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Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 3. Schaffhausen, 1863.

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zu lernen. Alfred und Athelstan waren gleich gelehrt, gleiche Beschützer der Wissenschaft und der Gelehrten aller Länder, und namentlich auch gleich aufgeklärte und eifrige Beförderer der angelsächsischen allgemeinen Volksbildung.1) Die Baukunst aber hatte unter König Alfred in allen Theilen einen ganz ungewöhnlichen Aufschwung genommen und selbst seine Tochter Ethelfleda, die Lady von Mercien, eingehend auf die Absichten ihres grossen Vaters, soll viele Städte erbauet haben. Zur Ausführung seiner Bauten soll Alfred eine grosse Anzahl baukundiger Leute aus andern Ländern nach dem Berichte seines Biograplien Asser habe kommen lassen und jährlich den 6ten Theil seiner Einkünfte für Bauausgaben verwandt haben.2) Von Alfred bis und mit Athelstan fand die allseitigste und grossartigste Erhebung und Entfaltung des angelsächsischen Volkslebens zu seiner höchsten Höhe und Blüthe statt, was man wissen und im Auge behalten muss, um die Yorker Urkunde und den in ihr wehenden höhern Geist zu begreifen.

Einige weitere Kapitelüberschriften in dem Buche der Geheimnisse von Manei sind: 7. Von den sieben Geistern; 8. Ueber die Lehre von den 4 vergänglichen Geistern; 9. Von dem Lachen; 10. Von der Zeugnissschaft Adam's über Jsa (Jesus); 11. Von dem Abfall von der Religion;, 14. Von den 3 Gräben; 16. Von den 3 Tagen; 18. Von der Auferstehung. - Die Wahrhaftigen, die Eingeweihten heissen bei den Manichäern auch die Söhne des Geheimnisses im Gegensatz zu den Söhnen der Einsicht, wie die blossen Zuhörer genannt werden.3) - Auch verdient erwähnt zu werden, dass Mäni ein körperliches Gebrechen, ein oder zwei einwärts gebogene Beine gehabt haben soll,4) was an den hinkenden oder krummbeinigen Hephästos erinnert.5)

Unter den spätern Lehrern des trotz aller grausamen Verfolgungen im Oriente und im Occidente fortdauernden

1) Krause, II. 1. S. 90, Anm. e.
2) Lorentz, Gesch. Alfreds des Grossen, S. 200 und 204.
3) Flügel, S. 95.
4) Flügel, S. 83 und 100.
5) Symbolik, II. S. 646, Anm. 6.

zu lernen. Alfred und Athelstan waren gleich gelehrt, gleiche Beschützer der Wissenschaft und der Gelehrten aller Länder, und namentlich auch gleich aufgeklärte und eifrige Beförderer der angelsächsischen allgemeinen Volksbildung.1) Die Baukunst aber hatte unter König Alfred in allen Theilen einen ganz ungewöhnlichen Aufschwung genommen und selbst seine Tochter Ethelfleda, die Lady von Mercien, eingehend auf die Absichten ihres grossen Vaters, soll viele Städte erbauet haben. Zur Ausführung seiner Bauten soll Alfred eine grosse Anzahl baukundiger Leute aus andern Ländern nach dem Berichte seines Biograplien Asser habe kommen lassen und jährlich den 6ten Theil seiner Einkünfte für Bauausgaben verwandt haben.2) Von Alfred bis und mit Athelstan fand die allseitigste und grossartigste Erhebung und Entfaltung des angelsächsischen Volkslebens zu seiner höchsten Höhe und Blüthe statt, was man wissen und im Auge behalten muss, um die Yorker Urkunde und den in ihr wehenden höhern Geist zu begreifen.

