen, vorladen.
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