Scheffner, Johann George: Gedichte im Geschmack des Grecourt. Frankfurt (Main) u. a., 1771.Am Fuß lag unentweiht die wunderthätge Grotte, Fieng C
Am Fuß lag unentweiht die wunderthaͤtge Grotte, Fieng C
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Am Fuß lag unentweiht die wunderthaͤtge Grotte,
Die vor unheil’gem Blick ſorgfaͤltig ſich verſchließt,
Vom Prieſter nur beſucht der da dem Liebesgotte
Vertraut fruchtbringend Oehl in Opferſchalen gießt.
Es rauſcht ein Strohm aus ihr der oft die Gegend netzet
Und goldfarbklares Naß in ſeiner Urne haͤlt,
Ein Purpurbach, dem Flut und Ebbe Luna ſetzet,
Und dann der Thau, der nur an Opfertagen faͤllt.
”Hier” ſprach der Gott zu mir, biſt du beſtimmt zu dienen,
Er ſprachs, und ſtaͤrkte mich zu ſeinem Prieſterthum:
Jch pflickte von dem Mooß, ich ſog es gleich den Bienen
Und roch den Balſamduft aus Amors Heiligthum,
Fieng
C
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