Einige weitere Kapitelüberschriften in dem Buche der Geheimnisse von Mânî sind: 7. Von den sieben Geistern; 8. Ueber die Lehre von den 4 vergänglichen Geistern; 9. Von dem Lachen; 10. Von der Zeugnissschaft Adam’s über Jsâ (Jesus); 11. Von dem Abfall von der Religion;, 14. Von den 3 Gräben; 16. Von den 3 Tagen; 18. Von der Auferstehung. – Die Wahrhaftigen, die Eingeweihten heissen bei den Manichäern auch die Söhne des Geheimnisses im Gegensatz zu den Söhnen der Einsicht, wie die blossen Zuhörer genannt werden.3) – Auch verdient erwähnt zu werden, dass Mäni ein körperliches Gebrechen, ein oder zwei einwärts gebogene Beine gehabt haben soll,4) was an den hinkenden oder krummbeinigen Hephästos erinnert.5)

Unter den spätern Lehrern des trotz aller grausamen Verfolgungen im Oriente und im Occidente fortdauernden

1) Krause, II. 1. S. 90, Anm. e.
2) Lorentz, Gesch. Alfreds des Grossen, S. 200 und 204.
3) Flügel, S. 95.
4) Flügel, S. 83 und 100.
5) Symbolik, II. S. 646, Anm. 6.
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[393/0413] zu lernen. Alfred und Athelstan waren gleich gelehrt, gleiche Beschützer der Wissenschaft und der Gelehrten aller Länder, und namentlich auch gleich aufgeklärte und eifrige Beförderer der angelsächsischen allgemeinen Volksbildung. 1) Die Baukunst aber hatte unter König Alfred in allen Theilen einen ganz ungewöhnlichen Aufschwung genommen und selbst seine Tochter Ethelfleda, die Lady von Mercien, eingehend auf die Absichten ihres grossen Vaters, soll viele Städte erbauet haben. Zur Ausführung seiner Bauten soll Alfred eine grosse Anzahl baukundiger Leute aus andern Ländern nach dem Berichte seines Biograplien Asser habe kommen lassen und jährlich den 6ten Theil seiner Einkünfte für Bauausgaben verwandt haben. 2) Von Alfred bis und mit Athelstan fand die allseitigste und grossartigste Erhebung und Entfaltung des angelsächsischen Volkslebens zu seiner höchsten Höhe und Blüthe statt, was man wissen und im Auge behalten muss, um die Yorker Urkunde und den in ihr wehenden höhern Geist zu begreifen. Einige weitere Kapitelüberschriften in dem Buche der Geheimnisse von Mânî sind: 7. Von den sieben Geistern; 8. Ueber die Lehre von den 4 vergänglichen Geistern; 9. Von dem Lachen; 10. Von der Zeugnissschaft Adam’s über Jsâ (Jesus); 11. Von dem Abfall von der Religion;, 14. Von den 3 Gräben; 16. Von den 3 Tagen; 18. Von der Auferstehung. – Die Wahrhaftigen, die Eingeweihten heissen bei den Manichäern auch die Söhne des Geheimnisses im Gegensatz zu den Söhnen der Einsicht, wie die blossen Zuhörer genannt werden. 3) – Auch verdient erwähnt zu werden, dass Mäni ein körperliches Gebrechen, ein oder zwei einwärts gebogene Beine gehabt haben soll, 4) was an den hinkenden oder krummbeinigen Hephästos erinnert. 5) Unter den spätern Lehrern des trotz aller grausamen Verfolgungen im Oriente und im Occidente fortdauernden 1) Krause, II. 1. S. 90, Anm. e. 2) Lorentz, Gesch. Alfreds des Grossen, S. 200 und 204. 3) Flügel, S. 95. 4) Flügel, S. 83 und 100. 5) Symbolik, II. S. 646, Anm. 6.

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Zitationshilfe: Schauberg, Joseph: Vergleichendes Handbuch der Symbolik der Freimaurerei, Bd. 3. Schaffhausen, 1863, S. 393. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/schauberg_freimaurerei03_1863/413>, abgerufen am 22.11.2024.