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Scheffner, Johann George: Gedichte im Geschmack des Grecourt. Frankfurt (Main) u. a., 1771.

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Die Statue.
Was hilfts mein Aug hier aufzuschlagen,
Und meine Reize Schau zu tragen?
Hier bin ich doch nicht schön, nicht Königin der Welt;
Zwar steht mein Bild hier aufgestellt,
Allein du darfst dein Herz nur fragen,
So wird dir sein Orakel sagen:
Die Statue bleibt hier so lang nur aufgestellt,
Bis die, vor der sich tausend Herzen neigen
Bis Röschen es für dienlich hält
Jn diesem Heiligthum sich selbst zu zeigen.


3. Der
Die Statue.
Was hilfts mein Aug hier aufzuſchlagen,
Und meine Reize Schau zu tragen?
Hier bin ich doch nicht ſchoͤn, nicht Koͤnigin der Welt;
Zwar ſteht mein Bild hier aufgeſtellt,
Allein du darfſt dein Herz nur fragen,
So wird dir ſein Orakel ſagen:
Die Statue bleibt hier ſo lang nur aufgeſtellt,
Bis die, vor der ſich tauſend Herzen neigen
Bis Roͤschen es fuͤr dienlich haͤlt
Jn dieſem Heiligthum ſich ſelbſt zu zeigen.


3. Der
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[10/0014] Die Statue. Was hilfts mein Aug hier aufzuſchlagen, Und meine Reize Schau zu tragen? Hier bin ich doch nicht ſchoͤn, nicht Koͤnigin der Welt; Zwar ſteht mein Bild hier aufgeſtellt, Allein du darfſt dein Herz nur fragen, So wird dir ſein Orakel ſagen: Die Statue bleibt hier ſo lang nur aufgeſtellt, Bis die, vor der ſich tauſend Herzen neigen Bis Roͤschen es fuͤr dienlich haͤlt Jn dieſem Heiligthum ſich ſelbſt zu zeigen. 3. Der

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Zitationshilfe: Scheffner, Johann George: Gedichte im Geschmack des Grecourt. Frankfurt (Main) u. a., 1771, S. 10. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/scheffner_gedichte_1771/14>, abgerufen am 09.11.2024.